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Diskussion:Gdansk

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Zeittafel von Gothiscandza bis Danzig 1945 4000- 3000 Erste Siedlungsspuren aus der Umgebung Danzig, eine Zuordnung zu einem bestimmten Stamm odr einer Völkerschaft ist nicht möglich.

1800 Vermehrte Besiedlung des Gebietes an der Weichselmündung. ab 150 v.chr. kommen mit burgunder,Vandalen, rugier,Goten und Gepieden verschiedene Neube-wohner von der Südküste Skandinaviens und den Inseln bornholm, Äland und Got- land. die goten bauen Handelsbeziehungen bis nach Griechenland ins etruskische Italien und bis zum Schwarzen Meer.Man fand Kufische Münzen aus Bagdad. Jordanes schildert 550n.chr. die Zuwanderung der Goten.

Nach der Überlieferung sind einst von der Insel Skandza die Goten unter ihren König Bering ausgewandert.sobald sie ausgestiegen sind,haben sie dieses benannt. denn noch heute wird dies Gothiscandza(Gotenland, gotengau genannt.)

500- 600 n Chr.Nach der abwanderung der rückten westlicheheiden siedler, die Pomeranen, nach.Sie siedelten sich vorwiegend westlich der Nogat an. Im Weichsel-Nogat-Delta lebten Prußen und Pomeranen vermutlich gemischt. Im Bereich des späteren Rechtstädtischen Rathauses exsitiert eine größere Siedlung. Im 9. und dann 10. bis 12 Jahrhundert folgten weitere Aussiedlungen. Gegen Ende des ersten Jahrtausends errichtet der pomeranische Fürst v. Danzig eine befestigte Burganlage.

997 Bishof Adalbert v Prag missioniert unter dem mititärischen Schutz des Polenherzogs Boleslaw Chroby im Gebiet der Weichselmündung bei Danzig- in seiner wenige Jahre später erschienenen Lebensbeschreibung des römischen Abtes J. Canaparius wird erstmals die "urbs Gyddanycz" erwähnt: Hierunter ist ein ganzer Bezirk, nicht eine einzelne Stadt oder Burg zu verstehen. Adalbert wird am 23.April von (Heiden)Pruzen Pomeranen erschlagen, vermutlich bei einem Ort namens Cholinun, bei dem es sich um Heiligenwalde handelt. Zwei Jahre später wird der Märtyrer vom Papst SilvesterII. heilig gesprochen.

1186 Herzog Subislaus von Pomerellen gründet das Kloster Oliva und übergibt es Zisterziensermönchen aus STETTIN, die sich unter anderem verpflichen, im Scha-densfall die Burg und die Brücke in Danzig auszubessern. die Brücke liegt süd- lich der heidnischen Fischersiedlung im Bereich des späteren Langen Marktes. am ende des 12. Jahrhunders kommen verstärkt Kaufleute aus Lubeca, die sich in Danzig niederlassen und den Fernhandel in den Osten ausbauen.

1224 Herzog Swantopolk von Pommerellen stattet die teudiscu Kaufmannssiedlung zur"Civitas";aus., somit erhält sie das Recht der Selbstverwaltung

1235-1240 Die Stadt erhält damit eine eigene Verwaltung und Gerichts- barkeit und wird autonom gegenüber der übrigen heidnischen Landesverwaltung. 1263 bittet Swantopolk im Namen Danzigs um eine Handfeste des Lübischen Rechts. Am Ende des 13. Jahrh. bestehen neben der deutschen Siedlung die Marktsied- lung bei St. Nikolei und das heidnische "Suburbium" bei Katharinen.

1294 Das pomerellische Fürstengeschlecht stirbt aus. In den folgenden Jahren kommt es zwischen dem Markgrafen v Brandenburg und den polnischen Herzögen zu heftigen Auseinandersetzungen um das verwaiste Herzogtum Pomerellen. Im Zuge dieser langwierigen Streitigkeiten gelingt es letztlich dem Deutschen Orden, sich in Besitz der Stadt und Burg Danzig zu bringen. Die in der Burganlage lebenden Fischer und Bernsteifischer werden umgesiedelt und bilden ab 1310 eine neue siedlung, das Hakelwerk. Die deutsche "civitas" wird auf Verlangen des Hochmeisters von den eigenen Bewohnern zerstört. Der Orden vergleicht sich 1309 mit den Brandenburgern im Vertrag von Soldin über den Erwerb der Gebiete von Danzig, dirschau und Schwetz. mit dem König v. Polen schließt er 1343 den Ver- trag von Kalisch. Der König von Polen verzichtet auf Pomerellen und das Kulmer Land, nicht aber auf den Titel Herzog von Pomerellen!

1342- 1343 die auf dem Gebiet der zerstörten "civitas" entstandene Rechtsstadt erhält 1343 durch Hochmeister LudolfKönig kulmisches Recht. Gegen entspre- chende Abgaben wird ihr eine weitreichende Selbstverwaltung zugestanden. In der folge setzt eine sehr starke Zuwanderung von Handwerkern und Kaufleuten aus Westfalen, dem rheinland, aus niedersachsen und den niederlanden ein. Ab 1350 entwickelt sich nördlich der Rechtstadt die Neustadt um St Johann. Die altstadt erhält 1377 nach der Vereinigung mit ehemaligem Suburbium und Hakelwerk stadtrecht verliehen. Der Deutsche Orden legt ab 1380 die Jungstadt nördlich der Ordensburg direkt an der Weichsel an, um dadurch ein Gegengewicht zur politisch und wirtschaftlich stark aufstrebender Rechtstadt zu schaffen.

14.Jahrh.Eine beispiellose wirtschaftliche Entwicklung setzt ein, die durch die Verleihung des Stapelrechts durch den Deutschen Orden stark gefördert wird: Fortan muß der Warenumschlag einer ganzen Region über Danzig abgewickelt werden. 1361 wird Danzig Mitglied des "Städtebundes von der deutschen Hanse2. Wichtige Güter wie Holz, Pottasche, Pelze, Leder, Wachs, Hanf, Honig werden von hier exportiert. vor allem aber Getreideüberschüsse des Ordenstaates und Polen drängen von hier Richtung England und Westeuropa, hier entstand die erste EU. Am rechten Mottlauufer werden große speicher angelegt, die spätere Speicherinsel. Über Danzig gelangen vor allem hochwertige Waren Westeuropas nach Preußen, Rußland und Polen: Südfrüchte, Weine, exotische Gewürze und kostbare Stoffe. In späteren Jahrh. deckt der polnische Adel hier seinen Bedarf an Luxusgütern.

1440 Danzig wird Mitglied des "Preußischen Bundes". Mit dem Beginn des 13jähr. Stdtekrieges werden in vielen Städten des Ordenstaates die dortigen Ordensburgen von den Bewohnern zerstört- so auch in Danzig.die Bewohner derRechtstadt nutzen die Gelegenheit und zerstören zudem die jungstadt, die ihren Handel beeiträchtigt. Danzig huldigt König Kasimir Jagello von Polen(1447-14929. durch die Privilegia Casimirana" erhält danzig 1454 und 1457 weitgehende Unabhängig-. keit Altstadt, jungstadt und Rechtstadt- bisher eigenständige Organismen- werden einer städischen Verwaltung unterstellt. die Vorstadt entsteht. die Stadt erhält Zollfreiheit im ganzen Königreich Polen-Litauen. Nach dem zweiten Thornischen Frieden von 1466 wird Danzig eine freie Ständerepublik im König- reich Polen.

17. bis 18. Jahrh. die kriegerischenAuseinandersetzungen Polens und Rußland, der Türkei und Schweden (1626/29 und 1655/60) lassen Dasnzigs Handel zurückge-hen. die hohen Kriegslasten im Nordischen Krieg (1700-1721), im Polnischen Erb- folgekrieg(1733-17359 und im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) schwächen Danzigs Position erheblich.

1772 Erste Abtretung Polens. Danzig bleibt unter der Oberhoheit der Krone Polen wird von Preußen aber politisch und wirtschaftlich isoliert. die Stadt verliert wichtige Manufakturbetriebe im Umland. Die harten Maßnahmen König Friedrichs werden die Zollschranken aufrechterhalten:am 11 märz 1793 beschließen Rat und Bürgerschaft schließlich die Unterwerfung unter den"vielvermögenden Schutz" König Friedrich Wilhelms II. von Preußen . Danzig verliert seine Privilegien und seine Selbstständigkeit.

1807 Französische Truppen erobern Danzig:Durch den Frieden von Tilsit wird die Stadt zum "Freistaat" unter französischer Kontrolle. bei der Rückeroberung durch russische und preußische Truppen 1813/14 kommt es zu schweren Zerstör-ungen der Stadt. besonders der Speicherinsel. Über 5000 Menschen sterben.

1816 Danzig wird Sitz des Oberpräsidenten der Provinz Westpreußen und bleibt es bis 1824. die Bevölkerungszahl steigt nur langsam an: 1849 ist Danzig mit 64.000 Einwohnern so groß wie im 17. Jahrh.. Mitte des 19. Jahrh. erhält danzig Eisenbahnanschluß: die Ostbahn stellt die Verbindung mit Bromberg, später mit Berlin, her. Das 19. Jahrh. bringt einen kräftigen Industriealisierungsschub. die Klawitter-Werft baut an 1840 als eines der ersten Unternehmen in Preußen eisenschiffe. Ab 1890 läßt der westpreußische Industriepionier F. Schichau in Danzig Großschiffe bauen.

1878 Erneute Selbstständigkeit der neugegründeten Provinz Westpreußen:Danzig wird Hauptstadt und sitz wichtiger Zentralbehörden. Dazu zählen unter anderem die Provinzialsteuerdirektion, die Oberpostdirektion, das Medizinkollegium, die Eisenbahndirektion und das Generalkommando. anfang des 20. Jahrh. wird in Lang-fuhr die Technische Hochschule eröfnet. Das sich beschleunigende Wachstum der Stadt erforderte von 1890 bis 1895 die Biederlegung des alten Befestigungs-rings: die teilweise versumpften Festungsanlagen wurden zugeschüttet, die Wälle planiert.

1920 Danzig wird "Freiestaat" unter dem Schutz des Völkerbundes. die "Freie Stadt Danzig" besteht aus zwei Stadt- und drei Landkreisen(Danzig- stadt und Zoppot, Großes Werder, Danziger Höhe und Danziger Niederung).Danzig bildet gemeinsam mit Polen eine Zollgemeinschaft,Polen übernimmt die diplomatische Vertretung Danzigs im ausland. die Bewohner erhalten eine eigene STAATSANGE- HÖRIGKEIT, 1923 wir die Goldguldenwährung eingeführt. Regiert wird die Stadt vom Senat als oberster Landesbehörde, gesetzgebende Körperschaft wird der Volks- tag. Die Befugnisse der verschiedenen Vertragsparteien sind nicht klar defi-niert.Der Schweizer Carl J. burckhardt, von 1937-1939 Kommissar des Völkerbundes in Danzig dan die Bevölkerung im Stichgelassen, urteilt:"Weder der Freistaat noch die Republik Polen, noch der Völkerbund besaßen klar definierte Befugnisse." Die wirtschaftliche Situation verschlechterte sich durch den Bau französischen Geldes der Konkurrenzhafen Gdingen. hierdurch wird auch das Er- starken nationaler politischer Kräfte gefördert, die die Wiedervereinigung Danzigs mit dem Mutterland propagieren. 1935 erlangt die NSDAP die absolute Merheit im Danziger Volkstag.

1939 Im Mai stellt Adolf Hitler gegenüber der Generalität klar:"Danzig ist nicht das Objekt, um das es geht. Es handelt sich für uns um die Erweiterung des Lebensraum im Osten und sicherstellung der Ernährung." Am 18. august 1939 wird der aus Fürth/Bayern stammende A. Forster zum Staats- oberhaupt ernannt. vor den Toren Danzigs beginnt am 1. Sep. 1939 der Krieg: Das alte Linienschiff "Schleswig-Holstein" beschießt widerrechtlich gegen das Völkerrecht erbauten Munitionsbunker der Polen auf der Westerplatte. Danzig erhält in der Folge des Krieges wieder einen Oberbürgermeister und wird Sitz des gleichnamigen Regierungsbezirks. Anfang Nov. wird der Reichsgau Danzig- Westpreußen errichtet.

1945 Danzig wird am 22/23 März 1945 von der Roten Armee eingeschlossen. Mar- schall Rokossowski fordert die Stadt auf sich zu ergeben. Dagegen steht Hitlers Befehl, jeden Quadratmeter Danziger Boden zu verteidigen, in der Stadt befinden sich 100.000sende von Flüchtlingen, die hoffen, auf eines der Schiffe zu gelangen, die vor der Danziger Bucht nach Westen fahren. Ab 25.März wird die Stadt beschossen- am 30 März kapituliert Danzig., das durch Kämpfe und durch die anschließende Brandschatzung zerstörte Stadt wurde den Polen zur Verwaltung übergeben, soweit nicht geflohen und von Polen ermordet wird ein zur Zwangsarbeit herangezogene Bevölkerung verurteilt.1946 wird durch das IMT der Anschluß Danzig an das Deutsche Reich rückgängig gemacht. Somit besteht de jure der Freistaat Danzig bis in die heutige Zeit, weder der Völkerbund noch die UN haben diesen Status aufgehoben. Damit hat sich Polen einen neutralen, unbewaff-neten Freistaat einverleibt, seine Bevölkerung ermordet und dessen Eigentums beraubt. mit diesem Verbrechen im Keller will Polen nun in die EU! Sir James


Das Deutsche Reich wurde nach einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg um eine von Bismarck gefälschte Depesche (Emser Depesche) gegründet. Es ist aber Realität. Warum soll man an dieser Realität oder an anderen Realitäten rütteln, wenn sie nun mal so sind? Die Expansion der abendländischen Kultur durch Römische Truppen ging auch kriegerisch vonstatten, ebenso wie die Besiedelung des amerikanischen Westens oder Sibiriens. Kein Mensch wird ernsthaft die Rücknahme dieser Realitäten fordern! Weil dies nämlich noch größeren Schaden und noch mehr Leid anrichten würde!

Zitat aus dem obigen Text: Das alte Linienschiff "Schleswig-Holstein" beschießt widerrechtlich gegen das Völkerrecht erbauten Munitionsbunker der Polen auf der Westerplatte. Danzig erhält in der Folge des Krieges wieder einen Oberbürgermeister und wird Sitz des gleichnamigen Regierungsbezirks. Anfang Nov. wird der Reichsgau Danzig- Westpreußen errichtet. - Mit diesem Text wird der deutsche Angriff auf Polen gerechtfertigt, außerdem lässt die - bewusst auslassende - Darstellung Danzigs in der NS-Zeit deutlich den politischen Standpunkt des Autors erkennen.


Hier steht nicht die Gesinnung zur Diskussion sondern der Geschichtlicheab- lauf, wenn über die Zeit der NSDAP berichtet werden sollte, würde das diesen Bericht sprengen! Zur Diskussion steht lediglich, das Danzig keine polnische Stadt ist, sondern de jure heute noch ein neutraler unbewaffneter souveräner Freistaat, der ab 1939 vom Deutschen Reich, der UDSSR und von der Republik Polen okkupiert wurde und bis heute kriegsbesetzt ist. Sir James

Selbstverständlich ist Danzig eine polnische Stadt, was zum Glück ja auch von jeder Regierung und jedem VERNÜNFTIGEN Menschen anerkannt wird!

Nur haben die Vernünftigen vergessen, das Diebesgut den rechtmäßigen Besitzern zu bezahlen oder zu entschädigen!Raub bleibt Raub! Und das ist Raub.

Tja, nur werden wir nicht weiterkommen, wenn wir immer das gegeneinander aufrechnen, was wir (bzw. unsere Verantwortlichen) einander angetan haben. Die Zerstörung Warschaus inklusive zigfachen Mord durch die Deutschen wird die Polen z.B. auch zu ähnlichen Emotionsäußerungen veranlassen...
Wir sollten unseren Kindern zuliebe vielleicht gutnachbarschaftliche friedliche Beziehungen hinterlassen und ihnen nicht gleich Konfliktstoff mit in die Wiege legen. Sonst siehts hier auch noch mal so aus (schon wieder) wie wohl demnächst am Persischen Golf.

wir rechnen nicht auf, was die Deutschen den Polen oder in Warschau angerichtet haben oder auch nicht, hier geht es um den Freistaat Danzig.Wir Danziger haben auch keine deutsche Staatsbürgerschaft, sondern haben die Staatsabgehörigkeit des Freistaates Danzig so wie wir eine eigene Währung hatten. Natürlich wollen wir in gutnachbarlicher Zweisamkeit leben aber bitte in unserem Eigentum oder mit einer Entschädigung. Wer sein Eigentum verteigigt oder zurück haben will muß kein Anhänger der NSDAP sein, ich beurteile den Menschen auch nicht nach der Zeitung die er liest oder auch nicht.Auch glaube ich nicht, das es hier einmal aussehen wird wie im Perser Golf, denn ich war schon da, dort geht es auch um etwas anderes. Eigentlich gehört das Oel den Arabern und nicht irgent einer Supermacht. Polen hat sich vom Kommunismus gelößt, aber die Beute will es behalten.wie gesagt, was ist daran verderblich wenn man sein geraubtes Eigentum zurück haben will, die Balten und Ungarn haben es doch praktiziert das es geht. wir sind nicht Deutschland oser das Deutsche Reich wir sind der Freistaat Danzig von Polen beklaut und vertrieben! Das ist Fakt! Es gibt kein Dokument, in dem der Freistaat Danzig Polen den Krieg erklärt hat!

Ach übrigens: Sind Sie eigentlich Leser der National-Zeitung? Klingt ein bisschen so...

Natürlich ist es rechtmäßig, dass man sein Eigentum möchte - ich komme auch aus einer Vertriebenenfamilie, deshalb "maße ich mir an", auch mitreden zu können. Aber ich denke trotzdem daß man "um der lieben Frieden willen" auch mal verzichten können muss. Im Krieg sind so viele Ungerechtigkeiten geschehen, dass einige Dinge nun einmal weniger schwer ins Gewicht fallen als andere. Und vielleicht hilft es ja sich zu vergegenwärtigen, dass die neuen Einwohner der von Deutschen verlassenen Städte genauso unfreiwillig dorthin gekommen sind wie die vorherigen Einwohner weg mussten. Die Menschen, die in Danzig ankamen, wären mit Sicherheit auch lieber in Wilna, Lemberg oder wo auch immer geblieben und hätten das Freie Danzig das Freie Danzig sein lassen.

"Raub bleibt Raub" - Dann haben die Polen sich 1918 auch schon einen Staat zusammengeraubt (entsprechend dem bequemen Vorurteil von den "klauenden" Polen). Demgegenüber stehen dann die polnischen Teilungen nach 1772: Preußen, Österreicher, Russen - alles Räuber! Wen haben die damals entschädigt??? Aufrechnen bringt nichts. Dann sollten wir aber auch gar nicht erst damit anfangen! Das Munitionsdepot auf der Westerplatte war den Polen 1926 von den Alliierten erlaubt worden. Diese Entscheidung steht in enger Verbindung zum Versailler Vertrag. Nun ja, wenn man den als völkerrechtswidrig ansehen will ... Danzig "de jure" keine polnische Stadt??? - Dann sind wohl die Abkommen, welche die Bundesregierung mit der Republik Polen geschlossen hat, Stammtischplaudereien gewesen??? Aufrechnen bringt nichts. Eine einseitige Geschichtsdarstellung auch nicht. Warum sollten die politischen Strukturen innerhalb Danzigs ab 1939 nicht Thema dieses Berichtes sein, während doch genug Raum ist, auf den polnischen Nationalismus vor 1939 oder auf Hitler-Zitate hinzuweisen? Was passierte eigentlich mit den polnischen Einwohnern Danzigs von 1939 bis 1945? Der Autor des obigen Textes beschwört immer wieder die "Freie Stadt". Was haben eigentlich die Nazis mit dieser Freien Stadt gemacht? Zitat aus obigem Text: Damit hat sich Polen einen neutralen, unbewaff-neten Freistaat einverleibt, seine Bevölkerung ermordet und dessen Eigentums beraubt. Neutral??? Unbewaffnet??? Frei??? Einverleibung ja. Ermordung, Raub - zu pauschal! Wurde wirklich jeder Danziger von Polen ermordet? Die Argumentation mit dem Völkerrecht ist unsinnig. Das Völkerrecht beruht nicht auf einer zentralen Autorität, welche dieses Völkerrecht durchsetzen kann. Völkerrecht kann also letztlich nur durch gegenseitige Zustimmung zustandekommen. Das Völkerrecht ist also durch zwischenstaatliche Verträge geregelt. In Kriegszeiten, in denen einzelne Staaten diese Verträge ignorieren, fehlt dieser Konsens und damit jede Berufungsmöglichkeit auf das Völkerrecht. Wenn nun also Hitler-Deutschland am 1.9.1939 den Deutsch-Polnischen-Nichtangriffspakt von 1934 brach und Polen grundlos überfiel, Danzig einfach in das Großdeutsche Reich einverleibte - wie kann man sich danach noch auf Völkerrecht berufen? Deutschland hat sich bereits 1933 vom Völkerrecht verabschiedet. Die Annexion Danzigs 1939 verdeutlicht dies.

Richtig, raub bleibt Raub, wir reden nicht von Kongress Polen, ob Polen all- gemein klauen entzieht sich meiner Kenntnis. Es gab 1972 eine polnische Ab- tretung wie sie im Geheimenstaatsarchiv nachzulesen ist. Der polnische Adel hat sich seine Zzstimmung verkauft, dort kann man auch nachlesen, wer was bekommen hat, die Adeligen haben sich das bezahlen und entschädigen lassen ihre Abtretung Das Munitionsdepot ist von Polen heimlich gebaut worden als sie Rußland überfielen und es ist nicht von den Alliierten genehmigt worden, das steht auch nicht im Versailler-Vertrag. Die BRDDR kann nicht über etwas verfügen, das ihr nicht gehört und sie darüber keine Gewalt hat. Hier steht weder der polnische noch der deutsche Nationalismus zur Debatte. die nicht kommunistischen polnischen Bewohner Danzigs lebten weiter in dem Frei- staat Danzig. Die deutsche Reichsregierung hat den Freistaat Danzig okkupiert, bis das IMT dieses 1946 wieder rückgängig machte. die Einverleibung Polens ist Fakt! Der Freistaat Danzig stand unter dem Mandat des Völkerbundesund wurde nach aussen durch Polen vertreten, Polen hätte es nie zugelassen, das der Frei- staat Danzig eigenes Militär unterhielt. Bis auf den allerletzten Danziger haben die Polen wohl nicht ermordet, sonst würde ich nicht leben.Völkerrecht als unsinnig zu bezeichnen ist wohl sehr markaber, wieso wird denn so penibel darauf geachtet? Was Hitler und Polen gemacht haben steht nicht zur Debatte, Fakt ist, Polen hat sich den Freistaat Danzig einverleibt! Nach Dokument Nr. 469 hat Polen dem Deutschen Reich am 31 August 1939 um 23:00 den Krieg erklärt, aber das steht hier im Fall Freistaat Danzig nicht zur Debatte. Wenn das Deutsche Reich sich 1933 vom Völkerrecht verabschiedet hat, war der Freistaat Danzig immer noch unter dem Mandat des Völkerbundes und des Välkerrechts, das ist Fakt!!


Nein, Fakt ist, daß das Deutsche Reich einen Angriffskrieg gegen Polen geführt hat.

Aus Ihrer Sicht vielleicht! Fakt ist, Sie kennen das Dokument Nr. 469 nicht und aus Rache hat sich Polen einen souveränen, unbewaffneten, neutralen unter den Mandat des Völkerbundes stehenden Freistaat Danzig einverleibt, zum Teil die Bewohner ermordet, vertrieben und beraubt das ist Fakt das kann keiner abstreiten, Danzig ist keine polnische Stadt sondern bis heute de jure ein von Polen kriegsbesetzter Freistaat!!

Das ist das Schöne an der offenen Struktur von wikipedia: Einige aggressive Geschichtsfälscher erklären, Polen habe 1939 Deutschland angegriffen. Die echten, idealistischen Wikipedianer meinen, das sei ja immerhin ein Anfang und daraus könne man noch etwas Gutes machen. Das Ergebnis dieser Kombination aus aggressiver Lüge und unwissender Toleranz ist, dass am Ende die Lügen stehenbleiben werden! Wikipedia ist - zumindest was den geographisch-historisch-politischen Bereich betrifft - eine sinnfreie Spielwiese, die man keinesfalls ernstnehmen kann.
Jetzt muss ich auch mal was dazu sagen. Was soll das? Das Ganze ist jetzt beinahe 60 Jahre her. Irgendwann muss man auch mal einen Deckel drauf machen und etwas so lassen können wie es ist. Und was macht es für einen Unterschied von welchen Pfeifen man regiert wird oder ob das Land in dem man lebt etwas größer oder kleiner ist. Ich sehe da keinen Vorteil. Ihr seid zu voreingenommen bei diesem Thema. Die Wikipedia ist nicht dazu da, um solche Dinge auszudiskutieren. Hier ist etwas zu lesen: Wikipedia:Wikipetiquette. Da gibt es andere Foren genug. -- Igelball