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Bundesautobahn 39

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Gesamtlänge 57 km
Bundesländer Niedersachsen
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Weiterbau nach Lüneburg beschlossen


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Die Bundesautobahn 39 (Abkürzung: BAB 39) – Kurzform: Autobahn 39 (Abkürzung: A 39) – soll einmal die Städte Salzgitter, Braunschweig,Wolfsburg und Lüneburg verbinden. Momentan klafft noch eine Lücke zwischen Braunschweig und Wolfsburg, die jedoch in naher Zukunft geschlossen werden wird. Baubeginn für den letzten Abschnitt zwischen Cremlingen und dem Autobahnkreuz Köigslutter war der 18. August 2005. Der Bau wurde symbolische von der Staatssekretärin Angelika Mertens begonnen. Noch völlig in der Planungsphase ist hingegen der Weiterbau ab Wolfsburg in Richtung Lüneburg.

X- und I-Variante

Es gibt verschiedene Pläne, die Autobahn ab Wolfsburg weiterzuführen. Definiert und untersucht wurden sie 1995 in der Verkehrsuntersuchung Nord-Ost (VUNO). Bei der so genannten X-Variante, welche unter anderem vom ADAC befürwortet wird, verläuft sie nach Schwerin und kreuzt bei Salzwedel die A 14, welche von Magdeburg nach Lüneburg verlängert werden soll.

In einer anderen Planung, der sogenannten I- oder „Hosenträger“-Variante verläuft hingegen die A 14 nach Schwerin und die A 39 nach Lüneburg. Salzwedel soll dabei durch eine „leistungsfähige“ Bundesstraße, die B 190n, in Ost-West-Richtung an beide Autobahnen angebunden werden. Hierunter ist eine 2+1-Lösung zu verstehen. Bei dieser Variante ergeben sich zusammen mit der A 7 drei parallel verlaufende Autobahnen im Abstand von nicht einmal fünfzig Kilometern.

Aus der Diskussion geraten ist dagegen trotz eines Nutzen-Kosten-Faktors (NKF) von 3,5 die G-Variante, die auch den Bau der A 14 zwischen Magdeburg und Schwerin vorsah, aber als Anbindung von Lüneburg und Wolfsburg Bundesstraßen favorisierte. Die G-Variante hatte sich in der VUNO 1995 als beste Lösung herauskristallisiert, wurde aber aus politischen Gründen zugunsten der I-Variante (NKF 3,4) verworfen.

Ebenfalls parallel dazu wird momentan zwischen Braunschweig und Lüneburg die Bundesstraße 4 ausgebaut. Die ebenfalls für den vordringlichen Bedarf angemeldeten Ortsumgehungen zwischen Lüneburg und Uelzen an der B 4 (Melbeck = NKF 7,5 und Kirchweyhe = NKF 7,6) wurden zurückgestuft mit der Begründung, dass die A 39 diese Orte nachhaltig entlasten würde.

Die A 14 gemäß der H-Variante geht im April 2004 ins Raumordnungsverfahren, das im November 2004 mit einer Vorzugsvariante abgeschlossen sein soll. Die A-39-Verlängerung wird hingegen vermutlich auf unbekannte Zeit hinausgezögert.

Besonderheiten

Das Dreieck Salzgitter ist unvollständig. Möchte man in Richtung Hannover weiterfahren, so muss an der Abfahrt Baddeckenstedt auf die B 6 in Richtung Hildesheim gewechselt werden und an der Abfahrt Derneburg in die A 7 eingefahren werden.

Am Dreieck Braunschweig-Südwest folgt die südliche A 39 dem abzweigenden Strang. Der gerade Strang geht direkt in die A 391 über. Es existieren jedoch Planungen des Straßenbauamtes Wolfenbüttel zu einem Umbau, die vorsehen, die Teilstücke der A 39 direkt ineinander zu führen und den Abschnitt zwischen dem Dreieck BS Südwest und dem Kreuz BS Süd auf sechs Spuren zu verbreitern, weil es dort einen staugefährdeten Bereich handelt und dieser durch den Weiterbau in Richtung Wolfsburg durch den Durchgangsverkehr von z.B. Frankfurt a. M. und Kassel nach Berlin und Polen noch mehr belastet wird. Im Bundesverkehrswegeplan ist dieser Ausbau aber nur als „weiterer Bedarf“ eingestuft, was auf eine Realisierung nicht vor 2015 schließen läßt. Das Straßenbauamt Wolfenbüttel rechnet hingegen mit einer Fertigstellung zum Jahre 2010, finanziert durch das Land Niedersachsen.

Die A395 beginnt nicht direkt am Kreuz BS Süd, sondern ein paar hundert Meter südlich davon.

Der Förderturm des stillgelegten Bergwerkes und geplanten Atommüllendlagers Schacht Konrad ist von der Autobahn aus gut zu erkennen.


Siehe auch