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Daniela Merighetti

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Daniela Merighetti
Daniela Merighetti (Altenmarkt-Zauchensee 2011)
Nation Italien Italien
Geburtstag 5. Juli 1981
Geburtsort Brescia
Größe 168 cm
Gewicht 65 kg
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Riesenslalom,
Slalom, Kombination
Verein GS Fiamme Gialle
Status aktiv
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 9. Dezember 2000
 Gesamtweltcup 20. (2010/11)
 Abfahrtsweltcup 8. (2009/10)
 Super-G-Weltcup 29. (2010/11)
 Riesenslalomweltcup 24. (2002/03)
 Slalomweltcup 42. (2002/03, 2006/07)
 Kombinationsweltcup 10. (2008/09)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Riesenslalom 0 1 0
letzte Änderung: 19. März 2011

Daniela Merighetti (* 5. Juli 1981 in Brescia) ist eine italienische Skirennläuferin. Sie gehört seit 2000 der italienischen Skinationalmannschaft an.

Biografie

Merighetti begann auf Drängen ihres Vaters im Alter von sechs Jahren mit dem Skifahren. Anfänglich konnte sie sich wenig für den Sport begeistern. Dies änderte sich, als sie als Mitglied des Skiclubs OS Noi di Brescia einige Jugendrennen gewann. Einen Rückschlag erfuhr ihre sportliche Karriere 1996, als sie sich beim Training das linke Schienbein brach. Von der Zwangspause erholte sie sich gut und Anfang 1998 wurde sie bei der italienischen Juniorenmeisterschaft Erste im Super-G und Vizemeisterin in der Abfahrt. Im Dezember 1998 musste sie erneut verletzungsbedingt pausieren, als sie sich bei einem FIS-Slalom in Presena im linken Knie das Kreuzband riss. Nach sechsmonatiger Regeneration nahm sie im Sommer 1999 das Training wieder auf und schaffte schließlich im Jahr 2000 den Sprung in die italienische Skinationalmannschaft.

Im Dezember 2000 gab sie ihr Debüt im Weltcup, wo sie aber anfänglich nicht Fuß fassen konnte. Ende Januar 2001 erlitt sie einen zweiten Kreuzbandriss. Erst zwei Jahre nach ihrem Debüt holte sie ihre ersten Weltcuppunkte. Ein Paukenschlag gelang ihr dann zum Ausklang der Saison 2002/03 im schwedischen Åre. Bei ihrem ersten Weltcup-Riesenslalom, den sie mit zwei gültigen Durchgängen beendete, fuhr sie mit Startnummer 38 überraschend auf den zweiten Platz. Dies blieb bis heute das beste Resultat ihrer Karriere. Konstante Leistungen im Weltcup blieben aber selten. Schließlich riss sie sich im November 2003 während des Weltcup-Slaloms von Park City zum dritten Mal das Kreuzband.

Nach ihrer Wiedergenesung kämpfte sie darum, wieder Anschluss an ihre Teamkollegen zu finden, blieb aber in der Saison 2004/05 im Weltcup ohne gültiges Ergebnis. Erst seit der Saison 2005/06 nimmt sie wieder regelmäßig an Weltcuprennen teil. Mit einem neunten Platz in der Abfahrt von Bad Kleinkirchheim und einem zehnten Platz in der Abfahrt von Cortina d’Ampezzo qualifizierte sie sich für die Olympischen Winterspiele 2006. Dort erreichte sie in der Abfahrt Rang 32, in der Kombination und im Slalom schied sie jeweils aus.

In den folgenden Jahren erreichte Merighetti in der Abfahrt und in der Super-Kombination einige Top-10-Resultate und sie konnte sich in den Weltcupwertungen stetig verbessern, bis sie am Ende der Saison 2008/09 erstmals unter den besten 15 in der Abfahrt und den besten 10 in der Kombination war. Bei der Weltmeisterschaft 2007 in Åre erzielte sie Platz 15 in der Super-Kombination und Rang 17 in der Abfahrt, 2009 belegte sie in Val-d’Isère Rang 16 in der Abfahrt, fiel aber im Super-G und in der Super-Kombination aus.

In der Saison 2009/10 konnte sich Merighetti in der Abfahrt weiter steigern und kam mit fünf Top-10-Platzierungen auf den achten Rang im Abfahrtsweltcup. Großes Pech hatte sie bei den Olympischen Winterspielen 2010 im kanadischen Vancouver. Bei allen drei von ihr bestrittenen Wettbewerben (Abfahrt, Kombination, Super-G) auf der Skipiste in Whistler schied sie nach Fahrfehlern aus.

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Weltcup

Weitere Erfolge

Commons: Daniela Merighetti – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien