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Kenny Clarke

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Kenny Clarke (*9. Januar 1914 in Pittsburgh, Pennsylvania, † 26. Januar 1985 in Paris, Frankreich) war ein Jazz-Schlagzeuger und früher Neuerer des Bebop-Schlagzeugstils. Als Schlagzeuger in Minton's Playhouse anfang der 1940er hatte er wesentlichen Anteil an der Entstehung des Modern Jazz. Auf ihn geht die Entwickung des Ridebeckens als primärer Taktgeber zurück. Zuvor nutzten die Schlagzeuger dafür die Snaredrum mit kräftiger Unterstützung der Bassdrum. Mit Clarke wurde der Rhythmus auf das Becken gelegt und bass und snare wurden mehr für die Akzentuierungen verwendet.

Clarke war 1951 Gründungsmitglied des Modern Jazz Quartet (als Milt Jackson Quartet) spielte zahlreiche Aufnahmen als Studiomusiker für Savoy Records ein. Connie Kay übernahm 1955 seinen Platz im Modern Jazz Quartet und ab 1956 lebte Clarke in Frankreich wo er in Paris mit tourenden US-Musikern musizierte, teilweise im Trio, "The Bosses", mit Bud Powell und Pierre Michelot. 1961 bildete er mit dem belgischen Pianisten Francy Boland eine Big Band, die elf Jahre existierte.

Hinweis: Buchtitel Mike Hennessey KLOOK! (Biographie mit Diskographie)