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Arillus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Arillus ist eine fleischige Hülle bestimmter Samen. Er entsteht aus dem Übergang vom Funiculus (Teil des embryonalen Samens) zum Integument. Der Arillus wirkt wie eine Frucht, ist es im botanischen Sinne jedoch nicht, weshalb er als Scheinfrucht bezeichnet wird. Er kommt nur bei wenigen Koniferen vor, vor allem bei Eiben und Cephalotaxaceae (Kopfeibengewächse). Bei den Eiben ist der Arillus der einzige für Menschen ungiftige Teil, er enthält kein Taxan.

Arillus einer Eibe

Neben dem bekannten Arillus bei Eiben gibt es jedoch noch andere Typen:

  • vollständig eingeschlossener Samen (Euonymus)
  • zerschlitzt (Myristica, Muskat)
  • Luft enthaltend und als Schwimmblase dienend (Nymphaea, Seerose)