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Fokker

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Fokker

Fokker ist der Name einer Flugzeugfabrik, benannt nach dem Stifter Anthony Fokker. Die Geschichte begann eigentlich erst nachdem dieser zurück in die Niederlande nach dem ersten Weltkrieg zurückgekehrt war.

Im Jahr 1919 kehrte der niederländische Flugzeugbauer Anthony Fokker von Deutschland zurück in die Niederlande und richtete mit Hilfe der Familie van Beuningen und Fentener van Vlissingen die Steinkohlen Handels Vereinigung (SHV) (Eigentum der Familie van Beuningen und Fentener van Vlissingen) und einigen reichen Selbstständigen am 21. Juli 1919 die niederländische Flugzeugfabrik ein.

Aufgrund der Kriegshistorie wurde der Name Fokker sorgfältig vermieden. Vor der Fabrik wurden die Hallen zugebaut von der ELTA, der ersten Luftfahrtausstellung in Amsterdam, die im Sommer 1919 wurde eröffnet und organisiert durch Albert Plesman . Neben der Weiterentwicklung der Militärflugzeug legte Fokker sich auch mit Erfolg für die Entwicklung von Verkehrsflugzeugen. Er war der erste im Flugzeugbau der es schaffte den Rohrrumpfmantelkonstruktion aus verschweissten nahtlosen Nähten zu fertigen.

Ein historische Tag war der 30 Dezember 1933 an dem eine vierköpfige Mannschaft wurde gefeiert, die mit einer dreimotorigen Fokker `Pelikan´ein Hin und Rückflug eines Postfulges Amsterdam-Batavia in einer Rekordzeit zurücklegte. Im Jahr 1936 hatte der Betrieb in Amerik 40 Porzent Marktanteil. Weltweit flogen 54 Luftfahrtgesellschaften Anfang der dreissiger Jahre mit dem populärsten F-7a-3m von Fokker.

Auch wurden weiterhin Militärflugzeuge weiterentwickelt. Auf der Luftfahrtausstellung in Pais wurde 1936 die Fokker G1 mit zwei Startleitwerken und 4 Maschinengewehren in der Flugzeugspitez presentiert. Es war überwiegend diese Flugzeugtyp der den Messerschmidt-Piloten Angst einhauchte falls die Silhouette(Schattenris)während des zweiten Weltkrieges im Niederländischen Luftraum erschien. Das Flugzeug wurde in den Anfängen des Kriese kaum eingesetzt und oft schon am Boden zerstört.

Nach dem zweiten Weltkrieg geht es weiterhin dem Betrieb gut. In Jahr 1956 führt der Betrieb, welcher von nun an Fokker heisst. die Fokker F-27 `Freundschaft´ein , ohne Zweifel das Flagschiff in der Geschichte von Fokker. Die Niederländische Regierung hat 27 Millionen Gulden zugezahlt an die Entwicklung von diesem Flugzeug. Die F-27 wächst weltweit zu meist verkauften Turboprofellerflugzeug. Bis 1986, welches das letzte Jahr war in dem dieses Flugzeug gebaut wurde verkaufte Fokker weltweit 786 von diesem Typ. Das niederländische Militär flieg heute noch diesen Typ.

Im Jahr 1969 suchte Fokker die Zusammenarbeit mit der Deutschen VFW in Bremen Die Zusammenarbeit bringt keinen Erfolg. Das einzige Flugzeug welches aus dieser Zusammenarbeit geboren wurde war die VFW-614, von der 19 verkauft wurden. Anfang 1980 wurd edie Zusammenarbbeit beendet.

Dann im Jahr 1987 ist Fokker schon fast am Ende. Die Entwicklungskosten für das nei Modell Fokker 50 und Fokker 100 laufen gigantisch auf. Die Regierung steigt bei 212 Millionen ein mit der Auflage das Fokker einen strategischen Partner sucht. Die Britisch Aerospace und Dasa kommen als meist geeigneste Kandidaten zum Vorschein. Fokker kriegt im Jahr 1990 den König Willem I-Preis für gute Unternehmensschaft und Erneuerung. Prins Claus händigt den Preis an ir.M.Kuilman, Vorsitzender der Geschäftsführung von Fokker. Ein Jahr später macht Fokker bekannt das er ein F-70 Typ entwickelt.

Na jarenlange en zeer moeizame onderhandelingen wordt op 30 oktober 1992 het principe-akkoord tussen Fokker en Dasa ondertekend. Maar de problemen zijn daarmee allerminst voorbij. In 1994 viert Fokker het 75-jarige jubileum zeer sober. Trots wordt wel de nieuwe F-70 gepresenteerd. Maar ook de afzet van dit model voldoet niet aan de verwachtingen en de moeilijkheden stapelen zich op. Het lot van Fokker, en de 8.000 mensen die er werken, ligt in handen van de Duitsers.

Maandag 22 januari 1996 hakt de Raad van Commissarissen van het moederbedrijf Daimler-Benz (dat zijn eigen uitbouw tot een wereldwijd vervoersconcern al eerder zag mislukken) de knoop door. Fokker wordt afgestoten. Op 23 januari 1996 wordt door de rechtbank te Amsterdam voorlopig surséance van betaling verleend. Op 15 maart 1996 gaat Fokker tenslotte failliet.

Diverse doorstarts, ondermeer onder de naam Rekkof, zijn mislukt. Delen van het bedrijf blijven echter overeind. De ruimtevaartafdeling gaat als zelfstandig bedrijf verder en opereert sinds 2002 onder de naam Dutch Space. De fabrieken voor vliegtuigonderdelen en vliegtuigonderhoud/reparatie maken sinds 1996 deel uit van het Stork concern.