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Joint Chiefs of Staff

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Die Joint Chiefs of Staff (kurz auf JCS, dt. etwa: Vereinte Stabschefs) sind eine Gruppe der höchstrangigen Mitglieder aller Teilbereiche einer Armee. Die hier behandeten JCS sind jene der US-Streitkräfte.

Geschichte

Am 20. Juli 1942 wurde Flottenadmiral William D. Leahy Chief of Staff to the Commander in Chief of the Army and Navy (in etwa: Stabschef des kommandierenden Offizers der Army und Navy). Dieser Posten war zwar nicht de jure, aber doch de facto der des Chairman of the Joint Chiefs of Staff (dt.: Vorsitzender der Stabschefs). Der erste offizielle CJCS war der Armee-General Bradley Omar sieben Jahre später.

Nach der 1986 durch den Goldwater-Nichols Act durchgeführten Reorganisation der militärischen Kommandokette haben die Joint Chiefs of Staff keinerlei operative Befehlsgewalt über die US-Streitkräfte mehr, vielmehr ist ihre Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Bereitschaft jedes Teilbereiches der Streitkräfte sichergestellt ist. Außerdem sind die JCS beratend für den Präsidenten der Vereinigten Staaten sowie seinen Verteidigungsminister tätig, der Vorsitzende ist der Hauptberater des Präsidenten in militärischen Fragen.

Gegenwärtige Joint Chiefs of Staff

Die gegenwärtigen Joint Chiefs of Staff sind:

General Richard B. Myers Vorsitzender US Air Force
Admiral Edmund Giambastiani Stellvertretender Vorsitzender US Navy
General Peter J. Schoomaker Stabschef der US Army US Army
Admiral Michael G. Mullen Chief of Naval Operations US Navy
General Michael W. Hagee Kommandant des Marine Corps US Marine Corps
General John P. Jumper Stabschef der US Air Force US Air Force

George W. Bush hat am 22. April 2005 General Peter Pace (US Marine Corps) als nächsten Chairman of the JCS nominiert, da Richard Meyers den Posten zum 30. September 2005 aufgeben wird. Pace wäre der erste Vorsitzende aus den Reihen der Marines.