Apo Reef Marine Natural Park
Koordinaten: 12° 45′ N, 120° 24′ O
Der Apo Reef Natural Park erstreckt sich über eine Fläche von 27.469 Hektar und liegt westlich der Insel Mindoro in der Mindoro-Strasse. Um das Primäre Schutzgebiet schließt sich die Apo Reef Natural Park Pufferzone an. Diese erstreckt sich auf einer Fläche von 11.702 Hektar um das primäre Schutzgebiet. Die Fläche des Schutzgebietes wird bei diesem maritimen Schutzgebiet so definiert: die Korallenstrukturen plus 500 Meter als direktes Schutzgebiet + die Pufferzone.
Ausgerufen wurde das Schutzgebiet am 06. September 1996 mit dem Präsidentenerlass Nr. 868, dieser weist das Apo Riff als Schutzgebiet der Kategorie Maritimer Naturpark aus.
Im Naturpark liegen drei kleinere Inseln: Das namensgebende Apo Island, sowie Binangaan und Cayos del Bajo Tinangkapang. Die größte Insel, Apo Island, mit ca. 22 Hektar, ist mit Küstenmangroven und div. Küstenvegetation bedeckt. Binangaan ist eine felsige Kalksteinformation mit geringem Bewuchs und Cayos del Bajo Tinangkapang mit 200-300 m² Fläche, ist eine über dem Meeresspiegel ragende Korallenbank ohne Vegetation.
Die Korallenriffe im Apo Reef Marine Natural Park bilden einen Riffkomplex mit der Ausdehnung von ca. 26 km x 20 km, die Korallenstrukturen selber erstrecken sich auf einem Gebiet von ca. 15.800 Hektar. Der Apo Reef Komplex besteht primär aus zwei dreiecksförmigen Korallenbankgroßstrukturen, die beide eine atollartige Struktur aufweisen, beide mit einem großen Lagunenbereich im Zentrum. Beide Korallengroßstrukturen werden durch den etwa 30 Meter tiefen Meeresgraben getrennt, insgesamt liegen nur ca. 29 Hektar Überwasser. Das Apo-Riff ist eine ca. 1 km etwas westlich und außerhalb der beiden Korallengroßstrukturen gelegene Korallenbank auf der Apo Island liegt. Die Insel Cayos del Bajo Tinangkapang liegt im Bereich der Nordstruktur und Binangaan im Bereich der Südstruktur.
Der Name Apo Reef Marine Natural Park wurde gewählt weil es der bekannteste war, einerseits durch den Leuchtturm auf Apo Island und andererseits durch den schon vorher sehr hohen Bekanntheitsgrad des Apo-Riffes selber, um auch weiterhin den Tauchtourismus anzulocken.