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HS 160

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Dieser 1962 gebaute Trierer HS 160 OSL-G wurde unter Verwendung eines Büssing-Motors 1969 zu einem Dieselbus umgebaut. Im Zuge der Restaurierung erhielt er seine Stromabnehmer zurück, diese sind jedoch funktionslos

Der HS 160 ist ein deutscher Omnibus- beziehungsweise Oberleitungsbus-Typ. Er wurde von 1955 bis 1963 von den Henschel-Werken in Kassel produziert, bezüglich der O-Bus-Variante gilt er als Nachfolger des Typs ÜHIIIs. Die Typenbezeichnung basiert auf dem früheren Herstellernamen Henschel & Sohn, neben dem Solobus gab es noch eine Gelenkbus-Variante:

HS 160 USL Unterflurmotor-Stadt-Linienbus
HS 160 USL-G Unterflurmotor-Stadt-Linienbus mit Gelenk und Hübner-Faltenbalg
HS 160 OSL Oberleitungs-Stadt-Linienbus
HS 160 OSL-G Oberleitungs-Stadt-Linienbus mit Gelenk und Hübner-Faltenbalg

Mit seiner selbsttragenden Aluminium-Karosserie, der Modularbauweise sowie dem Frontlenker-Prinzip war der 1955 vorgestellte Omnibustyp damals hochmodern. Um 1959 folgten schließlich die ersten O-Busse auf gleicher Basis. Jedoch bedeutete die 1963 erfolgte Einstellung der als unrentabel geltenden Busfertigung bei Henschel auch das Produktionsende für den HS 160. Fahrzeuge dieses Typs waren bis in die 1970er-Jahre in vielen westdeutschen Omnibus- und O-Bus-Betrieben anzutreffen.

Einsatzbetriebe O-Busse HS 160 OSL und HS 160 OSL-G (Auswahl)


Erhaltene Fahrzeuge

Folgende acht Fahrzeuge blieben bis heute erhalten:

  • O-Bus 23 des Städtischen Verkehrsbetriebs Esslingen (ehemals Baden-Baden Nr. 231) im Privatbesitz in England (Jonathan Ward, dieses Fahrzeug entstammt der Vorserie)
  • Gelenk-O-Bus 35 vom Oberleitungsbus Kapfenberg (ehemals Aachen Nr. 28, ehemals Bielefeld Nr. 518), heute als historisches Fahrzeug in Salzburg
  • Gelenk-O-Busse 28, 29 und 30 der Stadtwerke Trier (die 1971 jeweils zu Dieselbussen umgebaut wurden), davon einer als Museumswagen der Stadtwerke (Nr. 28) und zwei beim Verein "Arbeitsgemeinschaft Nahverkehr Dortmund e. V." (Nr. 29 und 30). Nr 29 ist seit August 2010 leihweise im Technikmuseum Kassel ausgestellt.
  • Solobus (Flensburg, AFAG Nr. 9) war im Besitz des Obus-Museums Solingen e. V. und wurde an die Arbeitsgemeinschaft Nahverkehr Dortmund abgegeben, letzter erhaltener Wagen des Untertyps HS 160 USL

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