Erlangen
|
Erlangen ist eine kreisfreie Stadt in Mittelfranken im Bundesland Bayern. Die Stadt ist Sitz des Landkreises Erlangen-Höchstadt und ist mit gegenwärtig einem Einwohner die kleinste der insgesamt 8 Großstädte des Freistaates.
Erlangen bildet zusammen mit den Städten Nürnberg und Fürth einen Städteverbund, der eines der 23 Oberzentren des Freistaates Bayern ist. Nächst größere Städte sind Fürth ca. 14 km südlich und Nürnberg ca. 16 km südöstlich.
Die Einwohnerzahl der Stadt Erlangen überschritt 1974 die Grenze von keinem Einwohner, wodurch sie Großstadt wurde.
Heute wird die Stadt vor allem geprägt durch die Universität und zahlreiche Niederlassungen des Elektrokonzerns Siemens AG. Ein weiter in die Geschichte zurückreichendes, aber immer noch spürbares Element ist die Ansiedlung von Hugenotten nach der Rücknahme des Edikts von Nantes 1685.
Nachbargemeinden
Folgende Gemeinden bzw. gemeindefreien Gebiete grenzen an die Stadt Erlangen (sie werden nach dem Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt):
Mark (gemeindefreies Gebiet), Gemeinden Möhrendorf, Bubenreuth, Marloffstein, Spardorf und Buckenhof sowie das gemeindefreie Gebiet Buckenhofer Forst (alle zum Landkreis Erlangen-Höchstadt gehörig), die kreisfreien Städte Nürnberg und Fürth, die Gemeinde Obermichelbach (Landkreis Fürth) sowie die Stadt Herzogenaurach und die Gemeinde Heßdorf (beide zum Landkreis Erlangen-Höchstadt gehörig).
Geografie
Erlangen liegt am Rande des mittelfränkischen Beckens im wesentlichen parallel zum Fluss Regnitz und zum Main-Donau-Kanal. Nördlich der Innenstadt mündet der Untere Schwabach von rechts kommend in die Regnitz.
Wappen
Beschreibung: Geteilt und oben gespalten; vorne in Silber ein linksgewendeter, golden gekrönter und bewehrter, roter Adler mit goldenen Kleestengeln und von Silber und Schwarz geviertem Brustschild; hinten in Silber ein goldenen gekrönter und bewehrter, rot gezungter schwarzer Adler mit goldener Halskrone, Kleestengeln und den goldenen Großbuchstaben E und S auf der Brust; untern in Blau über silberner Zinnenmauer wachsend ein doppelschwänziger, golden gekrönter, rot gezungter goldener Löwe. Hierbei handelt es sich um das kleine Stadtwappen). Werden die 3 Teile des Wappens auf separaten Schildern dargestellt, über denen der zollerische Brackenkopf mit schwarz-silbernem Helmdecken zu sehen ist, dann handelt es sich um das große Stadtwappen.
Die Stadtflagge ist Weiß-Rot
Bedeutung: Der Löwe im unteren Teil des Wappens steht für die Erlanger Altstadt. Dabei handelt es sich um den luxemburgischen Löwen, der seit 1397 in den Stadtsiegeln nachweisbar ist. In der oberen Hälfte stehen der brandenburgische und der preußische Adler, welche die Neustadt Erlangens symbolisieren. Sie schmückten das Neustädter Wappen seit 1707. Die Buchstaben E und S stehen für Elisabeth Sophie, die Gattin des Markgrafen Christian Ernst.
Geschichte
Erlangen wird im Jahre 1002 als "villa erlangon" erstmals urkundlich erwähnt. 1361 wird das Dorf an Kaiser Karl IV. verkauft. Drei Jahre später wird eine Stadt nahe des Dorfes angelegt, welche 1374 eine eigene Münzstätte erhält. 1398 werden die Stadtrechte bestätigt. 1402 gelangt die Stadt an die Hohenzollern, bei denen sie bis 1802 verbleibt. 1528 wird die Reformation eingeführt.
1686 treffen die ersten Hugenotten in Erlangen ein. Für sie wird durch Markgraf Christian Ernst eine eigene "Neustadt" angelegt. 1706 wird die Altstadt durch einen Brand fast vollständig zerstört, doch alsbald wieder aufgebaut.
1742 stiftet Friedrich von Brandenburg-Bayreuth eine Universität für die Residenzstadt Bayreuth, doch bereits 1743 wird die Einrichtung nach Erlangen verlegt. Sie erhält später den Namen Friedrich-Alexander-Universität und wird 1791 preußische Landesuniversität, auf der u.a. Johann Ludwig Tieck und Wilhelm Heinrich Wackenroder studierten.
1806 gelangt Erlangen unter französische Verwaltung und 1810 kommt das Gebiet zum Königreich Bayern. 1812 werden Altstadt und Neustadt zu einer Stadt vereinigt. Gleichzeitig erhält die Stadt einen Polizeikommissär und untersteht somit direkt der staatlichen Kreisverwaltung. Später bezeichnet man solche Städte als "kreisfreie Stadt".
1862 wird das Bezirksamt Erlangen gebildet, aus dem der spätere Landkreis Erlangen hervorgeht.
Bei der Kreis- und Gebietsreform 1972 wird der Landkreis Erlangen mit dem Landkreis Höchstadt vereinigt. Erlangen selbst bleibt eine kreisfreie Stadt und wird Sitz des neuen Landkreises. Durch Eingliederung von Umlandgemeinden wird die Stadt erheblich vergrößert, so dass sie im Jahre 1974 die 100.000-Einwohner-Grenze überschreitet und damit zur Großstadt wird.
Religionen
Die Bevölkerung Erlangens gehörte anfangs zum Bistum Würzburg, ab 1017 zum Bistum Bamberg. 1528 wurde von Bürgermeister und Rat der erste lutherische Pfarrer verpflichtet und damit die Reformation eingeführt, so dass Erlangen über viele Jahre eine protestantische Stadt blieb. In der 1686 von Hugenotten gegründeten Neustadt gab es nur reformierte Gemeinden (französisch-reformierte Gemeinde und später auch deutsch-reformierte Gemeinde).
1802 wurden die protestantischen Gemeinden Erlangens dem königlich-preußischen Konsistorium in Ansbach unterstellt und nach dem Übergang der Stadt an Bayern wurden sie Teil der Protestantischen Kirche des Königreichs Bayern, die zunächst lutherische und reformierte Gemeinden umfasste. Gleichzeitig wurde Erlangen Sitz eines Dekanats, das alle Gemeinden unter sich vereinigte.
1853 erhielten die reformierten Gemeinden Bayerns eine eigene Synode und 1919 trennten sie sich formell von der Protestantischen Kirche Bayerns. Seither gab es in Bayern zwei protestantische Landeskirchen, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern und die "Reformierte Synode in Bayern rechts des Rheins", die sich seit 1949 "Evangelisch-reformierte Kirche in Bayern" nannte. Letztere hatte in Erlangen über viele Jahre den Sitz ihres Moderamens. Durch Vereinigungen gab es seit 1920 in Erlangen nur noch eine reformierte Gemeinde, aber mehrere lutherische Gemeinden. Die lutherischen Gemeinden gehören heute noch zum Dekanat Erlangen, das als Dekanat für beide Konfessionen gegründet worden war und seit 1919 nur noch die lutherischen Gemeinden betreute. Es ist Teil des Kirchenkreises Nürnberg.
Die reformierte Gemeinde Erlangen ist inzwischen Teil der Evangelisch-reformierten Kirche - Synode evangelisch-reformierter Kirchen in Bayern und Nordwestdeutschland. Hier gehört sie zum Synodalverband XI.
Seit dem 18. Jahrhundert gab es in Erlangen auch wieder Katholiken (ab 1711 "Religions- und Gewissensfreiheit", jedoch ohne eigene Gottesdienste). Die erste katholische Messe wurde 1784 im Altstädter Rathaus abgehalten. Ab 1786 bestand ein Kurat und 1787-1790 wurde das Bethaus Mater dolorosa erbaut. 1813 wurde die erste Pfarrei errichtet, die ab 1826 zum Dekanat Herzogenaurach gehörte. Weitere Pfarreien wurden errichtet. Sie alle gehören zum Bistum Bamberg. 1937 wurde Erlangen Sitz eines Dekanats innerhalb der Erzdiözese Bamberg.
Politik
In Erlangens Altstadt ist seit dem 14. Jahrhundert ein Rat nachweisbar. An der Spitze der Stadt standen 2 Bürgermeister, die alle 4 Wochen wechselten. Ab 1715 gab es sogar vier Bürgermeister.
In der Neustadt lag die Verwaltung zunächst beim reformierten Presbyterium. 1697 gab es 4 Bürgermeister, die ein Jahr amtierten, darunter 3 Franzosen und ein Deutscher. Ab 1701 gab es 4 Bürgermeister und 8 Räte, die 2 Jahre amtierten. Danach wurde die Verwaltung mehrmals umgestaltet.
Nach der Vereinigung von Altstadt und Neustadt 1812 wurde das bayerische Gemeindeedikt eingeführt. Ab 1818 wurde die Stadt von einem Bürgermeister geleitet, der ab 1918 meist den Titel Oberbürgermeister erhielt.
Daneben gab es ab 1818 einen Stadtmagistrat mit 10 ab 1900 12 Magistratsräten und als 2. Kammer, die Gemeindebevollmächtigten mit 30, ab 1900 36 Mitgliedern. Nach dem 2. Weltkrieg gab es nur noch einen Stadtrat.
Die Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister seit 1818:
- 1818 - 1827: Johann Sigmund Lindner
- 1828 - 1855: Johann Wolfgang Ferdinand Lammers
- 1855 - 1865: Carl Wolfgang Knoch
- 1866 - 1872: Heinrich August Papellier
- 1872 - 1877: Johann Edmund Reichold
- 1878 - 1880: Friedrich Scharf
- 1881 - 1892: Georg Ritter von Schuh
- 1892 - 1929: Theodor Klippel, ab 1918 Oberbürgermeister
- 1929 - 1934: Hans Flierl, ab 1932 Oberbürgermeister
- 1934 - 1944: Alfred Groß, Oberbürgermeister
- 1944 - 1945: Herbert Ohly, kommissarischer Oberbürgermeister
- 1945 - 1946: Anton Hammerbacher, Oberbürgermeister
- 1946 - 1959: Michael Poeschke (SPD), Oberbürgermeister
- 1959 - 1972: Heinrich Lades (CSU), Oberbürgermeister
- 1972 - 1996: Dietmar Hahlweg (SPD), Oberbürgermeister
- 1996 - heute: Siegfried Balleis (CSU), Oberbürgermeister
Wirtschaft
Verkehr
Durch das südliche Stadtgebiet Erlangens führt die Bundesautobahn A 3 Nürnberg-Frankfurt, die sich am Autobahnkreuz Fürth/Erlangen mit der A 73 Nürnberg-Bamberg kreuzt. Ebenfalls durch das südliche Stadtgebiet führt die Bundesstraße B 4.
Der Hauptbahnhof Erlangen ist ICE- und IC-Haltepunkt an der Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg. Von hier verkehrt auch die Regionalbahn R 2 über Fürth nach Nürnberg bzw. über Forchheim nach Eggolsheim. Die Stadt soll an das S-Bahn-Netz Nürnberg angeschlossen werden.
Den ÖPNV versorgen mehrere Buslinien der Erlanger Stadtwerke AG. Alle Linien sind zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg (VGN) zu benutzen.
Medien
Als Tageszeitung erscheinen die "Erlanger Nachrichten", die Erlanger Ausgabe der Nürnberger Nachrichten.
Bildungseinrichtungen
- Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Die Universität wurde 1742 in Bayreuth gegründet und 1743 nach Erlangen verlegt. Nach dem Übergang Erlangens an Bayern blieb die Universität zunächst protestantische Hochschule, die jedoch im Laufe der Zeit ihren konfessionellen Charakter verlor. 1961 erfolgte die Eingliederung der 1919 gegründeten Hochschule für Wirtschaft und Sozialwissenschaften Nürnberg. Seither trägt die Universität den Namenszusatz Erlangen-Nürnberg. 1966 wurde eine Technische Fakultät eingerichtet und 1972 folgte die Eingliederung der Pädagogischen Hochschule Nürnberg. Die Universität ist somit auf die Standorte Erlangen und Nürnberg verteilt.
Städtepartnerschaften
Erlangen unterhält eine Städtepartnerschaft mit folgenden Städten:
- Eskilstuna (Schweden), seit 1961
- Rennes (Frankreich), seit 1964
- Wladimir (Russland), seit 1983 bzw. 1987
- Jena (Thüringen), seit 1987
- Stoke-on-Trent (England), seit 1989
- San Carlos (Nicaragua), seit 1989
- Besiktas (Stadtbezirk von Istanbul, Türkei), seit 2004
Weitere Partnerschaften:
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet Erlangens kann man in 20 Stadtteile einteilen. Dabei handelt es sich teilweise um ehemals selbständige Gemeinden, andererseits auch um neue Siedlungen, deren Bezeichnungen sich im Laufe der Zeit als Stadtteilnamen eingeprägt haben. Oft sind die Stadtteilgrenzen daher amtlich nicht festgelegt worden und die Grenzen durchaus auch fließend. Für statistische Zwecke sind die Stadtteile teilweise in statistische Bezirke unterteilt (siehe hierzu Liste der Stadtteile von Erlangen).
In den 1967 und 1972 im Rahmen der Gemeindereform nach Erlangen eingemeinden Orte (Groß-)Dechsendorf, Eltersdorf, Frauenaurach, Hüttendorf, Kosbach (mit Häusling und Steudach), Kriegenbrunn und Tennenlohe wurde jeweils ein Ortsbeirat eingerichtet. Die Zahl der Mitglieder des Ortsbeirats richtet sich nach der Einwohnerzahl des Stadtteils und beträgt zwischen 5 und 7. Die Ortsbeiräte wählen aus ihrer Mitte einen Vorsitzenden. Die Ortsbeiräte sind zu wichtigen den Stadtteil betreffenden Angelegenheiten zu hören.
Die 20 Stadtteile Erlangens:
- Am Anger
- Alterlangen
- Bruck
- Büchenbach
- Burgberg
- Dechsendorf
- Eltersdorf
- Frauenaurach
- Häusling
- Hüttendorf
- Innenstadt
- Kosbach
- Kriegenbrunn
- Neuses
- Röthelheim
- Schallershof
- Siedlung Sonnenblick
- Sieglitzhof/Buckenhofer Siedlung
- Steudach
- Tennenlohe
Entwicklung des Stadtgebiets
Eingemeindungen
Ehemals selbständige Gemeinden und Gemarkungen, die in die Stadt Erlangen eingegliedert wurden. 1812 waren Altstadt und Neustadt Erlangens vereinigt worden.
|
|
Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1870 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter bzw. der Stadtverwaltung selbst.
Jahr | Einwohnerzahlen |
---|---|
1495 | 292 |
1630 | 550 |
1752 | 7.939 |
1830 | 9.800 |
1. Dezember 1871 ¹ | 12.500 |
1. Dezember 1890 ¹ | 17.559 |
1. Dezember 1900 ¹ | 22.953 |
1. Dezember 1910 ¹ | 24.877 |
16. Juni 1925 ¹ | 29.597 |
16. Juni 1933 ¹ | 32.348 |
17. Mai 1939 ¹ | 35.964 |
13. September 1950 ¹ | 50.690 |
6. Juni 1961 ¹ | 69.552 |
27. Mai 1970 ¹ | 84.110 |
30. Juni 1975 | 100.700 |
30. Juni 1980 | 100.900 |
30. Juni 1985 | 100.000 |
27. Mai 1987 ¹ | 99.808 |
30. Juni 1997 | 100.700 |
¹ Volkszählungsergebnis
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
- Theater Erlangen
- Markgrafentheater
- Theater in der Garage
- Freies Theater Erlangen, eine Arbeitsgemeinschaft, welche die Interessen der freien Theaterszene gegenüber der städtischen Kulturpolitik vertritt
Museen
- AERIA Antikensammlung
- Galerie im Gäßla
- Museum im Amtshausschüpfla; Leben um 1920 im Raum Frauenaurach
- Stadtmuseum im Altstädter Rathaus
Bauwerke
Das ehemalige Markgräfliche Schloss, welches heute als Universitätsgebäude genutzt wird, wurde im Jahr 1700 nach Plänen von Antonio della Porta begonnen und bereits 1704 fertiggestellt. Zur Schlossanlage gehört der Schlossgarten mit Hugenottenbrunnen sowie eine Orangerie.
Weitere Bauwerke:
- Altstädter Rathaus (heute Stadtmuseum)
- Kirchen
- Altstädter Pfarrkirche (Dreifaltigkeitskirche)
- Neustädter Pfarrkirche (Universitätskirche), Wahrzeichen der Stadt
- Evangelisch-reformierte Kirche ("Hugenotten-Kirche") am Hugenottenplatz
- Martinskirche (Martinsbühler Kirche)
- Markgrafentheater
- Palais Stutterheim
- Rathaus, erbaut 1971
Sonstige Sehenswürdigkeiten
- Botanischer Garten
Regelmäßige Veranstaltungen
- Mai/Juni (an Pfingsten): "Bergkirchweih", Volksfest seit 1755
- Mai/Juni in ungeraden Jahren: Internationales Figuren- und Puppentheaterfestival zusammen mit den Städten Nürnberg und Fürth, http://www.figurentheaterfestival.de
- Juni in geraden Jahren: Internationaler Comicsalon, http://www.comic-salon.de/
- Juli: Schlossgartenfest
- August: Marktplatzfest mit Handwerk, Kunst und Brauchtum
- August: Poetenfest, seit 1980, http://www.poetenfest-erlangen.de/
- Dezember: Weihnachtsmarkt
Figurentheaterfestival, Comicsalon und Poetenfest stehen in den letzten Jahren aus Geldmangel immer etwas auf der Kippe.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Die Liste ist möglicherweise nicht vollständig.
- 1849: Georg August Brüxner, *30. November 1778 in Erlangen, † 1863 (wahrscheitlich in England), Kaufmann
- 1852: Adam Bücking, *15. Juli 1822 in Erlangen, † 4. August 1884, Fabrikant
- 1895: Johann Konrad Schmidtill, * 10. Dezember 1823 in Erlangen, † 28. Oktober 1903 in Erlangen, Malermeister, Mitglied des Stadtmagistrats, Vertreter im mittelfränkischen Landrat
- 1910: Dr. jur. h.c. Daniel Hilpert, * 9. Juni 1837 in Erlangen, † 6. Februar 1923 in Nürnberg, Anwalt, Justizrat
- 1910: Johann Jakob Steidel, * 8. März 1839 in Erlangen, † 12. April 1913 in Erlangen, Mandelrübenfabrikant, Magistratsrat
- 1920: Georg Böhner, *7. Mai 1854 in Erlangen, † 26. April 1936, Kaufmann
- 1927: Hans Jäckel, * 6. Juni 1859 in Erlangen, † 23. Dezember 1937 in Erlangen, Metallwarenfabrikant, Kreisbranddirektor
- 1932: Dr. phil. Hermann Hedenus, *30. April 1870 in Weisendorf, † 24. Januar 1958 in Erlangen, Gymnasiallehrer, Schulrat
- 1950: Paul Ritzer, * 14. Oktober 1870 in Möhrendorf, † 6. September 1951 in Erlangen, Metallarbeiter, Gewerkschaftssekretär
- 1962: Dr. Hans Flierl, Oberbürgermeister a.D.
- 1962: Dr. Dr. h.c. Heinrich Franke, Professor
- 1965: Dr. Peter von Siemens, Aufsichtsratsvorsitzender der Siemens AG
- 1972: Dr. Heinrich Lades, Oberbürgermeister a.D.
- 1972: Peter Zink, * 22. Dezember 1907 in Erlangen, + 10. Januar 2004 in Erlangen, Redakteur, Konstrukteur, Ehrensenator der Universität, MdL
- ? Dr. jur. Dr.-Ing. E.h. Heinrich von Pierer, Vorsitzender des Vorstandes der Siemens AG
- ? Dr.-Ing. E.h. Bernhard Plettner
- ? Dr. Wilhelm Vorndran, Landtagspräsident a.D:
- 1990: Prof. Dr. Nikolaus Fiebiger, Präsident der Universität
- 1996: Dr. Dietmar Hahlweg, Oberbürgermeister a.D.
- 2000: Hermann O. Franz, Aufsichtsratsvorsitzender a.D.
Söhne und Töchter der Stadt
Personen, die in Erlangen geboren sind, unabhängig von ihrem späteren Wirkungskreis:
- 1499 im Ortsteil Bruck, Sebald Heyden, † 1561 in Nürnberg, Kantor, Rektor und Dichter ("O Mensch bewein dein Sünde groß")
- 1789, 16. März, Georg Simon Ohm, † 7. Juli 1854 in München, Physiker (nach ihm ist die Einheit des elektrischen Widerstands benannt)
- 23. März 1882, Amalie 'Emmy' Noether, † 14. April 1935 in Pennsylvania, USA, Mathematikerin (leistete wichtige Beiträge zur theoretischen Physik und zur Mathematik)
- 1961, 21. März, Lothar Matthäus, Fußballspieler
Weitere berühmte Persönlichkeiten Erlangens findet man auf der Webseite http://www.fen-net.de/er/hedayati/persoenlichkeiten/persoenlichkeiten.html.
Literatur
- Erlangen, in: Meyers Konversationslexikon, 4.Aufl. 1888/89, Bd.5, S.790.
Weblinks
Landkreise und Kreisfreie Städte in Bayern:
Aichach-Friedberg |
Altötting |
Amberg |
Amberg-Sulzbach |
Ansbach (Stadt) |
Ansbach (Land) |
Aschaffenburg (Stadt) |
Aschaffenburg (Land) |
Augsburg (Stadt) |
Augsburg (Land) |
Bad Kissingen |
Bad Tölz-Wolfratshausen |
Bamberg (Stadt) |
Bamberg (Land) |
Bayreuth (Stadt) |
Bayreuth (Land) |
Berchtesgadener Land |
Cham |
Coburg (Stadt) |
Coburg (Land) |
Dachau |
Deggendorf |
Dillingen |
Dingolfing-Landau |
Donau-Ries |
Ebersberg |
Eichstätt |
Erding |
Erlangen |
Erlangen-Höchstadt |
Forchheim |
Freising |
Freyung-Grafenau |
Fürstenfeldbruck |
Fürth (Stadt) |
Fürth (Land) |
Garmisch-Partenkirchen |
Günzburg |
Haßberge |
Hof (Stadt) |
Hof (Land) |
Ingolstadt |
Kaufbeuren |
Kelheim |
Kempten |
Kitzingen |
Kronach |
Kulmbach |
Landsberg/Lech |
Landshut (Stadt) |
Landshut (Land) |
Lichtenfels |
Lindau |
Main-Spessart |
Memmingen |
Miesbach |
Miltenberg |
Mühldorf/Inn |
München (Stadt) |
München (Land) |
Neuburg-Schrobenhausen |
Neumarkt/Opf. |
Neustadt/Aisch-Bad Windsheim |
Neustadt/Waldnaab |
Neu-Ulm |
Nürnberg |
Nürnberger Land |
Oberallgäu |
Ostallgäu |
Passau (Stadt) |
Passau (Land) |
Pfaffenhofen/Ilm |
Regen |
Regensburg (Stadt) |
Regensburg (Land) |
Rhön-Grabfeld |
Rosenheim (Stadt) |
Rosenheim (Land) |
Roth |
Rottal-Inn |
Schwabach |
Schwandorf |
Schweinfurt (Stadt) |
Schweinfurt (Land) |
Starnberg |
Straubing |
Straubing-Bogen |
Tirschenreuth |
Traunstein |
Unterallgäu |
Weiden/Opf. |
Weilheim-Schongau |
Weißenburg-Gunzenhausen |
Wunsiedel |
Würzburg (Stadt) |
Würzburg (Land)