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AC/DC

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AC/DC ist der Name einer australischen Rockband (Hard Rock), die Ende des Jahres 1973 von den in Schottland geborenen Brüdern Angus Young (* 31. März 1955) (Markenzeichen: Schuluniform mit kurzen Hosen) und Malcolm Young (* 6. Januar 1953) gegründet wurde. Der Name der Band ist eine Abkürzung für "Alternating Current/Direct Current" (Wechselstrom/Gleichstrom). Linda, die Schwester von Angus und Malcolm, sah das Symbol auf dem Staubsauger der Familie und meinte, dass die Abkürzung die kraftvolle Musik der Band ideal symbolisieren würde. Allerdings ist AC/DC in englischsprachigen Ländern auch ein Begriff für Bisexuelle, was zu Beginn der Karriere der australischen Rocker zu einigen hitzigen Diskussionen führte. Die Band ist auch noch heute aktiv.

AC/DC
Gründung: 31. Dezember 1973
Genre: Hardrock
Website (us): http://www.acdcrocks.com/
Website (de): http://www.acdcrocks.de/
Gründungsmitglieder
Gesang: Dave Evans
Lead-Gitarre: Angus Young
Rhythmus-Gitarre: Malcolm Young
Bass: Larry Van Kriedt
Schlagzeug: Colin John Burgess
Letzte/Aktuelle Besetzung
Gesang: Brian Johnson
Lead-Gitarre: Angus Young
Rhythmus-Gitarre: Malcolm Young
Bass: Cliff Williams
Schlagzeug: Phil Rudd

Bandmitglieder

Aktuelle Besetzung:


Ehemalige Bestzung bzw. Studiobesetzungen

Biografie

Der erste Auftritt der Band fand am Silvesterabend 1973 statt. Erste Auslandserfolge stellten sich ab 1976 ein, unter anderem mit den LPs "High Voltage" (1976) und "Highway to Hell" (1979).

Neben den beiden Young-Gitarristen überzeugte zunächst insbesondere der Sänger Bon Scott (* 9. Juli 1946; † 19. Februar 1980) mit seinem Rock-Tenor. Er erstickte 1980 im Vollrausch an seinem eigenen Erbrochenen. Mit Brian Johnson (* 5. Oktober 1947) kam ab 3. April 1980 ("Back in Black") mit dem ehemaligen Sänger von "Geordie" ein Nachfolger, der zum Band-Image passte. Während die Band mit Bon Scott eher eine bluesgetränkte harte Rock ’n’ Roll-Band war, vollzog die Gruppe mit dem Einstieg Johnsons den Schritt zum "Hard Rock". So wurde "Back in Black" die erfolgreichste CD, welche viele Fachleute zu den besten Hard-Rockalben überhaupt zählen.

Der Titelsong des Albums "For Those About To Rock" aus dem Jahr 1981, entwickelte sich quasi zur AC/DC-Hymne und ist zumeist der Abschluß ihrer Konzerte.

Nach dem großen Erfolg von "Back In Black" blieben der Gruppe in den 80er Jahren größere Erfolge versagt. Erst 1990 kehrte die Gruppe mit "The Razor's Edge" und dem Song "Thunderstruck" zurück in die Hitparaden. Nach "The Razor's Edge" besannen sich Angus und Malcolm Young beim Schreiben der Songs auf ihre Ursprünge: die Alben "Ballbreaker" und "Stiff Upper lip" waren wieder deutlich vom Boogie-Woogie, Rock ’n’ Roll und Blues geprägt. Als musikalisches Vorbild wird immer wieder Chuck Berry genannt, dessen "Duckwalk" fester Bestandteileil von Angus Youngs Bühnenshow ist.

Das bislang letzte Album "Stiff Upper Lip" stammt aus dem Jahre 2000.

Während die Musiker jederzeit auch live den unverkennbaren AC/DC-Sound bieten – insbesondere der agile Angus Young mit nach wie vor unverzichtbarer Schuluniform –, musste Brian Johnson seinem gepressten Gesangsstil (und Zigarettenkonsum) inzwischen erkennbar Tribut zollen. Auf dem Album "Stiff Upper Lip" konnte er auf einigen Songs an gute Zeiten anknüpfen, auf der Bühne ist er aber heute oft nach einiger Zeit heiser. AC/DC-Fans scheint das nicht wirklich zu stören. Mit ihrem einfachen, ehrlich wirkenden Stil findet AC/DC gerade in einer Zeit rational-berechnender Sound-Produktion neben den treuen Alt-Rockern auch neue Fans unter den Teenies. Für ihr Lebenswerk wurden AC/DC im März 2003 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

Diskografie

  • 1975: High Voltage (Oz)
  • 1975: T.N.T. (Oz)
  • 1976: High Voltage (europäische Version, welche Stücke aus den beiden ersten, nur in Australien erschienen LPs enthält)
  • 1976: Dirty Deeds Done Dirt Cheap (Oz) (australische Version)
  • 1977: Let There Be Rock
  • 1978: Powerage
  • 1978: If You Want Blood (You’ve Got It) [Live]
  • 1979: Highway To Hell
  • 1980: Back In Black
  • 1981: For Those About To Rock
  • 1981: Dirty Deeds Done Dirt Cheap (europäische Version)
  • 1983: Flick Of The Switch
  • 1984: ’74 Jailbreak (weltweite Veröffentlichung von bis dato nur in Australien erschienenen Songs)
  • 1985: Fly On The Wall
  • 1986: Who Made Who
  • 1988: Blow Up Your Video
  • 1990: The Razor’s Edge
  • 1992: Live [Live]
  • 1992: Live (Special Collector’s Edition, 2 CDs) [Live]
  • 1995: Ballbreaker
  • 1996: DVD Live "No Bull",live auf dem Plaza del Toros(inklusive "Hard as a rock" Video und Making-Of.
  • 1997: Bonfire (Zusammenstellung alter Songs (Volts, Live at the Atlantic Studios, Let there be Rock (the Movie))
  • 2000: Stiff Upper Lip
  • 2001: Stiff Upper Lip Tour Edition
  • 2005: Family Jewels 2-DVD

Literatur