Zum Inhalt springen

Öskjuvatn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. März 2011 um 00:49 Uhr durch WikitanvirBot (Diskussion | Beiträge) (r2.7.1) (Bot: Ändere: uk:Еск'юватн). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Öskjuvatn
Öskjuvatn
Geographische Lage Island
Daten
Koordinaten 65° 2′ 0″ N, 16° 45′ 0″ WKoordinaten: 65° 2′ 0″ N, 16° 45′ 0″ W
Öskjuvatn (Island)
Öskjuvatn (Island)
Höhe über Meeresspiegel 1050 m
Fläche 11 km²
Maximale Tiefe 220 m

Das Öskjuvatn ist ein See im Hochland von Island. Seine Fläche beträgt ca. 11 km². Der See ist mit einer Tiefe von bis zu 220 m der tiefste See Islands.

Der See liegt im Zentralkrater des Vulkans Askja im Nordosten des Vatnajökull. Er entstand ebenso wie der benachbarte Víti-Krater bei einer gewaltigen Vulkanexplosion im Jahre 1873.

Im Sommer 1907 verschwanden auf dem See zwei deutsche Männer spurlos, der Privatdozent Walter von Knebel und der Maler Max Rudloff. Die deutsche Verlobte von Knebel, Ina von Grumbkow, machte sich ein Jahr darauf auf die Suche nach ihnen, fand jedoch keine Spur der beiden. Man vermutet, dass sie in dem kleinen Boot, mit dem sie auf den See hinausfuhren, durch eine Steinschlaglawine getötet wurden. Es gibt aber unzählige weitere Theorien.

Ina von Grumbkow wünschte sich, den See nach Knebel zu benennen und den Krater nach Rudloff, was der einzige Überlebende der Expedition, der Student Hans Spethmann in seinen späteren Veröffentlichungen tut. Die Neubezeichnungen setzten sich nicht durch, es blieb bei der isländischen Bezeichnung Öskjuvatn.

Siehe auch