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Albatros D.V

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Datei:Albatross D V wiki.jpg
Albatros D.V
Albatros D.V

Die Albatros D.V folgte mit schmälerem Rumpfquerschnitt der D III, die wiederum mit schmälerer Tragfläche - von der französichen Nieuport inspiriert - die D II ablöste (die Reduzierung der unteren Tragflächenbreite verschaffte dem Piloten ein besseres Sichtfeld).

Duch die beiden synchronisierten, durch den Propellerkreis feuernden Spandau Maschinengewehre besaß der Jäger eine enorme Feuerkraft und erkämpfte somit schnell die Luftherrschaft für die deutsche Seite an der Werstfront. Mit der D III wurde auch der Wasserkühler, der in der oberen Tragfäche montiert war, von der Mitte aus etwas seitlich versetzt, damit durch Beschussschäden austretendes Wasser den Piloten nicht verbrühen konnte. Der Rumpf wurde in Sperrholzschalenbauweise erstellt und besaß eine hohe aerodynamische Güte. Motorisiert wurde der Jagdeinstizer durch Daimler Benz 6-Zylinder-Reihenmotoren, deren Leistung zwichen 160 und 200 PS betrug. Auch in Österreich wurde dieser Typ verbreitet eingesetzt, allerdings, wegen der höheren Lage der Einsatztstandorte, mit kräftigeren Motoren, wie z. B. dem Autro-Daimler.

Obwohl wärend der Dienstzeit der Albatros D-Typen modernere Muster entwickelt wurden und an die Front gelangten - z. B. die Fokker D VII und D VIII, Pfalz D XII oder Siemens-Schuckert D III, blieb der Jäger praktisch bis Kriegsende im Einsatz. Man versuchte Klasse durch Masse wett zu machen, was die hohen Produktionszahlen der Albatros belegen.

Wegen der weiten Verbreitung wurde dieses Muster von vielen Flieger-Assen, wie z. B. dem berühmten Roten Baron, Manfred Freiherr von Richthofen, Ernst Udeet oder Werner Voss und vielen anderen, erfolgreich geflogen. Wenngleich relativ schnell, litt sie unter strukturellen Schwächen der unteren Tragfläche, die nur einen Holm hatte. So verunglückten viele Piloten im Sturzflug, bei dem oft Flügelbrüche auftraten.


Technische Daten (D.Va)

  • Abmessungen
    • Spannweite: 9,05 m
    • Länge: 7,33 m
    • Höhe: 2,70 m
    • Flügelfläche: 20,32 m²
  • Gewicht
    • Leermasse: 717 kg
    • Startmasse: 957 kg
  • Leistungen
    • Triebwerk: ein flüssigkeitsgekühlter 6-Zylinder-Motor Mercedes D.IIIa (Startleistung 120 kW)
    • Höchstgeschwindigkeit: 187 km/h in Bodennähe
    • praktische Gipfelhöhe: 6.250 m
    • Steigzeit auf 1.000 m Höhe: 4 min
    • Reichweite: 350 km
  • Bewaffnung
    • zwei nach vorn feuernde starre 7,92-mm-MG


Siehe auch: Albatros Flugzeugwerke