Zum Inhalt springen

Panic! at the Disco

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. März 2011 um 19:35 Uhr durch 87.166.162.74 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Panic! at the Disco
Panic! at the Disco im Juni 2006

Panic! at the Disco im Juni 2006

Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Alternative Rock
Aktive Jahre
Gründung 2004
Auflösung
Website www.panicatthedisco.com/
Gründungsmitglieder
Ryan Ross (bis 2009)
Spencer Smith
Aktuelle Besetzung
Lead-Gesang, Rhythmus-Gitarre, Keyboard
Brendon Urie (seit 2004)
Schlagzeug, Percussion
Spencer Smith
Ian Crawford (seit 2009)
Dallon Weekes (seit 2009)
Ehemalige Mitglieder
Bass
Brent Wilson (2004–2006)
Bass, Hintergrundgesang
Jon Walker (2006–2009)
Hintergrundgesang, Gitarre
Ryan Ross

Panic! at the Disco (von 2008 bis 2009 in der Schreibung Panic at the Disco) ist eine US-amerikanische Rockband aus Las Vegas, Nevada, die von vier High-School-Schülern gegründet wurde.

Bandgeschichte

Ursprünglich wurde die Gruppe als Coverband von blink-182 von den Schulfreunden Ryan Ross und Spencer Smith gegründet, später kamen Brendon Urie und Brent Wilson dazu. Der Bandname ist einer Textzeile des Liedes Panic von Name Taken aus dem Jahre 2004 entnommen: „Panic at the disco / Sat back and took it so slow / Are you nervous? Are you shaking? / Save compliments to praise complation / We don't have to feel we fit in / We can move back / We can leave them“[1]. Da Name Taken jedoch vielen Leuten nicht bekannt sind, erklärt die Band die Herkunft des Bandnamens anhand des Titels Panic von den Smiths. Entdeckt wurde die Band durch Demoaufnahmen auf PureVolume - einen Link zu ihrer Seite hatten sie im Gästebuch der Webseite von Pete Wentz (Fall Out Boy) hinterlassen. Auch auf ähnlichen Webportalen stieg ihre Popularität. Schließlich wurde die US-Presse auf die Gruppe aufmerksam und sie bekamen ihren ersten Plattenvertrag. Am 17. Januar 2006 feierte die Band in der MTV-Show TRL die Videopremiere der ersten Single I Write Sins Not Tragedies. Am 4. Mai 2006 spielten Panic! at the Disco erstmals ein Konzert in Deutschland, welches in Köln im Bürgerhaus Stollwerck stattfand (als ursprünglicher Veranstaltungsort war das Gebäude 9 in Köln-Deutz geplant). Dieses Konzert war komplett ausverkauft. Wilson verließ die Band im Mai 2006.[2] Er wurde durch Jon Walker ersetzt.

Am 1. September 2006 erhielt die Band den MTV Video Music Award, den sogenannten Moonman, in der Kategorie Video of the Year für ihr Musikvideo zu I Write Sins Not Tragedies und traten auch dort auf. Außerdem wurde das Video zu I Write Sins Not Tragedies über 5 Millionen mal auf der Internetseite YouTube angesehen. Bei dem amerikanischen Radiosender WHTZ wurde der Song zum meist gespielten Lied.

Panic! at the Disco ist unter Vertrag bei Decaydance Records, einem Sublabel von Fueled by Ramen Records, wo unter anderem auch Bands wie Fall Out Boy, The Hush Sound, The A.K.A.s, und Less Than Jake veröffentlichen.

Am 22. März 2008 erschien ihr zweites Album Pretty. Odd.. Außerdem änderten sie im Januar ihren Namen in Panic at the Disco, also ohne Ausrufezeichen.[3]

Am 7. Juli 2009 gab die Band den Ausstieg von Ross und Walker bekannt. Während Urie und Smith weiter als Panic at the Disco Musik machen wollen, wollen sich Ryan Ross und Jon Walker auf eigene Projekte konzentrieren.[4]

Die Band soll sich nach eigenen Angaben ausschließlich aus künstlerischen Gründen und nicht wegen persönlicher Differenzen getrennt haben. Für Nachfolge wurde kurz darauf gesorgt, sodass der ehemalige The Cab-Gitarrist Ian Crawford, sowie der Ex-Bassist von The Brobecks, Dallon Weekes die beiden fehlenden Mitglieder nun ersetzen.[5] Mit der Trennung wurde auch das ! wieder in den Namen der Band eingefügt.

Jon und Ryan gründeten wenige Wochen später eine neue Band, The Young Veins.[6]

Das dritte Studioalbum soll am 29. März 2011 unter dem Titel Vices and Virtues erscheinen.[7][8]

Musikrichtung

Panic! at the Disco kombinieren Alternative-Rock mit Pop-Punk. Auf dem Album findet man Poprock-Stücke, die durch Streicher, Akkordeon und nostalgischen Kirmessound ihre Individualität erhalten. Zudem sind tanzbare Indie-Discohits enthalten. Selbst bezeichnet die Band ihren Musikstil als eine Mischung aus Rock, Big Beat und Alternative.

Diskografie

Chart­plat­zie­rungen
(vorläufig)

Erklärung der Daten
Alben
A Fever You Can’t Sweat Out
 AT3715.09.2006(9 Wo.)[9]
 CH6317.09.2006(2 Wo.)[10]
 UK1725.02.2006(25 Wo.)[11]
 US1315.10.2005(66 Wo.)[12]
Pretty. Odd.
 DE1307.04.2008(4 Wo.)[13]
 AT506.04.2008(7 Wo.)[9]
 CH7106.04.2008(2 Wo.)[10]
 UK205.04.2008(6 Wo.)[11]
 US212.04.2008(18 Wo.)[12]
Singles
The Only Difference Between Martyrdom and Suicide Is Press Coverage
 US7701.04.2006(8 Wo.)[14]
I Write Sins Not Tragedies
 UK2504.11.2006(10 Wo.)[11]
 US718.03.2006(32 Wo.)[14]
But It’s Better If You Do
 UK2313.05.2006(5 Wo.)[11]
Lying Is the Most Fun a Girl Can Have Without Taking Her Clothes Off
 UK3919.08.2006(2 Wo.)[11]
Nine in the Afternoon
 UK1322.03.2008(12 Wo.)[11]
 US5129.03.2008(13 Wo.)[14]
That Green Gentleman
 UK9628.06.2008(1 Wo.)[11]
The Ballad of Mona Lisa
 US8919.02.2011(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)[14]

Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/Quellen-ParameterTemplate:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufige Chartplatzierung

Alben

  • 2005: A Fever You Can’t Sweat Out
  • 2008: Pretty. Odd.
  • 2011: Vices & Virtues

Livealben

  • 2008: …Live in Chicago
  • 2006: Live Session EP

Singles

  • 2005: The Only Difference Between Martyrdom and Suicide Is Press Coverage
  • 2006: I Write Sins Not Tragedies
  • 2006: But It’s Better If You Do
  • 2006: Lying Is the Most Fun a Girl Can Have Without Taking Her Clothes Off
  • 2007: Build God, Then We’ll Talk
  • 2008: Nine in the Afternoon
  • 2008: Mad as Rabbits
  • 2008: That Green Gentleman (Things Have Changed)
  • 2008: Northern Downpour
  • 2009: New Perspective
  • 2011: The Ballad of Mona Lisa

Auszeichnungen

  • MTV Video Music Awards 2006
    • Video of the Year für I Write Sins Not Tragedies (Gewonnen)
    • Best Group Video für I Write Sins Not Tragedies
    • Best Rock Video für I Write Sins Not Tragedies
    • Best New Artist in a Video für I Write Sins Not Tragedies
    • Best Art Direction in a Video für I Write Sins Not Tragedies

Quellen

  1. Name/Titles/Lyrics References
  2. Bassist Quits Disco
  3. Panic At The Disco Explain Excised Exclamation Point: 'It Got A Little Bit Annoying'
  4. http://panicatthedisco.com/2009/07/06/to-whom-it-may-concern/
  5. http://www.panicatthedisco.de/news/neue-besetzung-arbeit-an-neuem-album/
  6. http://theyoungveins.com/
  7. Panic At The Disco name new album and release plan. New Musical Express, abgerufen am 4. Januar 2011 (englisch).
  8. Bianca Timm: Interview mit Panic! at the Disco auf den Extreme Playgrounds – Audiodatei Englisch. Disorderedkitten, 5. Dezember 2010, abgerufen am 4. Januar 2011.
  9. a b c austriancharts.at: Discographie Panic At the Disco Abgerufen am 31. Januar 2010. (HTML, deutsch)
  10. a b c hitparade.ch: Discographie Panic At the Disco Abgerufen am 31. Januar 2010. (HTML, deutsch)
  11. a b c d e f g h chartstats.com: Panic At the Disco Abgerufen am 31. Januar 2010. (HTML, englisch)
  12. a b c billboard.com: – Billboard 200 Abgerufen am 31. Januar 2010. (HTML, englisch)
  13. a b musicline.de: Chartverfolgung/ Panic At the Disco/ Longplay Abgerufen am 31. Januar 2010. (HTML, deutsch)
  14. a b c d e billboard.com: Panic at the Disco Album & Song Chart History – Hot 100 Abgerufen am 31. Januar 2010. (HTML, englisch)