Die letzte Schlacht (1965)
Film | |
Titel | Die letzte Schlacht / Panzerschlacht in den Ardennen |
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Originaltitel | Battle of the Bulge |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 1965 |
Länge | 167 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Ken Annakin |
Drehbuch | Philip Yordan, John Melson, Milton Sperling |
Produktion | Milton Sperling, Philip Yordan |
Musik | Benjamin Frankel |
Kamera | Jack Hildyard |
Besetzung | |
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Die letzte Schlacht, auch Panzerschlacht in den Ardennen, (Originaltitel: Battle of the Bulge) ist ein US-amerikanischer Kriegsfilm von 1965.
Handlung
Winter 1944. Der Krieg steht vor seinem Ende, und die amerikanischen Soldaten hoffen, an Weihnachten wieder zu Hause zu sein. Doch der Schein trügt, denn Deutschland hat sich noch nicht geschlagen gegeben und bereitet in den Ardennen eine letzte große Offensive mit starken Panzer- und Infanterieverbänden vor. Den Deutschen gelingt der Durchbruch. Die Amerikaner befinden sich auf dem Rückzug und können die Verteidigung einiger kleineren Städte und Ortschaften nur mit Mühe organisieren. Das führt zur erfolgreichen Überquerung einer intakten Brücke, die vorher von deutschen Fallschirmjägern (in GI-Uniformen) gesichert wurde. Doch schon bald gibt es Probleme mit der Treibstoffversorgung. Man ist darauf angewiesen, feindliche Reserven zu erbeuten. Der Vorstoß kommt nach und nach zum Erlahmen. Da fasst Oberst Hessler die Entscheidung, mit einigen wenigen Panzern das feindliche Treibstofflager zu erobern und somit den Angriff weiter voranzutreiben.
Historisch authentisch ist, daß General McAuliffe, als seine Truppe in Bastogne von den deutschen Panzerverbänden umzingelt war, das Angebot, sich zu ergeben, nur mit dem Wort "Nuts!" beantwortete.
Besetzung
Die meisten deutschen Charaktere werden von Deutschen gespielt, Oberst Hessler jedoch von einem Engländer, Leutnant Schumacher von einem US-Amerikaner. Zu jener Zeit wurde die Trennung der Charaktere nach Herkunft üblicherweise konsequent durchgezogen, wie z. B. im Film Der längste Tag.
Kritik
„Überlanger, technisch perfekter Schlachtbericht voller historischer und kriegstechnischer Ungenauigkeiten, mit klischeehaften Handlungselementen angereichert. Vereinzelte kritische Akzente vermögen die militaristische Grundhaltung nicht zu überdecken.“
Der Ex-US-Präsident und ehemalige Oberbefehlshaber der Alliierten Dwight D. Eisenhower war so enttäuscht von dem Film, dass er trotz seines Ruhestandes eine Pressekonferenz einberief, um seinen Unmut zu bekunden.[1]
Auszeichnungen
1966 wurde der Film in den Kategorien Beste Filmmusik (Benjamin Frenkel) und Bester Nebendarsteller (Telly Savalas) für den Golden Globe Award nominiert.