Liebe
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Liebe ist ein Sympathie-Gefühl, das im einzelnen Fall sehr flüchtig, aber auch für das ganze persönliche Leben bestimmend sein kann. Das Spektrum reicht von der exklusiven ehelichen Liebe über die allgemeine Menschenliebe bis zur Vielfalt der kleinen Leidenschaften und Liebhabereien.
Einen jeweils besonderen Ausdruck findet Liebe
- unter Blutsverwandten
- zwischen "Verliebt-/Verlobt-/Verheirateten" (Intimität, Erotik, Sexualität)
- in jeder Freundschaft
- als Verehrung (Minne, Anhängerschaft: Fan-Gemeinde)
- als "platonische Liebe" (Schönheit, Philosophie)
- als Tugend der Nächstenliebe oder "Caritas" (Fürsorge, Empathie, Menschlichkeit, Philanthropie)
- als Zugehörigkeitsgefühl (Patriotismus, Religiosität u.a.)
- bei diversen "Liebhabereien" (Hobbys, Amateure)
- Tierliebe
- Philatelie (und andere Sammel-"Leidenschaften")
- Philologie (Liebe zu Sprachen)
- ...
- nonverbal - in Blickkontakt, Mimik, Unruhe, Körperhaltung
- in Form von Komplimenten und Koseworten ("Bester", Schatz, Bär/Bärli, Mäuschen usw. usw.)
- in Form der verschiedensten "Vorlieben" (Präferenzen)
Psychologische Literatur
- Peter Lauster: Die Liebe - Psychologie eines Phänomens, ISBN 3499176777
- Erich Fromm: Die Kunst des Liebens, 1956, ISBN 3453199294
Soziologische Literatur
- Max Scheler: Wesen und Formen der Sympathie, 1973, ISBN 3416019407
- Niklas Luhmann: Liebe als Passion - Zur Codierung von Intimität, 1985, ISBN 3518576720
Populärwissenschaftliche Literatur
- Manfred Hassebrauck, Beate Küpper: Warum wir aufeinander fliegen, 2002, ISBN 3499613476
- Karl Grammer: Signale der Liebe, 2000, ISBN 3423330260