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Bushido (Rapper)

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Bushido (bürgerlich Anis Ferchichi) auch bekannt unter dem Pseudonym Sonny Black wurde am * 28. September 1978 geboren und ist ein Berliner Rapper, dessen Stil sich an den amerikanischen Gangsta Rap anlehnt.

Leben und Karriere

Der Künstlername "Bushido" ist dem japanischen entlehnt und bedeutet Wege des Kriegers. Seine deutsche Mutter hat ihn allein groß gezogen, seinen tunesischen Vater hat er nie kennengelernt. Im Kalenderjahr 2000 begann er seine musikalische Karriere als Rapper. Seine erste Veröffentlichung ist auf dem Frauenarzt-Tape mit King Orgasmus für I Luv Money Records zu finden. Wenig später veröffentlichte er sein erstes eigenes Tape King Of Kingz, das schließlich zu einen Wechsel zum Label Aggro Berlin führte, wo er mit Sido, B-Tight und Fler zusammen arbeitete. Das Album wurde später (2004) einmal unter dem Titel King Of Kingz 2004 Edition und 2005 unter dem Titel " KoK / Demotape - extendet version -" erneut in digitaler Form veröffentlicht. 2002 veröffentlicht er unter seinem Pseudonym Sonny Black Carlo Cokxxx Nutten, an dem auch Fler als Frank White mitwirkte.

Aufgrund bestehender künstlerischer Differenzen hinsichtlich der weiteren Solokarriere des Künstlers verließ Bushido im Sommer 2004 Aggro Berlin und wurde durch Urban/Universal unter Vertrag genommen. Mitte 2004 produziert er zusammen mit Ilan im Auftrag der Industrial-Kapelle Rammstein einen Remix des Songs Amerika, wie beispielsweise auch Azad, der ebenfalls einen Rammstein-Remix beisteuerte. Im Oktober 2004 wurde unter dem Label Universal die drittes LP Electro Ghetto, welche schließlich sogar den sechsten Platz der Albumcharts erreichte, veröffentlicht. Bereits am 4. April 2005 folgt die Veröffentlichung der vierte LP in zweieinhalb Jahren: "Carlo Cokxxx Nutten II", wieder unter Bushidos alter Ego Sonny Black gemeinsam mit Baba Saad als Ersatz für Fler, aufgenommen.

Nicht zuletzt hat Bushido im Winter 2004/2005 eine Hauptrolle im Beef um Eko Fresh gespielt und nahm das Lied "FLERräter" gegen seinen ehemaligen Crewpartner Fler auf.

Bushido werden in den Medien des öfteren frauenfeindliche, nationalistische und rassistische Inhalte und mangelnde Distanz zu rechtsextremen Fans vorgeworfen. Gerade letztgenannte Vorwürfe erscheinen vor dem Hintergrund von Bushidos Herkunft, seiner Kollaboration mit Künstlern wie Azad, Eko Fresh und Cassandra Steen jedoch eher unbegründet. Auch Interviewaussagen von Bushido lassen bei aller Liebe zu kontroversen Statements keine rechtsextreme Gesinnung erkennen.

Vorwürfe der Körperverletztung in Linz/Österreich

Bushido wurde am 6. August 2005 in Linz (Österreich) in Untersuchungshaft genommen. Er soll gemeinsam mit zwei seiner Leibwächter einen 20 Jahre alten Mann nach einem Konzert zusammen geschlagen haben und ihn dann mit Fusstritten am Boden liegend weiter traktiert haben, so dass der Mann ein Schädel-Hirn-Trauma und eine Gehirnblutung erlitt. Vorangegangen war ein Streit darum ob der junge Mann die Reifen an Bushidos 7er BMW zerstochen hat. Die beiden Leibwächter waren zum Zeitpunkt der Festnahme von Bushido bereits nach Deutschland abgereist. Bushido weist jede Schuld von sich und gibt an von dem angeblichen Opfer angegriffen worden zu sein und in Notwehr gehandelt zu haben.

Am 17. August 2005 wurde er gegen die Zahlung von 100.000 EUR auf Kaution freigelassen.

Diskografie

Alben

  • 1999: Demotape 1999
  • 2002: King Of Kingz Remastered (seit Juni 2005 indiziert)
  • 2002: Carlo Cokxxx Nutten, als Sonny Black mit Fler aka Frank White
  • 2003: Vom Bordstein bis zur Skyline
  • 2004: King Of Kingz 2004 Edition (seit Juni 2005 indiziert)
  • 2004: Electro Ghetto Edip
  • 2005: Carlo Cokxxx Nutten 2, als Sonny Black mit Saad
  • 2005: King Of Kingz & Demotape - extended version

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Singles und andere Veröffentlichungen

  • 2003: Bei Nacht
  • 2003: Gemein wie 10
  • 2004: Mitten ins Gesicht (Promotrack im Electro Ghetto Player)
  • 2004: Electro Ghetto
  • 2004: Nie wieder
  • 2005: Hoffnung stirbt zuletzt (gemeinsam mit Cassandra Steen)
  • 2005: FLERäter (Freetrack, mit Eko Fresh,diss)
  • 2005: Nie ein Rapper