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Diskussion:Theorie der multiplen Intelligenzen

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Wolberg77 in Abschnitt Kritik der Theorie der multiplen Intelligenzen

Existenzielle Intelligenz?

"Noch unklar ist, ob es ..." – da interessiert es mich, wer das sagt. Gibt es da eine Quelle? Einen wissenschaftlichen Diskurs? Oder ist das nur die Ansicht des Wikipedia-Autors?

Den Artikel erweitern würde auch ein Verweis auf Ken Wilber, der in seiner Integralen Theorie sog. "Entwicklungs-Linien" mit Gardners Multiplen Intelligenzen prinzipiell gleichsetzt, allerdings rund 20 dieser Aspekte aufführt. -- Cordwainer 15:52, 6. Sep 2006 (CEST)

Review Schreibwettbewerb

nominiert von Davidl

Habe ich gestern bei Manni gesehen. Weisst Du, ob es das als Realvideo im Netz gibt? --Markus Mueller 21:49, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Aehm, soweit ich weiss, werden auch bei den üblichen IQ-Tests verschiedene Ausprägungen der Intelligenz gemessen, wenn auch nicht so viele. Worin unterscheidet sich nun die im Artikel besprochene Theorie von der standardmäßigen? Gibt es neben der Anzahl der Intelligenzen auch qualitative Unterschiede? Praktische Vorteile? Aus welcher Motivation wurde die Theorie entwickelt? Gibt es Kritik? Kritiker? Weitere Verfechter? Das fehlt momentan alles. --Ayacop 20:42, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Naja, ich habe den Artikel ja nominiert, weil die aktuelle Version ne Katastrophe ist. Bin aber noch nicht dazu gekommen, den Artikel neu zu verfassem. Im Moment halten mich die Zombies weiter im Schach. --Davidl 01:22, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Der Unterschied ist schon deutlich: „Emotionale“ oder „kinästhetische“ Intelligenz etwa, also die Fähigkeit, mit Gefühlen oder dem eigenen Körper umzugehen, spielen im klassischen Intelligenztest keine Rolle. Aber richtig, man sollte das ruhig deutlicher sagen. --Bitbert 16:38, 14. Mär. 2007 (CET)Beantworten

--Hurensohn

Nicht einmal Gardners Originalarbeit ist angegeben

Ich bin auf diesen Artikel gestoßen, weil ich geglaubt habe, die schlechte Quellenlage im Abschnitt über Gardners Arbeit im Artikel Kritik am Intelligenzbegriff werde durch den Link auf diesen Artikel aufgewogen. Aber nicht einmal hier ist die Originalarbeit referenziert. --M.ottenbruch 09:23, 17. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Naturalistische Intelligenz, Kritik, Quellenlage, spirituelle Intelligenz

Der naturalistische Intelligenz-Begriff wird mit keiner Silbe erklärt. In der Einleitung wird eine Kritik erwähnt vgl. Waterhouse, 2007 (wer oder was ist Waterhouse?) die aber Null Einzug im Artikel erhalten hat. Die Quellen sind zur Hälfte Primärquellen. Insbesondere sollte klar dargestellt werden, ob die Personen-Beispiele bei spiritueller Intelligenz Originalbeispiele sind oder ob die sich ein Wikipedianer ausgedacht hat. Vielleicht könnte man dann auch gleichzeitig die Erklärung zur spir. I. etwas deutlicher gestalten, als nur betrifft grundlegende Fragen der Existenz. Sorry für die vielen Meckerpunkte. --χario 02:08, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Empirische Konsequenzen

Gibt es empirische Untersuchungen, deren Set-up explizit die Theorie der multiplen Intelligenzen zugrundeliegt, oder die gar versuchen, die Stichhaltigkeit der Theorie zu prüfen? Macht Gardner selbst empirische Forschung oder ist er ein reiner Theoretiker? --Stilfehler 20:15, 30. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Zur "Stichhaltigkeit" dieser Theorie hat Manfrd Spitzer einige, wie ich finde, sehr treffende Aussagen gemacht. Diese hat er in dem Flash-Vidio am Ende des Artikels erläutert - oder folge diesem Link: [1]. Gruß --Wolberg77 23:17, 13. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Angeblich keine empirischen Belege für Theorie der multiplen Intelligenzen

Da mir der ganze Zoo didaktischer Ansätze, die sich auf die MI-Theorie Gardners berufen, und die damit verbundene Methodengläubigkeit komisch vorkamen, wollte ich etwas mehr über die Rezeption dieser Theorie herausbekommen und bin dabei hauptsächlich auf Artikel gestoßen, die die MI-Theorie insbesondere wegen mangelnder empirischer Belegbarkeit nicht unterstützen:

Daniel T. Willingham, Reframing the Mind, Education Next, Summer 2004 / Vol. 4, No. 3

Lynn Waterhouse, Multiple Intelligences, Mozart Effect, and Emotional Intelligence Theories: A Critical Review, Educational Psychologist, 41(4), 207-225, 2006

Lynn Waterhouse, Inadequate Evidence for Multiple Intelligences, Mozart Effect, and Emotional Intelligence Theories, Educational Psychologist, 41(4), 247-255, 2006

John L., Multiple Intelligences ain't, Teach Effectively, June 17, 2009

John L., Multiple Intelligences Theory, Teach Effectively, April 9, 2005

Christopher J. Ferguson, Not Every Child Is Secretly a Genius, Chronicle of Higher Education, June 14, 2009

Detlef H. Rost, Klare Worte zur Hochbegabungs-Diskussion, Philipps-Universität Marburg, undatiert (2006 oder später), mit einem Kapitel zu Multiplen Intelligenzen. (nicht signierter Beitrag von 91.62.18.86 (Diskussion) 01:04, 2. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten

Diese Frage interessiert mich auch. Gerade habe ich den Artikel von Rost gelesen und muss sagen, seine Kritik (im Wesentlichen zitiert er andere Kritiker) erinnert an den Streit um Kaisers Bart, nämlich was Intelligenz ist und was nicht und wie man sie zur „Fähigkeit“ oder „Begabung“ abgrenzen sollte. Ein Streit um die "richtige" Definition halte ich für rein akademisch und wenig hilfreich. Genauso könnte man darüber streiten, ob das Borsche Atom-Modell "richtig" ist oder ob "Null Fakultät" = 1 ist. Viel interessanter ist die Frage nach der praktischen Nützlichkeit dieser Theorie. Beispiel: Wenn jemand eine überdurchschnittliche interpersonale Intelligenz als Testergebnis erzielt, wird er dann zum Beispiel als Psychotherapeut oder als Führungskraft besonders erfolgreich sein (prädiktive Validität)? Dieses Beispiel macht deutlich, warum es so schwierig ist, diese Theorie empirisch zu testen. Dagegen erscheint mir die "Erkenntnis" dass ein Schüler, der in einem klassischen Intelligenztest gut abschneidet, auch gute Noten im Abitur und im Studium haben wird, eher trivial. Ich werde mich jedenfalls auf die Suche nach solchen empirischen Tests begeben und bin gespannt, was dabei herauskommt. Jedenfalls wurde das Konzept rund um die Welt sehr häufig angewandt, wie es in seinem neuen Buch heißt. --Wolberg77 00:40, 14. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Lemma war "falsch"

Dieser Beitrag ist ein interessantes Beispiel dafür, dass Original-Aussagen eines Autors völlig verfälscht sein können, wenn sekundäre und tertiäre Quellen verwendet werden (Wissen aus zweiter oder dritter Hand). Ich habe zwei Zitate herausgesucht, die, so hoffe ich, den Kerngedanken Gardners auf den Punkt bringen. (1) "The importance attached to the number (gemeint ist der IQ) is not entirely inappropriate: after all, the score on an intelligence test does predict one’s ability to handle school subjects, though it foretells little of success in later life.” (Gardner, 1983, S. 3 Hervorhebung von mir). Gardner kritisiert nicht den klassischen Intelligenztest an sich, sondern die verbreitete Praxis, dass aufgrund der Ergebnisse in einem solchen Test von etwa einer Stunde Entscheidungen über die berufliche Zukunft getroffen werden und sagt: (2) „There must be more to intelligence than short answers to short questions – answers that predict academic success; and yet, in the absece of a better way of thinking about intelligence, and of better ways to assess an individual’s capabilities…‘ (ebenda, S. 4). Deswegen habe ich die Kritik mancher Autoren, wie die von Detlef Rost (siehe Anmerkungen weiter unten) als den rein akademischen Streit um Kaisers Bart genannt. Fazit: Gardner geht es in ersten Linie um die Diagnose von Fähigkeiten, die den Erfolg in verschiedenen (!) Berufen voraussagen können. Das sagt natürlich nicht viel über die theoretische Qualität (Validität) von Gardners Theorie. Immerhin wird sie rund um die Welt als sehr nützlich und anregend für neue Lehr- und Lernformen empfunden, wie man aus seinem neuesten Buch schlussfolgern kann. Die Forschung geht aber weiter. Einen anderen Vorschlag zur Weiterentwicklung der klassischen Intelligenztheorien hat Robert Sternberg entwickelt. Er unterscheidet zwischen der (1) Analytischen (Lösung akademischer Probleme), der (2) Kreativen und der (3) Praktischen Intelligenz. Man kann nun eine Elfenbeinturm-Debatte darüber führen, ob man Kreativität praktische Lebensbewältigung als Intelligenz definieren sollte. Dass es viele Berufe gibt, bei denen derartige Fähigkeiten und Begabungen extrem wichtig sind, dürfte kaum strittig sein. Gruß --Wolberg77 21:21, 3. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Kritik der Theorie der multiplen Intelligenzen

Es fehlt noch ein Abschnitt, der sich kritisch mit dieser Theorie beschäftigt. Ich habe noch nicht genügend Material und wäre dankbar, wenn jemand dazu einige Quellen nennen könnte. Vorschlag: Es sollten Beiträge sein, die Schwachpunkte aufdecken, aber zugleich konstruktiv Weiterentwicklungen vorschlagen. Eine reine Elfenbeiturm-Kritik mag akademisch anregend sein, dürfte dem Leser von Wikipedia nicht viel nutzen. Ich dachte zum Beispiel an die Theorie von Sternberg, der einer (1) Analytischen (Lösung akademischer Probleme), einer (2) Kreativen und einer (3) Praktischen Intelligenz unterscheidet und dazu auch Instrumente der Operationalisierung bzw. Messung dieser Konzepte liefert. Viele Grüße --Wolberg77 23:46, 3. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Du hast doch hier schon jede Menge Material gesammelt, das in den Artikel selbst gehört. Zurzeit liest sich der Artikel nämlich wie eine schöne Theorie, die kaum Bezug zur Praxis und zu nachweisbaren Fakten zu haben scheint. Also, fasse dir ein Herz! --Jjkorff 23:12, 17. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis. Vielleicth finde ich Anfang März etwas Zeit. Gruß --Wolberg77 22:33, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten