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Sprachfamilie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Sprachen der Welt

Die Sprachen der Welt lassen sich in Sprachfamilien aufteilen. Eine Sprachfamilie ist eine Gruppe genetisch verwandter, das heißt von einer gemeinsamen Grundsprache (Ursprache, Gemeinsprache) abstammender Sprachen, zwischen denen regelmäßige Lautentsprechungen bestehen. In manchen Fällen lässt sich diese Ursprache zu weiten Teilen durch Vergleich der einzelnen Sprachen rekonstruieren. Die Liste der Sprachfamilien ist ungefähr nach der Zahl der Muttersprachler der Gesamtfamilie geordnet. Entsprechend der von August Schleicher entwickelten Stammbaumtheorie findet man in der jeweiligen Sprachfamilie ihre Zweige und Unterzweige, bis man zu einzelnen Sprachen, deren Dialektgruppen und Dialekten kommt. Nicht in Sprachfamilien einzuordnen sind, wie der Name schon sagt, isolierte Sprachen. Ferner entziehen sich die Kreolsprachen völlig dem Konzept der genetischen Sprachverwandtschaft. Um zu erfahren, welche Sprachfamilien wo gesprochen werden, siehe: Sprachfamilien nach Kontinenten geordnet

Gesicherte Sprachfamilien

weitere Sprachfamilien und Klassifikationen:

Sprachfamilien nach Anzahl der Einzelsprachen

Gemäß Ethnologue (einer Liste der Sprachen der Welt) haben folgende Sprachfamilien die meisten Sprachen:

Siehe auch: isolierte Sprachen, Liste von Sprachen