Trypanrot
Erscheinungsbild
Dieser Artikel wurde aufgrund von Mängeln auf der Qualitätssicherung Naturwissenschaften eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Artikel aus den übergreifenden Themengebieten der Naturwissenschaften auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Dabei können Artikel gelöscht werden, die nicht signifikant verbessert werden können. Hilf mit, die Mängel dieses Artikels zu beseitigen, und beteilige dich an der Diskussion. |
Strukturformel | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
![]() | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Trypanrot | |||||||||
Andere Namen |
| |||||||||
Summenformel | C32H19N6Na5O15S5 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
roter, kristalliner Feststoff | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
| ||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 1002,8 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
| ||||||||||
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Trypanrot ist ein Derivat des roten Azofarbstoffs Benzopurpurin.
Geschichte
Im Jahr 1901 testete Paul Ehrlich über hundert synthetische Farbstoffe gegen Trypanosoma equinum, welches die Krankheit Mal de Caderas bei Einhufern verursacht, und Trypanosoma brucei brucei, das Nagana auslöst.[1] Die einzige Substanz, die eine trypanocidale Aktivität zeigte, war Naganarot, ein Benzopurpurin. Die Effizienz war allerdings schlecht, was an der geringen Wasserlöslichkeit zu liegen schien. 1903 synthetisierte Ludwig Benda ein besser wasserlösliches Derivat von Naganarot, Trypanrot. Gegen Trypanosoma equinum ist diese Substanz wirksam, nicht aber gegen andere Trypanosoma-Arten.[2]
Literatur
- Paul Ehrlich, K. Shig): Farbentherapeutische Versuche bei Trypanosomenerkrankung. In: Berliner klinische Wochenschrift. Bd. 41, 1904. S. 329–332 (PDF).
Einzelnachweise
- ↑ W. Sneader: Drug discovery: a history. John Wiley, Chichester 2005
- ↑ D. Steverding: The development of drugs for treatment of sleeping sickness: a historical review, Parasit Vectors, 3: 15, 2010, doi:10.1186/1756-3305-3-15