Tauchmaske
Die Tauchmaske ist ein Teil der Tauchausrüstung und gehört zur Grundausstattung (ABC-Ausrüstung) eines Tauchers. Sie besteht aus einem Körper aus weichem Gummi oder Silikon, in den vorn eine plane Sichtscheibe eingesetzt ist und der zum Gesicht des Tauchers weiche Dichtlippen besitzt, die das Eindringen von Wasser in die Tauchmaske verhindern. Ein verstellbares Gummiband hält die Tauchmaske am Kopf.
Eine gute Tauchmaske ist außerdem ausgestattet mit:
- einer Sichtscheibe aus Temperglas. Die Glasscheibe wird bei der Herstellung so erhitzt, daß sich alle Spannungen aus ihr lösen und die Bruchgefahr geringer wird. Scheiben aus Plexiglas sind zwar sehr bruchfest, zerkratzen dafür aber leicht.
- einem Nasenerker, durch den sich der Taucher ohne die Tauchmaske abzusetzen die Nase für den Druckausgleich beim Abtauchen zuhalten kann.
Die Tauchmaske ermöglicht dem Taucher das scharfe Sehen unter Wasser. Das Menschliche Auge ist an den Brechungsindex von Luft angepasst. Kommt das Auge direkt mit Wasser in Berührung, kann die Augenlinse den stärkeren Brechungsindex des Wassers nicht ausgleichen - der Taucher sieht dann alles verschwommen.
Es gibt verschiedene Spezialformen von Tauchmasken:
- Tauchmasken für Apnoetaucher zeichnen sich durch ein geringes Innenvolumen aus. Dadurch braucht der Taucher weniger Luft für den Druckausgleich und zum Ausblasen von eingedrungenem Wasser.
- Tauchmasken mit zweigeteilter Sichtscheibe eignen sich zum Einsetzen von optischen Gläsern für Brillenträger.
- Panoramatauchmasken haben zusätzliche Sichtscheiben an den Seiten und bieten damit dem Taucher ein erweitertes Sichtfeld.
- Vollgesichtsmasken werden vor allem von Berufstauchern und beim Tauchen in kalten oder verschmutzten Gewässern verwendet. Weil hier der Atemregler direkt an der Maske befestigt wird ist hier auch Sprechfunk beim Tauchen möglich.