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Ulmtalbahn

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Die Ulmtalbahn im Volksmund auch Balkan, oder Balkanexpress genannt wurde 1922 eröffnet.

Die mehr als 15 Kilometer lange Strecke überwindet mehr als 250 Meter Höhenunterschied.

Anfang der 90´er wurde die Strecke zurückgebaut und die Gleise nach Italien gebracht, der Personenverkehr wurde bereits 1976 eingestellt.

Geschichte

Um die reichen Rohstoffvorkommen im Ulmtal (Erz, Basalt und Ton) abzutransportieren, beschloss man Anfang des 20. Jahrhunderts, eine Stichbahn von der Lahntalbahn hinter dem Bahnhof Sockhausen bis nach Beilstein zu bauen.

Der 1. Streckenabschnitt Stockhausen - Allendorf wurde bereits 1921 eröffnet.

1955 wurden 3 Bahnübergänge mit Blinklicht ausgestattet.

Stationen

  • Bahnhof Stockhausen
  • Haltepunkt Bissenberg
  • Bahnhof Allendorf
  • Haltepunkt Greifenstein - Ulm
  • Bahnhof Holzhausen
  • Haltepunkt Wallendorf
  • Bahnhof Beilstein

Schienenverkehr

Die Personenzüge fuhren an allen 7 Wochentage, viele Züge endeten von Beilstein kommend in Stockhausen. Die Züge für Schichtarbeiter fuhren durch bis nach Wetzlar, vereinzelt auch bis nach Gießen.

Zunächt befuhren kleinere Dampfloks die Strecke mit Personenwagen, später wurden diese durch die Schienenbusse ersetzt. In den späteren Jahren übernahmen Loks der Baureihe BR 212 den Güterverehr.