Wikipedia Diskussion:Kurier/Archiv/Versionsarchiv/2009–2012
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Der Kurier meldet Rekorde, Sensationen und Wissenswertes aus der Wikipedia, Wikimedia und den anderen Wikimedia-Projekten. Für manchen ist er auch das satirische Ventil, um auf kleine Eigenheiten, „Schwächen“ und Randerscheinungen unseres Projekts aufmerksam zu machen. Es ist die Hauspostille, an der viele mitstricken. Wie in der Enzyklopädie gilt auch im Kurier das Wiki-Prinzip: Beiträge von anderen dürfen redigiert, verändert und – wenn jemand sie für unpassend hält – auch mit einer Begründung entfernt werden.
Du hast Lust, mitzuschreiben? Sei mutig, aber halte dich dabei bitte an die folgenden Grundsätze:
- Erstes und wichtigstes Kriterium: Dein Beitrag sollte für die Wikipedia relevant sein.
- Schreibe verständlich: Insiderwitze, die nur jemand versteht, der das entsprechendes Hintergrundwissen besitzt, sind im Kurier fehl am Platz. Dein Beitrag sollte gerade die Leute informieren, die eine Debatte nicht verfolgt haben.
- Halte dich beim Schreiben – mehr noch als sonst – an die Wikiquette. Über einen Streit zu berichten, in dem du persönlich involviert bist, ist keine gute Idee, und du darfst dich nicht wundern, wenn jemand den Beitrag entfernt.
- Versuche ein Mindestmaß an journalistischer Unabhängigkeit zu wahren. Es ist verlockend, über ein Projekt, das man gerade gegründet hat, zu berichten. Aber bitte lieber jemand Außenstehenden, dass er eine Ankündigung schreibt, als es selbst zu erledigen. Berichte lieber über das, was andere machen, über lustige oder wichtige Ereignisse, über die du in Wikipedia stolperst, als über das, was du persönlich in Wikipedia machst.
- Kennzeichne deinen Beitrag mit Datum – ohne Uhrzeit – und einem Namenskürzel: (Wichtel 17.7.77). Versuche, dies knapp zu halten (keine normale Signatur verwenden).
- Pass ein bisschen darauf auf, dass die Länge der Spalten ausgewogen ist – nicht alle Nachrichten müssen in die linke Spalte. Kurznachrichten ohne Bild sollten generell rechts stehen.
- Wenn du den Beitrag eines anderen veränderst, setze dein Kürzel dazu. Hast du sehr viel verändert, solltest du denjenigen auf seiner Diskussionsseite darüber informieren.
- Solltest du einmal das Bedürfnis verspüren, einen Beitrag zu entfernen, begründe das bitte nach gutem alten Wiki-Brauch auf der Diskussionsseite des Kurier oder des Autors.
Commons: neun Millionen Dateien
Hallo, welches war denn die neunmillsionste Datei? Die könnte man im Zweifel doch in dem Kurier-Beitrag abbilden, oder? --emha d|b 16:01, 23. Feb. 2011 (CET)
- Nö, da wird auf Commons kein Wind drum gemacht. --Isderion 17:25, 23. Feb. 2011 (CET)
- Hallo Emha, wäre schön, ja. Ich hatte zufällig gesehen, dass der Zähler auf 9.000.062 stand, also kann es nur recht kurz zuvor gewesen sein... --Ziko 20:22, 23. Feb. 2011 (CET)
- Wahrscheinlich ne Porneuse.--141.84.69.20 09:44, 28. Feb. 2011 (CET)
Warum Forscher (nicht) mitmachen
In a nutshell: Weil sie sich scheuen mit besserwissenden Hobbyautoren über die Bedeutung von Fakten zu diskutieren und weil sie es für unerträglich halten, ihre nicht gecopypasteten Inhalte in Löschdiskussionen verteidigen zu müssen. Dafür braucht es keine Studie. :/ --Matthiasb (CallMeCenter) 09:59, 2. Mär. 2011 (CET)
- Hallo CallMeCenter, woher nimmst Du Dein Wissen und die Überzeugung, dass keine Forscher bei Wikipedia mitmachen. Gibt es dazu eine Studie oder Statistik oder Erfahrungswerte? --Asurnipal 10:14, 2. Mär. 2011 (CET)
- @Asurnipal Jetzt lass Matthias doch mal theoriefinden und meinen, dafür gibt es doch WD:K. Sicher ist das Ziel der Umfrage, Barrieren gegen eine höhere Teilnahme dieser Personengruppen besser kennenzulernen. Aber die Annahme der Nichtteilnahme ist weder im Titel noch in der Beschreibung der Umfrage enthalten: The aim of this survey is to understand why scientists, academics and other experts do (or do not) contribute to an open collaborative project such as Wikipedia. Ich habe das mal korrigiert. --Minderbinder 10:26, 2. Mär. 2011 (CET)
Nur mal was zur Sprachkunde, nicht jeder Forscher ist ein Wissenschaftler, und nicht jeder Wissenschaftler forscht. Wenn sich die Studie an alle Wissenschaftler richtet, sollte das auch so im Kurier stehen. Denn vieleicht scheut man sich auch vor Leuten wie Dir, Mattthias ^^. Die Antworten werden sicher interessant sein. Ich wage 2 Voraussagen, a) keine Zeit für solches Hobbyprojekt und b) zu wenig Fachwissen für 95% der Themen. Da hier ja Wissenschaftler eben nicht "ihre" Meinung und "ihr" Wissen einbringen sollen (WP:Q, WP:TF und WP:NPOV wirken da abschreckender als die Laiengruppe), geben sicher etliche nach den ersten Erfahrungen auf.Oliver S.Y. 10:33, 2. Mär. 2011 (CET)
- Es kommt da aber auch auf den speziellen Wissenschaftler an. Wer Hand- und Lehrbücher schreibt, ist die Darstellung fremder Federn auch gegen die eigene Meinung gewohnt. syrcro 10:43, 2. Mär. 2011 (CET)
- Darauf gibt es schon ein paar Antworten, und besonders interessant finde ich die von Benutzer:Olaf Simons, die durchaus nicht den Vermutungen von Matthias und Oliver entspricht. Es ist nun mal ein sehr großes Problem, dass man unter einer freien Lizenz in der Wikipedia veröffentlichte Texte, die gewöhnlich nicht namentlich gezeichnet sind, im Wissenschafts- und Publikationsbetrieb nicht gut wiederverwerten kann. Anders gesagt: Warum sollte ein Wissenschaftler, der von seinen Forschungen und Publikationen (auch zum Stand der Forschung! keineswegs nur "eigene Forschungsleistung") lebt, kostenlos und ohne die Möglichkeit, dies als sein Werk zu kennzeichnen, in seiner Freizeit Wikipedia-Artikel zum eigenen Forschungsgebiet verfassen, wenn er damit seinen anderweitigen Publikationsmöglichkeiten schadet? Darüber sollte man mal nachdenken. Die Studie ist dessenungeachtet eine gute Idee, danach weiß man vielleicht mehr darüber, wie breit das Problem vorhanden ist.--Mautpreller 10:51, 2. Mär. 2011 (CET)
- @ Oliver S.Y.. Ich füge noch c), d) und e) hinzu: c) keine Lust und Laune etwas 5x revertieren zu lassen mit der Begründeung irgendwelcher Wiki-Kriterien und d) es gibt in Wikipedia keine wissenschaftlichen Federn zuverdienen und e) Wikipedia ist als Enzyklopädie naturgemäß immer hinter der aktuellen wissenschaftlichen Forschung zurück, da ja idR nur gedruckte Quellen herangezogen werden (sollen). --Asurnipal 10:59, 2. Mär. 2011 (CET)
- Meine bislang einzige Erfahrung mit einer durchaus angesehen Ernährungswissenschaftlerin hier war, daß die Frau sich quer durch die Wikigremien jammerte, weil das böse Fachportal nicht ihre fachliche Meinung in Artikel akzeptierte. Problem 1 dabei - sie löschte die Arbeit anderer Benutzer, und fügte nicht nur ihr Wissen an, also der selbe Beißreflex wie bei gestandenen Wikiautoren, Problem 2 - sie zitierte sich selbst bzw. ihre Forschungsgruppe, es war also eher Placement oder Eigenwerbung, und nicht die neutrale umfassende Artikelarbeit, die ich mir von jedem wünsche, und Problem 3 - sie wollte in ihrem Spezialgebiet mitwirken, nur leider wirkt sie außerhalb der Wikipedia bereits in einer Lobbygruppe für das Thema mit, also waren ihre Beiträge auch in der Form einseitig. Das sich Wissenschaftler dazu noch schwer mit dem Wikiprinzip des verlinkten Wissens abfinden war da nebensächlich. Sie meinte, es gehöre zum Thema, und es sei egal, obs dazu einen gesonderten Artikel gibt. Das also mit ziemlichem Selbstbewußtsein kombiniert ist das für mich der Musterwissenschaftler, der sich von den Laien hier nicht vorschreiben lässt, wie er einen Text schreiben will. Die Reverts bzw. Änderungen sind dazu noch ein Ärgernis.Oliver S.Y. 11:07, 2. Mär. 2011 (CET)
- @ Oliver S.Y.. Ich füge noch c), d) und e) hinzu: c) keine Lust und Laune etwas 5x revertieren zu lassen mit der Begründeung irgendwelcher Wiki-Kriterien und d) es gibt in Wikipedia keine wissenschaftlichen Federn zuverdienen und e) Wikipedia ist als Enzyklopädie naturgemäß immer hinter der aktuellen wissenschaftlichen Forschung zurück, da ja idR nur gedruckte Quellen herangezogen werden (sollen). --Asurnipal 10:59, 2. Mär. 2011 (CET)
- @Asurnipal: Mein obiger Diskussionsbeitrag beruhte auf der ursprünglichen Überschrift, die von der Annahme ausgeht, daß Forscher hier nicht mitmachen. Das ist dank Minderbinder nun klarer.
- @Oliver S.Y.: Ich gehöre zwar zu den Leuten, vor denen mich meine Eltern immer warnten, daß aber mein Einfluß auf die Wikipedia so groß wäre, um von einem Matthiasb-schreckt-Forscher-ab-Faktor auszugehen, bezweifele ich doch ernsthaft. Was du aber im Kleingedruckten schreibst, das konnten Wikipedia-Benutzer im Themenbereich Tibet/China in einem etwas anderen Zusammenhang konkret beobachten, dank der Aktivitäten eines Professors, der in zahlreichen Artikeln eine tibetische Schreibweise einfügte. Selbiger hat dann den Fehde-Hand-Schuh hingeworfen und schließlich sein Engagement beendet, weil er sich nicht wirklich mit WP:KTF abfinden konnte. --Matthiasb
(CallMeCenter) 11:46, 2. Mär. 2011 (CET)
- @Oliver Interessant, deine Meinung dazu zu hören. Nun gibt es zu allen Geschichten zwei Seiten. Bitte verlinke doch mal auf eine Diskussion mit dieser halsstarrigen Wissenschaftlerin. --Minderbinder 11:49, 2. Mär. 2011 (CET)
Ich vermute ja eher, dass Wissenschaftler, prozentual gesehen, deutlich mehr zu der Wikipedia beitragen als jede andere Berufsgruppe. Mich hat die Überschrift deshalb auch sehr gewundert. --Tinz 11:58, 2. Mär. 2011 (CET)
- Das Hauptproblem sehe ich vor allem darin, dass sich etliche sich nicht mit dem Wikiprizip abfinden können (Das ist MEIN Beitrag, und der hat genau so stehen zu bleiben = Editwar). Das ist nun wirklich kein Wissenschafts-Problem, sondern ein ganz allgemeines. Die Wissenschaftler haben oft auch Mühe damit, dass wir in der Wikipedia nur anerkanntes Wissen abbilden wollen (WP:Q, WP:TF und WP:NPOV), sie als Wissenschaftler aber IHRE neusten Erkentnisse einbringen möchten (Das beisst sich nun mal). Das man sich dabei noch mit Laien rumschlagen muss, ist vermutlich das kleinere Problem. --Bobo11 11:59, 2. Mär. 2011 (CET)
Hallo Mathiasb. Niemand schreckt mE einen ernsthaften Forscher, solange sachlich diskutiert wird. Zu Deinem Beispiel: Forschung ist Theoriefindung (geht gar nicht anders). --Asurnipal 12:05, 2. Mär. 2011 (CET)
- Asurnipal, wenn es doch so einfach wäre, meist ist es bloße Theoriesuche - gefunden wird nur selten etwas. :-) --Steevie schimpfe hier :-) 12:37, 2. Mär. 2011 (CET)
- @ Steevie schimpfe hier :-) Richtig, korrigiere: "ist der Versuch der Theoriefindung". --Asurnipal 12:40, 2. Mär. 2011 (CET)
- Asurnipal, wenn es doch so einfach wäre, meist ist es bloße Theoriesuche - gefunden wird nur selten etwas. :-) --Steevie schimpfe hier :-) 12:37, 2. Mär. 2011 (CET)
Falls es jemanden interessiert, kann ich Euch jedenfalls verraten, warum ich hauptsächlich QS mache und BKLfixes und kaum 'richtige' Artikelarbeit (und zumindest ein Kollege aus einem völlig anderen Fach sieht das ähnlich und macht deshalb gar nicht mit): Ich schreibe den ganzen Tag Papers, Aufsätze und gleichzeitig an zwei Büchern. Oft suche ich dafür stundenlang nach Belegstellen in der Literatur oder Querverweisen zu Studien - ehrlich gesagt habe ich dazu abends keine Lust mehr. Bei der QS-Arbeit und vor allem den BKLfixes (oder durch einfaches 'Rumsurfen' in den Artikeln) lernt man eine Menge interessantes Zeug ohne sich allzuviel Stress zu machen. Viele Grüße --TRG. 12:17, 2. Mär. 2011 (CET)
- Klar das ist ein sicher nicht zu verachtender Punkt. Lust am Hobby Wikipedia muss natürlich vorhanden sein, und ein Hobby sollen ja einen Ausgleich zum Berufsleben schaffen. Und wenn ich schon den ganzen Tag Bücher wälze muss, hab ich nicht unbedingt auch noch die Lust das am Abend zu machen. --Bobo11 12:25, 2. Mär. 2011 (CET)
Warum eine Umfrage wenn doch die Wikipedianer es schon wissen und hier diskutieren? Meine Theorie: in der Wikipedia sind zu viele Klugsch*** die alles wissen ohne zu wissen. --84.183.120.138 12:31, 2. Mär. 2011 (CET)
- Das ist systemimmanent.--141.84.69.20 13:35, 2. Mär. 2011 (CET)
Ich würde vermuten, dass viele Forscher/Wissenschaftler in der Wikipedia mitmachen. Aber in der Regel nicht in ihrem Fachgebiet. Der eine oder andere schreibt eben über sein Hobby, weil ja auch Wikipedia Hobby ist. Und in seiner Freizeit beschäftigen sich die wenigsten mit den gleichen Themen wie im Job. So etwas kann man nur machen, wenn man irgendwann im Ruhestand ist oder aus anderen Gründen die Zeit dafür hat. XV HTV 1352 16:21, 2. Mär. 2011 (CET)
- … Oder wenn so etwas institutionell gefördert (bezahlt) wird. *duck*--goiken 16:26, 2. Mär. 2011 (CET)
Ich vermute, dass sich Punkt d (10:59, 2. Mär) irgendwann abschwächen und es langfristig vermehrt auftreten wird, dass per Klarname bzw. personenzugeschriebem Konto Beiträge verfasst werden, die gewiss nicht in Publikationslisten eingetragen, aber doch (als Difflink) erwähnt werden, gerade wenn die Version über längere Zeit stabil bleibt. Die evtl. „Wikizifierung“ durch andere kann dann, sofern nur Kleinigkeiten verändert wurden, analog zum Korrekturlesen gesehen werden.
Der Hinweis auf Forscher nichtunbedingt= Wissenschaftler + umgekehrt trifft’s. TF wurde j aschon mehrfach angesprochen. Und POV angedeutet: Viele W. sind einfach tief im jeweiligen Thema drinnen, oft auch mit Herzblut, und arbeiten mit Annahmen/Prämissen/Ansätzen/Theorie(teile)n, die keineswegs immer Kanon bzw. Paradigma sind. Sie haben sich quasi für einen Pfad entschieden, der oft (noch) nicht als alternativloses Wissen gilt. Entsprechend, und das muss nichtmal bewusst geschehen, unterschlagen/„widerlegen“ sie andere (Erklärungs-)Ansätze innerhalb der Fachrichtung im Artikel, weil sie einfach schon seit x Zeit und mit y Intensität in dieser Richtung „unterwegs sind“. D.h. nicht, dass W. generell wg. Interessenkonflikts nicht neutral schreiben können, aber dann sollte man sie nicht als W., sondern als Enzyklopädisten ansprechen und nicht suggerieren, weil sie erstere sind, braucht es nix weiter, um als zweitere tätig zu werden. Das kann auch die Missverständnisse bzgl. OR, Sekundärliteratur bestenfalls (auch) anderer Beleg-Autoren und grundsätzlich der enzykl. Darstellungsform (anderes Ziel als bei einem Text, der z.B. auf die Prüfung einer Hypothese hinarbeitet) von vornherein lindern. --Hæggis 17:09, 2. Mär. 2011 (CET)
- +1. Dieser Unterscheidung zwischen Wissenschaftler und Enzyklopädist wird m.E. viel zu selten gemacht. Was die Wikipedia braucht, sind gute Enzyklopädisten. Dazu gehört ein gewisses Maß an Fachkenntnis, eine Grundahnung von wissenschaftlicher Arbeit, aber auch die Fähigkeit, ein Thema "von außen" aufzuarbeiten, d.h. ohne zu starke Befangenheit in die eigene Sichtweise, und mit dem Fokus auf die Leser. Ein Wissenschaftler kann ein guter Enzyklopädist sein (bzw. werden), aber er ist es nicht allein aufgrund seiner Fachkenntnisse. Umgekehrt sollten auch wir nicht zu sehr nach der Anerkennung durch die Wissenschaft lechzen, unsere Anerkennung sind die Aufrufzahlen durch den 0815-Surfer, denn für die ist die Wikipedia gemacht. Jeder Wissenschaftler, der Lust hat, sich als Enzyklopädist zu versuchen, ist natürlich gerne gesehen. Aber er wird dafür auch etwas investieren müssen, so wie jeder Nicht-Wissenschaftler auch. Gruß --Magiers 19:56, 2. Mär. 2011 (CET)
- Forschung und Wissenschaft leben vom Dissens, nicht vom harmonischen Miteinander netter Autoren. Forscher, die sich mühsam eine Theorie erarbeitet haben, müssen diese Theorie auf dem Markt auch durchsetzen. Das kostet Mühe und Zeit, Wikipedia wäre da nur hinderlich. Anders wird es in 10 Jahren aussehen, da ist die Generation von Wissenschaftlern, die heute noch hart arbeiten muss auf Rente oder Pension, und hat Zeit für die Wikipedia zu arbeiten, die dann ihre damaligen Erkenntnisse einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen kann. --Schlesinger schreib! 20:13, 2. Mär. 2011 (CET)
- Fälle von Wissenschaftlern, die in ihrem Fachgebiet mitarbeiten und nur ihre Sicht der Dinge in bestimmte Artikel, auch zur Eigenwerbung, drücken wollen mag es geben. Ich behaupte jedoch: die überwiegende Zahl arbeitet hier mit aus reinem Spaß. Sie freuen sich, dass es ein Medium gibt, das in der Lage ist, Fachwissen an Laien weiterzugeben. Dieser Motivation ist aber höchst abträglich, was die IP oben als Dummschwätzer so salopp formuliert hat. Früher oder später trifft man hier immer auf jemanden, bei dem – ich formuliere es mal freundlich – das Wissen in einem krassen Missverhältnis zum Mitteilungsbedürfnis steht. Nicht wenige von denen begreifen den beteiligten Fachmann auch nicht als (Wissens-)"Autorität", sondern als gute Chance sich ganz besonders zu profilieren. So gut wie kein Wissenschaftler hat Interesse, endlos über Proseminar-Wissen zu debattieren, das in Frage gestellt wird. Das schreckt früher oder später mehr ab als jedes vermeintliche Hindernis bei "OR". Mit letzterem kann man sich als vernunftbegabter Mensch eher arrangieren, als Fachmann hat man dazu einen guten Überblick über die einschlägige Literatur usw. --Haselburg-müller 21:31, 2. Mär. 2011 (CET)
- *räusper* (Versionsgeschichte)--Medienmann 21:37, 2. Mär. 2011 (CET)
- Solche Fälle gibt es sicher und sie fallen zurecht auf. Wissenschaftler sind eben auch nur Menschen und manche haben halt ein besonderes Geltungsbedürfnis. Ich kenne aber genug Fälle, die hier sine ira et studio mitarbeiten, da kräht kein Hahn danach. --Haselburg-müller 21:44, 2. Mär. 2011 (CET)
- *räusper* (Versionsgeschichte)--Medienmann 21:37, 2. Mär. 2011 (CET)
- Fälle von Wissenschaftlern, die in ihrem Fachgebiet mitarbeiten und nur ihre Sicht der Dinge in bestimmte Artikel, auch zur Eigenwerbung, drücken wollen mag es geben. Ich behaupte jedoch: die überwiegende Zahl arbeitet hier mit aus reinem Spaß. Sie freuen sich, dass es ein Medium gibt, das in der Lage ist, Fachwissen an Laien weiterzugeben. Dieser Motivation ist aber höchst abträglich, was die IP oben als Dummschwätzer so salopp formuliert hat. Früher oder später trifft man hier immer auf jemanden, bei dem – ich formuliere es mal freundlich – das Wissen in einem krassen Missverhältnis zum Mitteilungsbedürfnis steht. Nicht wenige von denen begreifen den beteiligten Fachmann auch nicht als (Wissens-)"Autorität", sondern als gute Chance sich ganz besonders zu profilieren. So gut wie kein Wissenschaftler hat Interesse, endlos über Proseminar-Wissen zu debattieren, das in Frage gestellt wird. Das schreckt früher oder später mehr ab als jedes vermeintliche Hindernis bei "OR". Mit letzterem kann man sich als vernunftbegabter Mensch eher arrangieren, als Fachmann hat man dazu einen guten Überblick über die einschlägige Literatur usw. --Haselburg-müller 21:31, 2. Mär. 2011 (CET)
"geguttenbergt"
Laut dem hier wird die Frage, ob man eine Quellenangabe für aus einem Buch übernommene Textteile entfernen darf, jetzt vor Gericht ausgetragen. Der Diderot-Club II hat sich dem Problem auch schon angenommen. Hier ist die Stellungsnahme des Klagenden. Er schreibt dort: ich habe mehrfach die Löschung des Artikels beantragt, die Beteiligten auf ihrer jeweiligen Seite direkt kontaktiert, den "Vermittlungsausschuss" angerufen ebenso wie die "Dritte Meinung", das Wikipedia-Support-Team angemailt und mit "Wikimedia Deutschland" telefoniert. Ohne damit irgendeinen Erfolg zu haben, aber jede Menge unflätiger Beschimpfungen zu erhalten. Hier ist eine Gegendarstellung. Laut heise wurde insgesamt gegen fünf Wikipedia-Autoren Anzeige erstattet. Siehe auch: Vermittlungsausschuß vom September 2010 und Vandalismusmeldung. Ich finde, das ist typisch Wikipedia. Mich erinnert das auch an den Blogger-Krieg, der anfing, weil die Prinzipienreiterei hier in hoher Blüte steht. --Goldzahn 00:46, 6. Mär. 2011 (CET)
- Was willst du uns damit sagen? Das hier Autoren Werbung für ihr Buch machen dürfen und diese Artikel dann sakrosankt sind? Und wer Veränderungen an den Artikeln vornimmt, darf verklagt werden? Wenn sich das durchsetzt, ist das das Ende der Wikipedia und eine potentielle Goldgrube für Anwälte. XV HTV 1352 08:09, 6. Mär. 2011 (CET)
- Was ich sagen will? Erst mal ist das Stoff für den Kurier. Meine persönliche Meinung dazu ist, dass da jemand das hier übliche Vorgehen fremde Texte zu verwursten nicht geschluckt hat, sondern vor Gericht geht. Mein Vorschlag wäre, in Zukunft den Autoren etwas mehr Respekt entgegen zu bringen. Zur Frage Werbung oder nicht. Ich denke, der Herr fühlte sich abgezockt. Man nimmt seine erarbeiteten Informationen und lässt ihn als Autor unter den Tisch fallen, weil nicht renommiert genug. "Geguttenbergt" passt dazu ganz genau. Der hat das nämlich mit Artikeln aus FAZ, NZZ, etc. genauso gemacht. --Goldzahn 08:58, 6. Mär. 2011 (CET)
- Das wäre ja noch die Frage, ob der jetzt vorliegende Text noch auf den Text des Buchautors passiert. Gerade diese Frage soll ja das Gericht klären. In diesem Falle würdest du eine Präjudizierung vornehmen oder hast du das Buch vor dir liegen? In diesem Falle kannst du es ja als URV melden? XV HTV 1352 09:06, 6. Mär. 2011 (CET)
- Das unsere Autoren beim Kläger abgeschrieben haben, glaube ich nicht, aber zu beweisen dürfte das nicht einfach sein. Die Autoren werden sagen müssen woher sie die Infos für den aktuellen Text haben. Wenn das in den angegebenen Quellen zu finden ist, dann dürfte die Klage abgewiesen werden. Das der Kläger Infos aus seinem Buch im Text erkennt, erscheint mir logisch zu sein. Jedenfalls wenn er das Thema gut abgehandelt hat. Aber es ging mir nicht um diese juristische Frage, sondern was das für uns hier in der WP bedeutet. Wie hätte man das besser machen können? Was sollten wir ändern? Sollten wir etwas ändern? --Goldzahn 09:45, 6. Mär. 2011 (CET)
- Ach ja, es geht um diese Artikel: Die wirtschaftliche Neuordnung Europas, Bancor XV HTV 1352 11:04, 6. Mär. 2011 (CET)
- Goldzahn, du hast da etwas überhaupt nicht verstanden: Der Autor des Buches hat Texte aus seinem eigenen Buch bei Wikipedia eingestellt. Damit stehen die Texte ganz legal unter CC-Lizenz und jeder kann Sie weiterverarbeiten, auch ohne Einzelnachweis dran. Wenn er das beim Einstellen der Texte nicht bedacht hat (da ist so ein Kasten unter dem Bearbeitungsfenster ...) und sich das jetzt doch anders überlegt hat, hat er Pech. Dabei ist völlig egal, ob seine Texte jetzt noch im Artikel sind oder nicht. --Don-kun • Diskussion Bewertung 12:00, 6. Mär. 2011 (CET)
- Wenn der Autor aus seinem Buch zitiert und diese Zitate als solche markiert hatte dann darf der Einzelnachweis nicht einfach entfernt werden. Es handelt sich um Zitate und diese stehen nicht unter irgendeiner Lizenz die die WP nutzt. Möglicherweise hat er auch die Rechte am Text an den Verlag abgetreten/verkauft, so dass er sie auch nicht unter die in der WP genutzen Lizenzen stellen könnte und somit auch nur zitieren darf. Die Textstellen wurden vom Kläger hier gegenübergestellt. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 12:06, 6. Mär. 2011 (CET)
- Spannende Sache, vor allem unter den Aspekten Schöpfungshöhe, reine Faktendarstellung, Trittbrettfahrerei, Ausnutzung der Popularität der Wikipedia. Nur sollten wir diese Entscheidung dem Gericht überlassen, wilde Herumjustierei bringt nur Aktionismus ohne fehlender Grundlage. XV HTV 1352 12:21, 6. Mär. 2011 (CET)
- Zur Aufklärung: Die Erstversion(en) des Artikels von Zoche bestehen zwar zu gefühlten 2/3 aus markierten, absatzlangen Zitaten, nach deren Referenzen stammen diese aber alle von anderen Quellen, wie Funk oder anderen. Diese Zitate tauchen zwar wohl in Zoches Buch auf, aber eben auch dort als Zitate. Texte von Zoche selbst (wohl die zwischen den Zitaten) sind nicht als Zitat gekennzeichnet. Bzw. andersrum gibt es keine Texte in Zoches Artikelversion, die als Zitat von Zoche gekennzeichnet wären. --Don-kun • Diskussion Bewertung 12:33, 6. Mär. 2011 (CET)
- Wer da nun richtig oder falsch zitiert hat wird wohl demnächst ein Gericht entscheiden. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 13:27, 6. Mär. 2011 (CET)
- @Marsupilami (12:06): Das stimmt so m.E. nicht, weil er beim Abspeichern der Lizenz zustimmt und damit auf eine Nennung durch Einzelnachweis verzichtet (Versionsgeschichte reicht). Aber durch die Versionslöschung liegt tatsächlich eine Urheberrechtsverletzung vor, siehe mein zeitgleicher Beitrag unten. --Grip99 21:42, 6. Mär. 2011 (CET)
- Wenn der Autor aus seinem Buch zitiert und diese Zitate als solche markiert hatte dann darf der Einzelnachweis nicht einfach entfernt werden. Es handelt sich um Zitate und diese stehen nicht unter irgendeiner Lizenz die die WP nutzt. Möglicherweise hat er auch die Rechte am Text an den Verlag abgetreten/verkauft, so dass er sie auch nicht unter die in der WP genutzen Lizenzen stellen könnte und somit auch nur zitieren darf. Die Textstellen wurden vom Kläger hier gegenübergestellt. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 12:06, 6. Mär. 2011 (CET)
- Goldzahn, du hast da etwas überhaupt nicht verstanden: Der Autor des Buches hat Texte aus seinem eigenen Buch bei Wikipedia eingestellt. Damit stehen die Texte ganz legal unter CC-Lizenz und jeder kann Sie weiterverarbeiten, auch ohne Einzelnachweis dran. Wenn er das beim Einstellen der Texte nicht bedacht hat (da ist so ein Kasten unter dem Bearbeitungsfenster ...) und sich das jetzt doch anders überlegt hat, hat er Pech. Dabei ist völlig egal, ob seine Texte jetzt noch im Artikel sind oder nicht. --Don-kun • Diskussion Bewertung 12:00, 6. Mär. 2011 (CET)
- Ach ja, es geht um diese Artikel: Die wirtschaftliche Neuordnung Europas, Bancor XV HTV 1352 11:04, 6. Mär. 2011 (CET)
- Das unsere Autoren beim Kläger abgeschrieben haben, glaube ich nicht, aber zu beweisen dürfte das nicht einfach sein. Die Autoren werden sagen müssen woher sie die Infos für den aktuellen Text haben. Wenn das in den angegebenen Quellen zu finden ist, dann dürfte die Klage abgewiesen werden. Das der Kläger Infos aus seinem Buch im Text erkennt, erscheint mir logisch zu sein. Jedenfalls wenn er das Thema gut abgehandelt hat. Aber es ging mir nicht um diese juristische Frage, sondern was das für uns hier in der WP bedeutet. Wie hätte man das besser machen können? Was sollten wir ändern? Sollten wir etwas ändern? --Goldzahn 09:45, 6. Mär. 2011 (CET)
- Das wäre ja noch die Frage, ob der jetzt vorliegende Text noch auf den Text des Buchautors passiert. Gerade diese Frage soll ja das Gericht klären. In diesem Falle würdest du eine Präjudizierung vornehmen oder hast du das Buch vor dir liegen? In diesem Falle kannst du es ja als URV melden? XV HTV 1352 09:06, 6. Mär. 2011 (CET)
- Was ich sagen will? Erst mal ist das Stoff für den Kurier. Meine persönliche Meinung dazu ist, dass da jemand das hier übliche Vorgehen fremde Texte zu verwursten nicht geschluckt hat, sondern vor Gericht geht. Mein Vorschlag wäre, in Zukunft den Autoren etwas mehr Respekt entgegen zu bringen. Zur Frage Werbung oder nicht. Ich denke, der Herr fühlte sich abgezockt. Man nimmt seine erarbeiteten Informationen und lässt ihn als Autor unter den Tisch fallen, weil nicht renommiert genug. "Geguttenbergt" passt dazu ganz genau. Der hat das nämlich mit Artikeln aus FAZ, NZZ, etc. genauso gemacht. --Goldzahn 08:58, 6. Mär. 2011 (CET)
- Ich weiß ja nicht, worauf Georg Zoche klagt. Aber zumindest diese Version stellt in ihrer Formulierung tatsächlich eine Urheberrechtsverletzung dar, denn der zweite und dritte Absatz sind nicht paraphrasiert, sondern, wie Martina Nolte hier auch anerkennt ("die Originalfassung"), trotz der nachträglichen Anlage des verlinkten Originals am 10. November mit Ausnahme winziger Details wörtlich von Georg Zoche, ohne dass dies durch die Versionsgeschichte für Nicht-Admins erkennbar ist. Es entsteht durch die Fußnoten nur der Eindruck, der Inhalt sei von Georg Zoche, die Formulierung aber von Martina Nolte. Da kann Martina Nolte zwar nichts dafür, denn sie selber hat den älteren Teil der Versionsgeschichte nicht gelöscht. Aber jedenfalls wurde (wie so oft) durch die Versionslöschung auch die laut Lizenz zwingend erforderliche Zuschreibung von verbleibendem Text zum entsprechenden Autor zerstört. Man müsste also zumindest noch ein paar alte Versionen löschen, die wörtliche Zitate von Georg Zoche enthalten. --Grip99 21:42, 6. Mär. 2011 (CET)
- Eigentlich kann man ja inzwischen nur den Text der Version verstecken, die Autoren bleiben dann einsehbar ... --Don-kun • Diskussion Bewertung 22:37, 6. Mär. 2011 (CET)
- Ich fürchte, dass selbst das (Engie hat es ja inzwischen umgesetzt) rechtlich nicht ausreicht, weil man natürlich trotzdem nicht mehr erraten kann, welcher von mehreren Autoren der gelöschten Versionen die Einfügung tatsächlich vorgenommen hat. --Grip99 00:59, 9. Mär. 2011 (CET)
- Eigentlich kann man ja inzwischen nur den Text der Version verstecken, die Autoren bleiben dann einsehbar ... --Don-kun • Diskussion Bewertung 22:37, 6. Mär. 2011 (CET)
Georg hat mich nicht verklagt, sondern eine angebliche Straftat bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Er unterstellt mir und vier anderen Wikipedianern eine bewusste Verschleierung seiner Urheberschaft. Die Texte seines Buches wurden nicht zitiert, sondern er selbst hat sie hier eingestellt - d.h. wir brauchen hierfür überhaupt keine externe Quellangabe (weder als Kommentar in der Versionsgeschichte noch im Artikel selbst). Ich und andere haben den Text gekürzt, umgestellt, ergänzt, Versionen wegen (mutmaßlicher) Teil-URVs gelöscht/versteckt - also ganz normale Artikelarbeit erledigt. Georg ist als Erstautor in der Versionsgeschichte genannt. Aber auch das genügt ihm nicht. Er verlangt die Verlinkung auf seine Internetseite. Sollte die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren eröffnen (wovon ich nicht ausgehe), mich vor Gericht bringen und ein Richter mich tatsächlich der bewussten Urheberrechtsverletzung für schuldig befinden (absurde Idee), dann wäre das tatsächlich einen Kurierartikel wert. Denn dann hätten wir in Zukunft jede Menge Selbstdarstellungsspammer am Hals, die ihren Textmüll bei uns abladen und von uns eine prominente Verlinkung ihrer Homepages erzwingen, damit wir uns keinen Vorstrafeneintrag einfangen. Dann könnten wir den Laden dicht machen. Aber keine Sorge, so wird die Strafanzeige nicht enden. --Martina Disk. 01:20, 9. Mär. 2011 (CET)
- Sicher, wir brauchen keine externe Quellenangabe, deswegen wird die Anzeige wohl im Sande verlaufen. Aber unabhängig von irgendwelchen Klagen oder Anzeigen fehlt für Deine Version vom 30. September durch MBqs Versionslöschungen die lizenzkonforme interne Zuordnung der Formulierung zum originalen Autor. Und die kann weder durch den damaligen Einzelnachweis (der sich nur auf den Inhalt, nicht auf die Formulierung bezieht) noch durch MBqs späteren Versionskommentar rechtswirksam ersetzt werden. Allein schon deswegen, weil aus der Versionsgeschichte nicht klar wird, was in der Erstversion stand. Man könnte allenfalls vielleicht behaupten, die Formulierung der besagten zwei Absätze habe keine Schöpfungshöhe. --Grip99 11:56, 9. Mär. 2011 (CET)
- Der Fall Guttenberg scheint zu einer allgemeinen Sensibilisierung (Über-Sensibilisierung?) in Bezug auf Urheberrechts-Verletzungen zu führen. Ein ehemaliger Wikipedia-Autor beklagt in Leserbriefen, dass ein von ihm geschriebener Artikel immer wieder gelöscht und immer wieder "gerettet" wird, mal von Anima, mal von Plus-Pedia, dabei gehöre das gar nicht in dieses fiese Umfeld ohne Verständnis für Anthroposophie und sei in seinem Buch viel besser nachzulesen. Auch solche Weinerlichkeiten können schnell in Aggressivität und Strafanträge umschlagen. Wenn es so ist, wie manche der obigen Beiträger darlegen (Goldzahn konstruiert sogar eine Beweislastumkehr:"Das unsere Autoren beim Kläger abgeschrieben haben, glaube ich nicht, aber zu beweisen dürfte das nicht einfach sein. Die Autoren werden sagen müssen woher sie die Infos für den aktuellen Text haben." ), dann kann man den staunenden Lesern nicht mehr raten, doch mitzumachen, mutig zu sein und Artikel nicht nur zu schreiben sondern auch bestehende zu ändern. Man muss vielmehr dringend davon abraten, sonst kann es unter Umständen einen Eintrag im Strafregister geben. Oder man müsste empfehlen, erst nach Besuch eines 4-wöchigen Intensiv-Kurses in Urheberrecht mit dem Schreiben anzufangen. Nur glaube ich nicht, dass die Rechtslage so ist, wie oben geschildert. Ich gehe erst mal davon aus, dass, wer hier schreibt, sich, soweit es um die Wikipedia-interne Verwendung geht, sich seines Urheberrechts entledigt. --Peewit 01:56, 10. Mär. 2011 (CET)
- Das ist falsch. Man ist weiterhin Urheber seiner Werke. Durch die CC-Lizenz räumt man lediglich anderen Leuten bestimmte Rechte an diesen Werken ein, eben z. B. das Recht, den Text oder die Datei frei weiterverwenden oder bearbeiten oder sogar kommerziell nutzen zu dürfen, jedoch immer unter bestimmten Voraussetzungen wie z. B. der Pflicht zur Namensnennung.
- Anders als von Zoche gefordert ist es aber nicht nötig, den Namen direkt am Text zu nennen.
- Ebensowenig kann man Rechte für etwas beanspruchen, für das man gar keine Rechte hat. Die zwei Sätzchen, um die es in der Zoche-Geschichte geht, haben keine Schöpfungshöhe und sind daher gemeinfrei. -- Chaddy · D – DÜP – 03:47, 10. Mär. 2011 (CET)
- Meine Empfehlung wäre nicht ein Intensiv-Kurs in Urheberrecht, sondern bei Problemen wie in diesem Fall den Text sauber zurücksetzen und auf der Diskussionsseite einen Hinweis auf das Problem schreiben, damit ein späterer Bearbeiter die Finger von der Quelle lässt. Der Zoche-Text ist auf seiner Webseite einsehbar und somit besteht immer die Gefahr, dass ihn jemand als Inspiration/Quelle nimmt. Wenn es stimmt, dass der Zoche-Text nicht benutzt werden sollte, was so wohl auch für eine ganze Reihe von weiteren Quellen bei anderen Artikeln zutrifft, dann wäre ein derartiges standardisiertes Vorgehen eine sinnvolle Verbesserung. Es kann natürlich sein, dass eine solche negative Nennung auch wieder Ärger verursacht. Deshalb müsste man sich darüber weitere Gedanken machen. --Goldzahn 07:31, 10. Mär. 2011 (CET)
- Vielleicht wäre eine Vorlage für die Disk eines Artikels sinnvoll, wo dann vermerkt wird, dass der Artikel auf eine bestimmte Version zurückgesetzt wurde (bei Vandalismus braucht es das nicht) weil xyz, dass es ein Schiedsgerichtsverfahren gegeben hat, usw. --Goldzahn 09:13, 10. Mär. 2011 (CET)
- Meine Empfehlung wäre nicht ein Intensiv-Kurs in Urheberrecht, sondern bei Problemen wie in diesem Fall den Text sauber zurücksetzen und auf der Diskussionsseite einen Hinweis auf das Problem schreiben, damit ein späterer Bearbeiter die Finger von der Quelle lässt. Der Zoche-Text ist auf seiner Webseite einsehbar und somit besteht immer die Gefahr, dass ihn jemand als Inspiration/Quelle nimmt. Wenn es stimmt, dass der Zoche-Text nicht benutzt werden sollte, was so wohl auch für eine ganze Reihe von weiteren Quellen bei anderen Artikeln zutrifft, dann wäre ein derartiges standardisiertes Vorgehen eine sinnvolle Verbesserung. Es kann natürlich sein, dass eine solche negative Nennung auch wieder Ärger verursacht. Deshalb müsste man sich darüber weitere Gedanken machen. --Goldzahn 07:31, 10. Mär. 2011 (CET)
- Nur zur Info, falls noch nicht bekannt: Hier schreibt die taz darüber. --Joyborg 10:25, 10. Mär. 2011 (CET)
Warum so wenige Frauen mitmachen
Wahrscheinlich auch, weil sie mit solchen [1] Reaktionen rechnen dürfen, wenn sie nicht nur lieb und süß tun und auch mal ungeliebte Auffassungen vertreten. --perlenklauben 11:26, 10. Mär. 2011 (CET) PS: Ich wollte natürlich auch auf diesen Artikel verweisen. --perlenklauben 11:51, 10. Mär. 2011 (CET)
- Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft ich in einer von mir sachorientiert geführten Diskussion eine auf meinen Vornamen abgestimmte Ansprache erfuhr. Und wenn frau sich über dämliche Bemerkungen beschwert, gibt es zurück: Wikipedia ist kein Mädchenpensionat und ein Ponyhof auch nicht. Setzt du dich mit deiner Meinung durch, hast du Haare auf den Zähnen; die Sachfrage ist nachrangig. Manche Männer haben halt immer noch Schwierigkeiten mit ihrem Selbstbewusstsein, wenn eine Frau etwas "besser" weiß oder sich gegen sie durchsetzt. Das ist hier im Projekt nicht anders als im echten (Berufs-)Leben. Nur dass sich solche Leute im Internet tendenziell mehr dumme Sprüche erlauben, weil sie sich hinter Nicknames verstecken können. Im echten Leben wird's letztlich aber auch nur hübscher verpackt. --Martina Disk. 13:20, 10. Mär. 2011 (CET)
- Schön gesagt! Naja. In diesem Kontext besonders pikant, wenn solche Äußerungen von einem ehemaligem taz-Autor getätigt werden :-)--perlenklauben 13:35, 10. Mär. 2011 (CET)
- <sexismus-mode an>Naja, wer so einem Spruch unter die Gürtelliniue nötig hat, dem fehlt es wohl an derselben Stelle ordentlich und muß diese Komplexe halt kompensieren... </sexismus-mode aus> nicht, daß wir Frauen das auch nicht könnten *hüstel* --Juliana © 14:48, 10. Mär. 2011 (CET)
- Siehe auch [2]. --goiken 15:19, 10. Mär. 2011 (CET
- Oh, interessant, danke! --perlenklauben 15:57, 10. Mär. 2011 (CET)
- <sexismus-mode an>Naja, wer so einem Spruch unter die Gürtelliniue nötig hat, dem fehlt es wohl an derselben Stelle ordentlich und muß diese Komplexe halt kompensieren... </sexismus-mode aus> nicht, daß wir Frauen das auch nicht könnten *hüstel* --Juliana © 14:48, 10. Mär. 2011 (CET)
Das Gender-Thema ist in der Wikimedia-Welt irgendwie angekommen, nur weiß man noch nicht so genau, was man tun könnte. Bei der diesjährigen Wikimania zum Beispiel wird an einem Tag neben dem Mittagessen im Foyer extra ein „Wikichicks lunch“ angeboten. Ich dachte erst, das wären irgendwelche frittierten Hühnchen in der Form eines Wikipedia-Puzzleteils oder so. Aber nein, es gibt Mittagessen nur für Frauen in einem gesonderten Raum. Wozu das gut sein soll, weiß ich nicht. Und sofern es dort nicht besonders leckeres Essen gibt oder eben lustiges Gefügelformfleisch, werde ich auch nicht in der Enklave speisen (zumindest gehe ich davon aus, dass ich mit den anderen im Foyer essen darf, wenn ich möchte). Ich kann mir auch irgendwie nicht vorstellen, dass sich besonders viele "Hühnchen" - äh - Frauen durch das separierte Mittagsangebot zu einer Reise nach Israel angespornt fühlen. Mir kommt der Programmpunkt eher wie eine gut gemeinte, aber hilflose Geste vor. Fairerweise muss ich aber erwähnen, dass bei der Stipendienvergabe nach Kandidaten aus „südlichen Staaten“ auch Frauen besonders berücksichtigt wurden. Ergänzend könnte man mal eine ausdrückliche Einladung an Frauen formulieren, eigene Themenbeiträge einzubringen. Oder - ganz gewagt - Plätze im Programm für weibliche Vortragende reservieren. Weil wir immer noch sehr ungerne in Konkurrenz und auf knapp ausgezählte Plätze gehen, aber umso lieber einspringen, wenn irgendwo Not am Mann ist und Lücken drohen. Schließlich sind wir ja selbst nicht frei von tradierten Mustern. ;-) --Martina Disk. 20:02, 10. Mär. 2011 (CET)
- Ich hatte vor einigen Jahren auf der mailingliste der Foundation von "Wikichicks" gelesen. Ich weiß aber nicht mehr ob es darum ging eine eigene mailingliste für Frauen aufzumachen oder irgend etwas anderes. War wohl ein amerikanisches Ding, vielleicht findet sich im Signpost etwas darüber. --Goldzahn 20:35, 10. Mär. 2011 (CET) Da isses! --Goldzahn 20:42, 10. Mär. 2011 (CET)