Technische Hochschule Mittelhessen
Technische Hochschule Mittelhessen | |
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Gründung | 1971 |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | Gießen, Friedberg, Wetzlar |
Bundesland | Hessen |
Land | Deutschland |
Leitung | Präsident: Dr. Günther Grabatin |
Studierende | 12.613 (WS 2010/11) 7.110 am Standort Gießen 652 am Standort Wetzlar 4.851 am Standort Friedberg[1] |
Mitarbeiter | 603 (2009) |
davon Professoren | 210 (2009) |
Jahresetat | rund 40 Mio. € (2007) |
Website | www.fh-giessen-friedberg.de |
Die Fachhochschule Gießen-Friedberg wurde 1971 gegründet. Sie ist somit eine der jüngeren hessischen Hochschulen und mit über 12.600 Studierenden die größte der fünf staatlichen Fachhochschulen in Hessen. Die FH Gießen-Friedberg war im WS 2009/10 (nach Köln, München, Hamburg) die viertgrößte Fachhochschule in der Bundesrepublik. Neben ihrem Namen führt die Hochschule die internationale Bezeichnung University of Applied Sciences. Ab 1. März 2011 wird die FH Gießen-Friedberg den neuen Namen Technische Hochschule Mittelhessen (THM) tragen.
Geschichte
Standort Gießen
Die Fachhochschule Gießen-Friedberg (kurz: FH Gießen-Friedberg) hat ihre Gießener Anfänge in der am 14. Januar 1838 vom Landesgewerbeverein Darmstadt in Gießen gegründeten „Schule für technisches Zeichnen“. Auslöser für die Gründung dieser Schule waren verbreitete Klagen, dass Handwerker die Baupläne der Architekten nicht lesen und verstehen konnten. Knapp vier Wochen zuvor war im Dezember 1837 auch in Darmstadt eine Gewerbeschule gegründet worden, die Vorläuferin der heutigen TU Darmstadt (ehem. TH Darmstadt). Damit ist die FH Gießen-Friedberg nur einen Monat jünger als die TU Darmstadt und somit die zweitälteste höhere technische Lehranstalt in Hessen.
In Gießen wurde 1838 außerdem eine „Gewerbeschule“ gegründet. Im Jahr 1840 folgte die Gründung des Gewerbevereins Gießen. Dessen Mitglieder waren unter anderem die Professoren Justus von Liebig und Hugo von Ritgen. Die Gewerbeschule wurde 1842 zu einer „Rechenschule für Handwerker“ erweitert. Sie wurde 1846 mit der Schule für technisches Zeichnen zur „Handwerkerschule“ zusammengeführt. Der Gewerbeverein wurde Schulträger.
Hugo von Ritgen, Professor für Architektur und Ingenieurwissenschaften an der Universität Gießen und deren späterer Präsident, übernahm 1878 sowohl den Vorsitz des Gewerbevereins, als auch den der Handwerkerschule. Lehrfächer waren 1890: Konstruktives Zeichnen, Baukonstruktionslehre, Baumaterialienlehre, Baustilkunde, Festigkeitslehre, Kostenberechnung, Maschinenzeichnen, Freihandzeichnen und Modellieren, Darstellende Geometrie, Physik, Mechanik, Rechnen und Deutsch.
Die Schule bot 1903 Kurse an, die zur Meisterprüfung führten. Die Staatliche Abschlussprüfung wurde 1909 eingeführt. Der Lehrplan wurde um Kunstgewerbliches Zeichnen und Trigonometrie erweitert. Die Schule wurde 1913 in „Großherzogliche Gewerbeschule - Bauschule“ umbenannt und 1919 um eine viersemestrige Maschinenbauabteilung erweitert.
Im Jahr 1921 erfolgt die Umbenennung in „Staatliche Gewerbeschule Gießen“ mit den Abteilungen: Bauschule, Maschinenbauschule, Kunstgewerbliche Abteilung, Gewerbliche Fortbildungsschule, Schreinerfachschule, Lokomotivführerschule, Eisenbahnwerkmeisterschule und Eisenbahnschule. Eine weitere Umbenennung findet 1925 statt. Die „Staatliche Gewerbe- und Maschinenbauschule der Stadt Gießen“ wurde um das Fach Elektrotechnik erweitert. Die Schule zog 1928 in die „Alte Klinik“ in der Liebigstraße.
Am 12. April 1935 beschloss die Reichskulturkammer den Ausschluss jüdischer Mitglieder. Offenbar reagierte auch die – damals noch – Gewerbe- und Maschinenbauschule Gießen, indem sie Lehrer vom Unterricht ausschloss. [2]
Die Schule wurde 1938 eine dreisemestrige Fachschule für Baugewerbe, Maschinenbau, Maler und Schreiner. Es fanden Vorbereitungskurse zur Meisterprüfung für Elektromeister und Schuhmachermeister statt.
Das Schulgebäude in der Liebigstraße wurde am 6. Dezember 1944 bei einem massiven Bombenangriff, der die gesamte Stadt betraf, total zerstört.
Am 6. Juni 1946 wurde die Erlaubnis zur Weiterführung der Schule erteilt bei gleichzeitiger Umbenennung in „Polytechnikum Gießen“. Vorlesungsbeginn war am 25. Juli 1946 im „Neuen Schloß“ am Brandplatz (Landgraf-Philipp-Platz) mit 216 Studenten, aufgeteilt in 2 Maschinenbau-, 2 Hochbau- und 1 Elektrotechnik-Semester, Studiendauer jeweils fünf Semester. 1947 kamen bereits über 400 Studenten zu den Vorlesungen
Im Jahr 1954 erfolgte Umbenennung in „Städtische Ingenieurschule Gießen (Polytechnikum)“. Am 5. Mai 1958 übernahm das Land die Trägerschaft bei gleichzeitiger Umbenennung in „Staatliche Ingenieurschule für Maschinenbau, Elektrotechnik und konstruktiven Ingenieurbau, Gießen“. Die Regelstudienzeit wurde auf sechs Semester erhöht.
Die Schule zog am 7. März 1963 aus den Baracken vor und hinter dem Zeughaus und aus dem „Neuen Schloß“ am Landgraf-Philipp-Platz um in den Neubau an der Wiesenstraße.
Mit Wirkung vom 1. August 1971 wurde die „Fachhochschule Gießen“ gegründet, die aus den Staatlichen Ingenieurschulen Gießen und Friedberg, sowie aus dem Pädagogischen Fachinstitut in Fulda bestand. Im letzten Jahr der Ingenieurschule Gießen unterrichteten 59 Dozenten 950 eingeschriebene Studenten.
Am 1. August 1974 wurde der Bereich Fulda ausgegliedert und wurde zur heutigen Hochschule Fulda (damals noch Fachhochschule).
Am 1. August 1978 erfolgte die Umbenennung in „Fachhochschule Gießen-Friedberg“, um den Standort Friedberg auch im Namen deutlich zu machen.
Standort Friedberg
Am 29. Oktober 1901 wurde die von Robert Schmidt (* 1850, † 1928) gegründete Gewerbeakademie Friedberg als Privatanstalt feierlich eröffnet. Als höhere polytechnische Lehranstalt sollte die Gewerbeakademie der Ausbildung von Ingenieuren in den Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik, Bauwesen und Chemie- und Hüttenwesen dienen.
Im Jahr 1908 verkaufte Schmidt die Gewerbeakademie an die Stadt Friedberg, die trotz großer Bedenken in der Bürgerschaft die Trägerschaft übernahm. Aufgrund dieser Veräußerung erfolgte auch der Namenswechsel in „Städtische polytechnische Lehranstalt“. Zunächst blieb der Zustrom an Studierenden aber gering, so dass es seitens der Stadt Friedberg nicht zu verantworten gewesen wäre, eigene Gebäude für das Polytechnikum zu errichten.
Wegen zu geringer Studierendenzahlen musste das Polytechnikum während des Ersten Weltkriegs im Sommersemester 1917 geschlossen werden. Die Wiedereröffnung erfolgte 1919. Im Jahr 1922 wurde die erste Studentenküche durch die Studentenschaft in Friedberg eingerichtet. Gegen Ende 1924 erhielt die Lehranstalt einen staatlichen Prüfungskommissar. 1925 wurde eine Fliegergruppe gegründet, aus der sich die spätere flugtechnische Abteilung entwickelte.
Nach dem Ende der Hyperinflationsphase und der Überwindung der damit verbundenen Schwierigkeiten stiegen die Studierendenzahlen an. Im Jahr 1925 waren mehr als 600 Studierende eingeschrieben. Dadurch wurde die Raumfrage kritisch. Die Stadt beschloss einen großzügig geplanten Neubau auf einem verkehrsgünstig gelegenen, groß bemessenen Grundstück in der Nähe des Friedberger Bahnhofs. Im Frühjahr 1927 wurde ein Maschinenlaboratorium auf der Nordseite und im Herbst 1928 ein Elektrolaboratorium auf der Südseite des Geländes bezogen. Zwischen diesen beiden Laboratorien wurde ein drittes, kleineres Gebäude errichtet, das ein Werkzeugmaschinenlaboratorium und eine Gießerei aufnahm. Das geplante langgestreckte Hörsaalgebäude parallel zur heutigen Friedberger Wilhelm-Leuschner-Straße konnte aufgrund der schlechter werdenden Wirtschaftslage und dem dadurch bedingten Rückgang der Studierendenzahlen nicht realisiert werden. Die im Wintersemester 1927/28 eingeschriebenen 592 Studierenden wurden von elf ordentlichen und sechs außerordentlichen Dozenten unterrichtet.
Im Mai 1933 erfolgte die unrühmliche Umbenennung des Friedberger Polytechnikums in „Adolf-Hitler-Polytechnikum“, die bis 1945 Bestand haben sollte. 1935 wurde die Allgemeine Wehrpflicht wieder eingeführt, so dass die Räume der Bergkaserne an die Wehrmacht zurückgegeben werden mussten. Daher beschloss die Friedberger Stadtverordnetenversammlung, nun doch das geplante Hörsaalgebäude errichten zu lassen. Dieser Neubau wurde im Sommer 1937 feierlich eingeweiht und verband die beiden schon bestehenden Laborgebäude im Norden und Süden miteinander. Das Hörsaalgebäude wurde dringend benötigt, denn nachdem das Polytechnikum in Oldenburg mit dem Wintersemester 1935/36 geschlossen wurde, wechselten 60 Studenten sowie der spätere Rektor, Oberbaurat Gurk, von Oldenburg nach Friedberg über.
1939 erfolgte aufgrund der staatlichen Anerkennung des Polytechnikums die Aufnahme in die „Reichsliste der höheren Technischen Lehranstalten“. Absolventen, die eine Stellung im öffentlichen Dienst anstrebten, erfuhren eine „Aufwertung“, derer sie sich jedoch nicht lange erfreuen sollten. Während des Zweiten Weltkrieges lief der Studienbetrieb weiter. Allerdings wurden die Abteilungen Bau sowie Architektur nach Mainz und die flugtechnische Abteilung nach Konstanz verlegt.
Nach dem Kriegsende wurde 1945 auf Anordnung der amerikanischen Militärverwaltung das Polytechnikum geschlossen. Nach einer notdürftigen Behebung der im Krieg entstandenen Gebäudeschäden wurde auf Beschluss der Stadtverwaltung das Polytechnikum im Mai 1946 mit den Abteilungen Maschinenbau, Elektrotechnik als Ingenieurschule sowie Hoch- und Tiefbau als Bauschule wieder eröffnet. Kurzzeitig nahm auch die Abteilung Vermessungstechnik, die aber schon drei Semester später nach Frankfurt wechselte, den Betrieb auf.
Die Bildung des Allgemeinen Studentenausschusses (AStA) fand 1951 statt. Aufgrund der durch das Hessische Schulkostengesetz 1953 eingeführten Schulgeldfreiheit stiegen die finanziellen Lasten für die Stadt Friedberg stark an. 1954 übernahm deshalb das Land Hessen zunächst die Zahlung der Dozentengehälter und schließlich 1958 die Trägerschaft. Damit ging das Städtische Polytechnikum in die „Staatliche Ingenieurschule Friedberg“ über.
1971 wurde die Staatliche Ingenieurschule Friedberg Teil der Fachhochschule Gießen, die dann 1978 in „Fachhochschule Gießen-Friedberg“ umbenannt wurde.
Im Wintersemester 1988/89 wurde eine neue Bibliothek bezogen. Die Fertigstellung von drei Anbauten an das Hörsaalgebäude im Jahr 2001 führte zu einer kurzzeitigen Entspannung der als Folge ansteigender Studierendenzahlen eingetretenen Raumnot. Im Jahr 2009 wurde ein neues großes Hochschulgebäude, das auf dem ehemaligen Rüstergelände errichtet worden war, eingeweiht.
Standort Wetzlar
Seit 2001 bietet die Fachhochschule am Standort Wetzlar in Zusammenarbeit mit mittelhessischen Unternehmen ein praxisbetontes Studium unter dem Namen StudiumPlus an. Diese dualen Studiengänge mit den Hochschulabschlüssen Bachelor und Master verzahnen Theorie und Praxis.
Allgemeines
Im Frühjahr 2003 unternahm das Präsidium der FH Bemühungen, eine Namensänderung in „Wilhelm-Conrad-Röntgen-Hochschule“ zu erzielen. Dies scheiterte nach kontroverser Diskussion im Senat der FH.
Am 21. April 2010 wurde auf der Senatssitzung der neue Name „Technische Hochschule Mittelhessen“ mit deutlicher Mehrheit beschlossen. In dem neuen Namen soll sich auf der einen Seite die regionale Ausdehnung nach Wetzlar widerspiegeln, auf der anderen Seite soll sie aber auch die Gleichstellung mit den universitären Studiengängen durch die Umgestaltung des Studienprogramms in Bachelor- und Masterstudiengänge wiedergeben. Auch der Forschung in den Ingenieurswissenschaften, traditionell ein Schwerpunkt der Hochschule, soll mit dem neuen Namen Rechnung getragen werden. [3]
Die Hochschule heute

Zum Wintersemester 1986/87 wurde der Studiengang Informatik erstmals in das Programm aufgenommen. Gleichzeitig wurde der Fachbereich „Mathematik, Naturwissenschaften und Datenverarbeitung“ in die Fachbereiche „Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik“ (Gießen) und „Mathematik, Naturwissenschaften und Datenverarbeitung“ (Friedberg) geteilt.
Mit dem ZeVA-akkreditierten Master-Studiengang „International Marketing“ bietet die FH Gießen-Friedberg einen der ersten wirtschaftswissenschaftlichen Marketing-Aufbaustudiengänge in Deutschland in englischer Sprache an.
Zunehmend engagiert sich die FH Gießen-Friedberg auch auf dem Feld der berufsbegleitenden, wissenschaftlichen Weiterbildung. Zur Intensivierung der Arbeit gründete die Hochschule 2007 das Hochschulzentrum für Weiterbildung - HZW und richtete im Kloster Altenberg in Solms-Oberbiel ein Weiterbildungszentrum ein.
Im Rahmen der dualen Studiengänge „StudiumPlus“ bestehen seit 2010, Außenstellen in Bad Hersfeld, Bad Wildungen und Frankenberg[4].
Die Fachbereiche der FH Gießen-Friedberg
- Fachbereiche in Gießen
- 01 Bauwesen B
- 02 Elektro- und Informationstechnik EI
- 03 Maschinenbau, Mikrotechnik, Energie- und Wärmetechnik MMEW
- 04 Krankenhaus- und Medizintechnik, Umwelt- und Biotechnologie KMUB
- 06 Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik MNI
- 07 Wirtschaft W
- Fachbereiche in Friedberg
- 11 Informationstechnik - Elektrotechnik - Mechatronik IEM
- 12 Maschinenbau, Mechatronik, Materialtechnologie M
- 13 Mathematik, Naturwissenschaften und Datenverarbeitung MND
- 14 Wirtschaftsingenieurwesen WI
- Fachbereiche in Gießen und Friedberg
- 21 Sozial- und Kulturwissenschaften SuK
- StudiumPlus - Wiss. Zentrum Dualer Hochschulstudien ZDH in Wetzlar
- Wirtschaftsingenieurwesen
- Betriebswirtschaft
- Ingenieurwesen/Mikrosystemtechnik
Literatur
- Hajo Köppen, Assessor jur.: Der Bologna-Prozess - Auswirkungen auf die Hochschulen am Beispiel der Fachhochschule Gießen-Friedberg. In: Europa, aktuelle Aspekte und Entwicklungen, herausgegeben von Friedrich-Karl Feyerabend und Robert Malzacher, Gießen, Dezember 2006.
- Hajo Köppen, Assessor jur.: Genese und Perspektive der Fachhochschulen. In: Hochschulstadt Friedberg - Die FH stellt sich vor, herausgegeben von Friedrich-Karl Feyerabend und Klaus Schmidt, Friedberg, August 2003.
- Hajo Köppen, Assessor jur.: Aufbau und Entwicklung im Zeichen des Mangels - 25 Jahre Fachhochschule. In: Historie und Heute, Festschrift zum 25jährigen Bestehen der Fachhochschule Gießen-Friedberg, herausgegeben vom Rektor der FH, Gießen, September 1996.
- Heinz Minke: Die Handwerker konnten die Baupläne nicht lesen, Luftangriff sorgte für das vorläufige Aus und Gießener Berufsschulen unterrichten in Ruinen. In: Heimat im Bild. Geschichtsbeilage des Gießener Anzeigers, Januar 1998 und Mai 2001.
- Horst Tillmanns: Festschrift zur 75-Jahr-Feier des Polytechnikum Friedberg/Hessen. Friedberg, 1976.
- Stefan Zima: Chronik der „Poly“ in Wort und Bild. In: Der Friedberger Ingenieur Student. Nr. 1/1981 (S. 19-31). Friedberg, 1981.
Einzelnachweise
- ↑ FH Gießen-Friedberg, Statistik vom 2. Dezember 2010.
- ↑ [1] Stellungnahme – Originaldokument aus dem Jahr 1936
- ↑ [2] Neuer Name beschlossen
- ↑ Standorte und Außenstellen
Weblinks
- http://www.studiumplus.de – Studium Plus – Duale Hochschulstudien der FH Gießen-Friedberg
- Literatur über Technische Hochschule Mittelhessen In: Hessische Bibliographie[1]
Koordinaten: 50° 35′ 12,8″ N, 8° 40′ 59,2″ O
- ↑ Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren! Info: Bitte auf