Franz Bardon

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Franz Bardon

Franz Bardon, auch František Bardon, (* 1. Dezember 1909 in Katherein bei Troppau, damals Deutsches Reich heute Tschechien, † 10. Juli 1958 in Brno in der Tschechoslowakei), war ein bekannter Okkultist und Zauberer (eigentlich "Magier", wobei dieser Begriff in der Wikipedia mit "Taschenspieler" gleichgesetzt ist und daher für einen Link nicht sinnvoll wäre).

Bardon erlangte eine gewisse Bekanntheit durch die Publikation von Büchern über Okkultismus und Magie in den 1950er Jahren, die sich durch die Betonung der praktischen Anwendung auszeichneten. Er wollte mit den Werken Magie unter Verzicht auf okkulte Logen vermitteln.

Biografie

Bardon war Sohn des sudetendeutschen christlichen Mystikers Viktor Bardon. Franz Bardon trat in den 1920er und 1930er Jahren unter dem Künstlernamen Frabato als Bühnenmagier in Deutschland auf. 1941 war er von Juni bis Oktober in den Konzentrationslagern Breslau und Troppau inhaftiert. 1941 begann er in München auch eine Ausbildung zum Heilpraktiker.

Nach dem Krieg kehrte er in die Tschechoslowakei zurück und praktizierte als Heilpraktiker. Seine Tätigkeit brachte ihn über längere Zeit in Konflikt mit den Behörden, bis er 1958, kurz vor seinem Tod, in Opava (der tschechische Name seines Geburtsorts) verhaftet wurde.

Werk

Bardons Bücher sind alle ähnlich aufgebaut: zuerst eine hauptsächlich theoretische Beschreibung, auf die praktische Anweisungen folgen. Bardons Konzept beruht wesentlich darauf, dass der Magier das Gleichgewicht der Elemente seines Wesens‘ erreichen soll.

Bücher

Bardon verfasste folgende Werke:

• Der Weg zum wahren Adepten (1956)
• Die Praxis der magischen Evokation (1957)
• Der Schlüssel zur wahren Kabbalah (1957)
• Frabato (ein „autobiographischer Roman“)

Die Unterlagen zu einem weitern Buch, Das goldene Buch der Weisheit, wurden bei seiner Verhaftung von der Polizei beschlagnahmt und sind verschollen.

Weblinks

• Vorlage:PND
• Deutsche Franz Bardon Seiten – unkritische Darstellung