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Rainer Scharinger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Rainer Scharinger
Personalia
Geburtstag 4. März 1967
Geburtsort KarlsruheDeutschland
Größe 185 cm

Rainer Scharinger (* 4. März 1967 in Karlsruhe) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer.

Werdegang

Spielerlaufbahn

Scharinger, der der Jugend des TSV Spessart entstammt, wechselte 1987 als 20-jähriger zum Karlsruher SC. Er spielte für die Amateurmannschaft des KSC in der Verbandsliga Baden und nach dem Aufstieg 1989 in der Oberliga Baden-Württemberg. Es dauerte bis zum 5. Mai 1989, ehe er sein Debüt in der Bundesliga gab: Bei der 2:3-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen wurde er in der 52. Minute für Fabrizio Hayer eingewechselt. Da Scharinger unter Trainer Winfried Schäfer zu keinen weiteren Einsätzen in der Profimannschaft kam, verließ er den Verein 1993. Nach jeweils zwei Jahren beim VfR Mannheim und dem 1. FC Pforzheim kehrte er 1997 nach Karlsruhe zurück. Hier spielte er zunächst erneut nur in der zweiten Mannschaft des Bundesligisten, in der Rückrunde der Saison 1998/99 – der KSC war inzwischen in die 2. Bundesliga abgestiegen – konnte sich Scharinger in die erste Mannschaft spielen. Als Tabellenfünfter der 2. Bundesliga wurde der Aufstieg nur knapp verpasst.

Scharinger wechselte jedoch zur Saison 1999/2000 zum SSV Ulm 1846, die überraschend den dritten Platz und damit in die Bundesliga aufgestiegen waren. Hier wurde er auf Anhieb zum Stammspieler, konnte den Abstieg nach nur einer Saison jedoch nicht verhindern. In der zweiten Liga blieb er dem Klub zunächst treu, verließ diesen aber, als nach dem Lizenzentzug der Absturz in die Verbandsliga Württemberg feststand.

Scharinger heuerte daraufhin bei den Stuttgarter Kickers in der Regionalliga Süd an, die er jedoch zu Beginn der zweiten Saison in Richtung SV Sandhausen verließ. Hier wurde er Spielertrainer. Ab der folgenden Saison betreute er, ebenfalls als Spielertrainer den Bahlinger SC. Daneben erwarb er 2005 den Trainerschein.

Trainerkarriere

Von Juli 2006 bis Mai 2009 war Scharinger als Assistenztrainer von Ralf Rangnick beim Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim tätig. Ab Juli 2007 trainierte er dort zusätzlich die U-23-Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim, die in der Oberliga Baden-Württemberg spielte.

Im Mai 2009 wurde Scharinger vier Spieltage vor Saisonende Cheftrainer des abstiegsbedrohten Drittligisten VfR Aalen. Der VfR stieg dennoch als Vorletzter in die Regionalliga ab, und zahlreiche Spieler verließen daraufhin den Verein. Scharinger hatte sich aber schon bei seinem Amtsantritt für den Fall eines Abstiegs zu einem Neuaufbau bereiterklärt und betreut den VfR auch in der Regionalliga-Saison 2009/10 als Trainer. Mit elf Punkten Vorsprung auf die Zweitvertretung des 1. FC Nürnberg führte er den Verein zum direkten Wiederaufstieg. Zudem qualifizierte er sich mit der Mannschaft für den DFB-Pokal 2010/11, da sie sich im Endspiel um den WFV-Pokal gegen den FV Illertissen mit einem 4:1-Sieg durchsetzte.

Zu Beginn der Drittliga-Saison wurde das Saisonziel „Platz 17“ (Klassenerhalt) ausgegeben. Am 27. Dezember 2010 gab der VfR, der zu diesem Zeitpunkt mit einem Punkt Vorsprung auf die Abstiegsränge auf dem 16. Tabellenplatz überwinterte, die Trennung von Scharinger bekannt. Am 2. März 2011 übernahm er das Traineramt beim Zweitligisten Karlsruher SC.

Privates

Scharinger ist ledig, und hat mit seiner Lebensgefährtin zwei Kinder.