Wahrscheinlichkeitsverteilung
Die (kumulative) Verteilungsfunktion gibt in der mathematischen
Wahrscheinlichkeitstheorie die Wahrscheinlichkeit dafür an, dass
eine Zufallsvariable höchstens einen bestimmten Wert annimmt.
Sie ist für eine Zufallsvariable X definiert als
Eine Verteilung wird diskret genannt, wenn ihre kumulative Verteilungsfunktion aus einer Folge von endlichen Sprüngen besteht, sie also zu einer diskreten Zufallsvariable X gehört, einer Variablen, die nur Werte einer bestimmten, endlichen oder abzählbaren Menge annehmen kann. Eine Verteilung wird stetig genannt, wenn ihre kumulative Verteilungsfunktion stetig ist, was bedeutet, dass für ihre Zufallsvariable X P(X=x) = 0 für alle x aus R ist.
Siehe auch: Dichtefunktion
Spezielle diskrete Verteilungen
- Diskrete Gleichverteilung
- Binomialverteilung (Bernoulli-Verteilung)
- Poisson-Verteilung
- Geometrische Verteilung
- Hypergeometrische Verteilung
- Zipf-Verteilung
Siehe auch Näherungslösungen
Spezielle stetige Verteilungen
- Stetige Gleichverteilung (Rechteckverteilung)
- Normalverteilung
- Exponentialverteilung
- Beta-Verteilung
- Cauchy-Verteilung
- Students t-Verteilung (Student-Verteilung, t-Verteilung)
- Pareto-Verteilung
- χ²-Verteilung
- Dreiecksverteilung (Simpson-verteilung)
- Gamma-Verteilung
- Laplace-Verteilung (Doppelexponentialverteilung)
- Fishersche z-Verteilung
- Weibull-Verteilung
- F-Verteilung
Mathematische Definition
In einem diskreten Wahrscheinlichkeitsraum (,p) mit Zähldichte p heißt
die zu p gehörende Wahrscheinlichkeitsverteilung.
Es gelten stets die Kolmogorov-Axiome.