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Pinturault bestritt im August 2006 in Argentinien seine ersten FIS-Rennen. Im Winter 2006/07 nahm er ausschließlich an Wettbewerben in Frankreich teil, blieb dabei aber ohne größere Erfolge. Erst zu Beginn der Saison 2007/08 kam er erstmals unter die besten zehn in einem FIS-Rennen. Bei seinem ersten Großereignis, der Juniorenweltmeisterschaft 2008 im spanischen Formigal kam er in allen Wettbewerben ins Ziel und erreichte damit Platz 13 in der Kombinationswertung. Kurz zuvor hatte er in Madesimo erstmals an Europacuprennen teilgenommen, ohne jedoch die Punkteränge zu erreichen. Auch in der Saison 2008/09 blieb Pinturault in seinen sieben Europacupeinsätzen ohne Punkte, allerdings verfehlte er zweimal als 31. nur knapp die Punkteränge.
Im Dezember 2008 gewann Pinturault sein erstes FIS-Rennen. Für Aufsehen sorgte er bei der Juniorenweltmeisterschaft 2009 in Garmisch-Partenkirchen, als er überraschend die Goldmedaille im Riesenslalom gewann. Zwei Wochen später bestätigte er diese Leistung mit dem französischen Meistertitel in der Super-Kombination. Als Juniorenweltmeister kam er beim Saisonfinale in Åre auch zu seinem ersten Weltcupeinsatz, wo er jedoch im ersten Durchgang des Riesenslaloms ausfiel.
Ende November 2009 holte Pinturault mit Platz 25 im zweiten Riesenslalom von Levi seine ersten Europacuppunkte und Anfang Dezember kam er im Riesenslalom von Val Thorens erstmals im Europacup unter die besten zehn. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2010 in der Region Mont Blanc erreichte er im Super-G den fünften Platz. Im Slalom schied er nach überlegener Laufbestzeit im 2. Durchgang aus. Im Europacup gelang ihm mit Rang zwei im letzten Riesenslalom der Saison 2009/10 in Kranjska Gora sein erster Podestplatz. Bei seinen vier Weltcupeinsätzen in diesem Winter erreichte er nie das Ziel.
Im Januar 2011 feierte Pinturault im Riesenslalom und im Slalom von Kirchberg in Tirol seine ersten Europacupsiege. In den nächsten Wochen folgten weitere drei Siege, womit er sich bereits vorzeitig den Gesamtsieg in der Saison 2010/11 sicherte. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2011 gewann er zum zweiten Mal die Goldmedaille im Riesenslalom. Nachdem er bei seinen vorangegangenen Weltcup-Einsätzen im Slalom und Riesenslalom ohne Punkte geblieben war, fuhr er am 5. Februar 2011 bei seinem ersten Weltcup-Super-G in Hinterstoder mit Startnummer 62 auf den sechsten Rang. Im vier Tage später ausgetragenen Super-G der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen fiel Pinturault aus; im WM-Slalom belegte er Rang 17. Den ersten Weltcup-Podestplatz erzielte er am 5. März 2011, als er in Kranjska Gora Zweiter des Riesenslaloms wurde.