FC Bayern München (Basketball)
FC Bayern München | |||
Vereinswappen | |||
Gegründet | 1946 | ||
Halle | Olympia-Eisstadion (3.225, erweiterbar auf 3.750 Plätze) | ||
Website | www.fcb-basketball.de | ||
Präsident | Uli Hoeneß | ||
Trainer | Dirk Bauermann | ||
Liga | Pro A 2009/10: 8. Platz | ||
NBBL (U-19) 2009/10: 7. Platz | |||
Farben | Rot / Weiß | ||
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Erfolge | |||
Deutscher Meister: 1954, 1955 Deutscher Pokalsieger: 1968 |
Der FC Bayern München (offiziell: Fußball-Club Bayern München e. V.) ist ein Sportverein aus dem Münchner Stadtteil Giesing. Unter anderem engagiert er sich in der Sportart Basketball und führt dort neben einer professionellen Herrenmannschaft in der 2. Basketball-Bundesliga Pro A auch mehrere Mannschaften in hohen Amateurligen.
Geschichte
Erfolgsjahre
Die im Jahre 1946 gegründete Abteilung konnte insbesondere in den 1950er und 60er Jahren große Erfolge im Herren-Bereich feiern. Zu diesen Erfolgen zählen vor allem der Gewinn der Basketballmeisterschaft in den Jahren 1954 und 1955 und ein gutes Jahrzehnt später auch der Pokalsieg 1968.
Die Basketballabteilung im unterklassigen Nirgendwo
Nach den erfolgreichen Jahren konnte sich die Herrenmannschaft nicht länger in der Basketball-Bundesliga behaupten und stieg folglich ab. Es folgten zahlreiche Saisons in unterklassigen regionalen Ligen. Man wandte sich vom Leistungsbasketball ab und widmete sich fortan der Jugendarbeit und dem Breitensport.
Rückkehr in die Bundesligen
Ab 2000 konnte sich die Herrenmannschaft wieder in der Spitze der Regionalliga festsetzen, sie schaffte auch 2005 den Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga - Süd, stieg aber nach nur einem Jahr wieder ab. Im nächsten Jahr belegte sie zwar in der Regionalliga Süd-Ost mit nur einer Niederlage den ersten Tabellenplatz, konnte aber auf Grund mangelnder Unterstützung aus dem Hauptverein einen erneuten Aufstieg nicht realisieren. Die Saison 2007/08 konnte sie erneut auf dem ersten Tabellenplatz abschließen und startete nun auf Grund einer Übertragung der Lizenz der Düsseldorf Magics in der Saison 2008/09 in der zweitklassigen Pro A, statt in der drittklassigen Pro B.[1] Die männliche U-19 konnte in dieser Saison für die höchste Spielklasse, die Nachwuchs-Basketball-Bundesliga, gemeldet werden und konnte sich in der Saison 2007/08 für die Playoffs qualifizieren.
Seit der Saison 2010/11 ist Dirk Bauermann zusätzlich zu seinem Amt als Bundestrainer neuer Trainer des Pro A-Teams.[2] Außerdem ist das Team in das Olympia-Eisstadion umgezogen. Ziel ist der Aufstieg in die höchste Spielklasse. Bevor die Pläne, Spitzenbasketball in München zu etablieren, in Angriff genommen wurden, wurde eine entsprechende Mitgliederumfrage durchgeführt, an der sich über 23.000 Mitglieder beteiligten, von denen über 75% das Vorhaben befürworteten.[3] 7 Spieltage vor Ende der Saison 2010/11 wurde im März 2011 vorzeitig der Aufstieg in Basketball-Bundesliga geschafft. [4]
Erfolge
- Deutscher Meister (1954, 1955)
- Deutscher Pokalsieger (1968)
- Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga - Süd (2005)
- Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga - Pro A (2008)
- Aufstieg in die Basketball-Bundesliga (2011)
Pro A-Kader
Kader des FC Bayern Münchens in der Saison 2010/2011 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Achtung: Kaderangabe ist veraltet! (aktuelle Saison: 2025/2026) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Zugänge: Bastian Doreth (Brose Baskets Bamberg), Robert Garrett (Brose Baskets Bamberg, Okt. 2010), Demond Greene (GS Olympia Larisa), Sebastian Greene (EnBW Ludwigsburg, Okt. 10), Darius Hall (Artland Dragons), Steffen Hamann (Alba Berlin), Artur Kolodziejski (Telekom Baskets Bonn), Aleksandar Nađfeji (Walter Tigers Tübingen), Chad Prewitt (Artland Dragons, Okt. 2010), Jonathan Wallace (Rio Grande Valley Vipers), Beckham Wyrick (Brose Baskets Bamberg)
Abgänge: Mauro Parra (Co-Trainer / Alba Berlin), Kenny Barker (Ziel unbekannt), Rasheem Barrett (Ziel unbekannt), Sebastian Greene (BC Lobe Huesca/ESP), Sebastian Greene (GiroLive-Ballers Osnabrück, Jan. 11), Christian Hoffmann (Science City Jena), Christopher Moore (Ziel unbekannt), Josh Mueller (Ziel unbekannt), David Rotim (Giants Nördlingen)
Depth Chart
Pos. | Starter | Bank | Bank | |
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PG | Steffen Hamann | Jonathan Wallace | Bastian Doreth | Alexander Blessig |
SG | Demond Greene | Robert Garrett | Artur Kolodziejski | Bastian Doreth |
SF | Jonathan Wallace | Beckham Wyrick | Artur Kolodziejski | Sebastian Greene |
PF | Aleksandar Nađfeji | Chad Prewitt | Beckham Wyrick | Markus Hübner |
C | Darius Hall | Robert Maras | Bogdan Radosavljević | Markus Hübner |
Nachdem sich Steffen Hamann im ersten Saisonspiel einen Bruch des Mittelfußes zuzog, wurde der Power Forward Chad Prewitt nachverpflichtet. Jonathan Wallace rückt für Hamann auf die Aufbauposition, Ersatzkapitän ist Robert Maras.
Im dritten Saisonspiel zog sich Demond Greene einen Achillessehnenriss zu, aufgrund dessen er bis zum Ende der Saison ausfällt. Infolgedessen wurden der Shooting Guard Robert Garrett (Vertrag bis Saisonende) und der Small Forward Sebastian Greene (Vertrag bis Jahresende) verpflichtet.[5]
= ausländischer Spieler |
Spielstätte
Da aufgrund der Auflagen der Basketball-Bundesliga die bisherige Spielstätte, die Halle an der Säbener Straße, für die Pro A-Liga nicht mehr ausreichte, musste für die erste Mannschaft eine andere - größere - Spielstätte gesucht werden. Nachdem ursprüngliche Pläne für die Umgestaltung der Rudi-Sedlmayer-Halle nicht realisiert werden konnten, entschied man sich für das Olympia-Eissportzentrum, das an Spieltagen zur Basketballhalle umgerüstet wird. Die Kosten für den Umbau trägt zum größten Teil der Verein. Für das Spitzenspiel gegen Würzburg im Februar 2011 wurde mit der Münchner Olympiapark GmbH ein Umzug in die Olympiahalle vereinbart.[6]
Nachdem der sportliche Aufstieg in die Basketball-Bundesliga im März 2011 geschafft und der Lizentantrag gestellt wurde, steht der Verein nun in Verhandlung mit der Stadt München über einen möglichen Umzug in die Rudi-Sedlmayer-Halle. Grund dafür sei, dass die Olympia-Eissporthalle zu klein ist. Die Alternative Olympiahalle München sei deshalb nicht machbar, da diese meist von anderen Veranstaltungen belegt ist. Teil der Verhandlungen ist auch eine mögliche Sanierung im Wert von etwa 1,5 Mio. Euro, sowie zur Refinanzierung dessen eine Übertragung des Namensrechts an den Verein[7].
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ diejungeliga.de - 2. Bundesliga stellt Weichen für die Zukunft - Pro A und Pro B spielen deutsch, 7. Juni 2008
- ↑ kicker.de - Bauermann trainiert die Bayern, 15. Juni 2010
- ↑ fcbayern.de: Bauermann übernimmt FCB-Korbjäger
- ↑ Basketball: FC Bayern Mission Aufstieg erfüllt in: Süddeutsche Zeitung vom 13. März 2011
- ↑ sueddeutsche.de: Mit Garrett und Greene
- ↑ http://www.merkur-online.de/sport/basketball/fc-bayern/fcbayern-basketball-mission-olympiahalle-mm-1052842.html Münchner Merkur Artikel 17. Dezember 2010 "Mission Olympiahalle"] (online abgerufen am 20. Dezember 2010)
- ↑ [Sponsors: FC Bayern sucht neue Heimspielstätte, 16.03.2011, URL: http://www.sponsors.de/no_cache/deutsch/startseite/detailansicht/article/fc-bayern-sucht-neue-heimspielstaette/61/0d306657cd/] (online abgerufen am 20. Dezember 2010)