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Starnberg

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Starnberg, um 1900; Postkarte
Die heutige "Flaniermeile" Maximilianstraße um 1920: Das Gresbek-Haus auf der linke Straßenseite existiert nicht mehr, wohl aber der zwiebelartige Turm. Das Hotel Seehof auf der rechten Straßenseite besteht ebenfalls noch.
Das Gresbek-Haus um 1920 (erbaut 1896/97). Seit 1985 befinden sich hier die See-Arkaden.
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See-Ansicht von Starnberg mit Schloss, Kirche und Schifffahrts- bzw. Werft-Areal
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Fachwerkhaus im mediterranen Stil, Ortskern von Starnberg
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Bootshäuser an der Seepromenade von Starnberg
Kath. Kirche St. Josef in Starnberg
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Schloss (Finanzamt)

Starnberg ist eine Stadt in Bayern. Sie ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises innerhalb des Regierungsbezirks Oberbayern. Starnberg liegt südwestlich von München am Nordende des Starnberger Sees.

Geografie

  • 11,350° östliche Länge, 48,000° nördliche Breite
  • 589 m ü.d.M.
  • Fläche: 61 km2

Geschichte

1226 erstmals urkundlich erwähnt. Bevor Starnberg seinen heute üblichen Namen erhielt hieß es Aheim am Würmsee.

Einwohnerentwicklung

1871: 1147
1900: 2853
1910: 3633
1919: 4214
1929: 4838
1939: 5846
1946: 8540
1950: 9234
1960: 10490
1970: 10504
1978: 17517
1983: 17583
1990: 20371
2000: 21650
2002: 22507
2003: 22543 (Stand: 30.06.2003)

Bevölkerung nach Familienstand (Stand: 30.06.2003)

  • verheiratet: 10.237
  • getrennt lebend: 343
  • ledig: 9.071
  • geschieden: 1.578
  • verwitwet: 1.614

(Quelle: [1])

Historisch ist die Einwohnerzahl auch durch Eingemeindungen stark gewachsen (1978 Gebietsreform: Eingemeindung von sechs bisher selbständigen Gemeinden). Ein Gang durch den Ortskern vermittelt nicht den Eindruck einer Stadt dieser Größe, sondern erinnert an die dörflichen Ursprünge von Starnberg. Lediglich der starke Verkehr - vor allem auf der Hauptstraße, im Sommer auch am See entlang - stört das idyllische Ambiente.

Politik

Städtepartnerschaft

Seit 1972 unterhält Starnberg eine aktive Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Dinard. Jährlich reist eine Delegation von Bürgern in die jeweils andere Stadt und es werden Schüleraustausche zwischen beiden Städten organisiert.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Starnberg liegt am Ende der Starnberger Autobahn, die von der Autobahn München-Garmisch abzweigt. Da der gesamte Autoverkehr ans Westufer des Sees durch Starnberg läuft, ist das Verkehrsaufkommen durch die Stadt entsprechend hoch. Abhilfemaßnahmen (Straßentunnel, Umgehungsstraße) werden schon seit über einem Jahrzehnt diskutiert.

Starnberg hat auch zwei Stationen an der S-Bahn-Linie S6 des MVV, Starnberg (Bahnhof direkt am See) und Starnberg Nord. Die um 1900 erbaute Bahnstrecke verläuft direkt zwischen Stadt und See, wodurch die Stadt urban vom Wasser abgeschnitten wird. Zum Bauzeitpunkt war der sumpfige Uferbereich in Staatsbesitz und konnte deshalb nach Trockenlegung ohne teure Übernahme von bereits vergebenen Grundstücken bebaut werden. Die städtebaulichen Auswirkungen dieser Entscheidung wurden erst Jahrzehnte später deutlich.

Auch die Schifffahrtslinien auf dem Starnberger See haben in Starnberg einen Anlegesteg.

Bildung und Forschung

In der benachbarten Verwaltungseinheit Pöcking im Landkreis Starnberg findet sich der Ort Seewiesen. Dort befindet sich das heutige Max-Planck-Institut für Ornithologie, gegründet 1954 als Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie.

Sehenswürdigkeiten

  • Schloss (heute Finanzamt)
  • Rokokokirche St. Josef (Hochaltar von Ignaz Günther)
  • Heimatmuseum
  • Schlossgarten
  • Seepromenade

Persönlichkeiten