Idee des Guten
Die Idee des Guten ist die höchst Idee innerhalb der Ideenlehre Platons. Weil alle anderen Ideen durch sie Sein und Wesen erhalten, wird sie auch die Idee der Ideen genannt und kann somit auch als Gott verstanden werden.
Überträgt man die "Idee des Guten " auf ein denkendes (cogito ergo sum ) Wesen, so wird man sagen müssen, dass alle Wesen, die den Status des Denkens erreicht haben, beispielsweise erreichen viele Menschen diesen Status erst im hohen Alter oder leider auch nie, die "Idee des Guten" in sich tragen. Dies bedeutet, sie wissen, ob etwas gut oder böse ist. Gedanken und Handeln können als gut, böse oder neutral erkannt werden. Dies heißt weiter, dass jedes denkende Wesen sein Handeln gut oder böse führen kann, d.h.danach ausrichten kann, ob er etwas Gutes oder Böses denken oder geschehen lassen will. Diese "Idee des Guten" in einem denkenden Wesen klärt allumfassend jede Frage aus Philosophie, Religion, Politik und welchem Gebiet auch sonst. Wenn nämlich ein denkendes Wesen wie z.B. ein Mensch, sein Denken und Handeln nach dem ihm innewohnenden Wissen um das Gute aus- richtet und sich davon leiten läßt, so ist jedes Problem dieser Welt positiv zu lösen.