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Cieszków

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Cieszków
Wappen
Cieszków (Polen)
Cieszków (Polen)
Cieszków
Basisdaten
Staat: Polen Polen

Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Milicz
Geographische Lage: 51° 38′ N, 17° 21′ OKoordinaten: 51° 38′ 0″ N, 17° 21′ 0″ O
Einwohner: 1800
Postleitzahl: 56-330
Telefonvorwahl: (+48) 71
Kfz-Kennzeichen: DMI
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Trzebnica - Krotoszyn
Nächster int. Flughafen: Breslau
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Fläche: 100,67 km²
Einwohner: 4657
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 46 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 0213012
Verwaltung (Stand: 2007)
Gemeindevorsteher: Ignacy Miecznikowski
Adresse: ul. Grunwaldzka 41
56-330 Cieszków
Webpräsenz: www.cieszkow.pl

Cieszków [ˈʨɛʃkuf] (deutsch Freyhan) ist ein Dorf und Sitz der gleichnamigen Gemeinde im Powiat Milicki, Woiwodschaft Niederschlesien, Polen.


Geschichte

Der Ort im äußersten Osten des Powiats Milicki, nur drei Kilometer südwestlich der Stadt Zduny, wurde im 15. Jahrhundert gegründet. Die Entwicklung in dem Grenzort zu Polen und später zur Provinz Posen stagnierte schon recht bald.

1825 bewohnten 491 Einwohner die Marktgemeinde, hinzu kam noch die Schlossgemeinde mit 535 Bewohnern. 1841 verlor Freyhan das Stadtrecht.

Seit 1628 bestand in Freyhan eine Grundherrschaft, die aus der Grundherrschaft Militsch ausgegliedert wurde und seit 1660 die Rechte einer freien Minderstandesherrschaft genoss.

Bekannteste Besitzer der Herrschaft war die Familie von Maltzan, die von 1590-1691 Inhaber der Herrschaft Freyhan war und dann in dieser Linie ausstarb. Unter ihren Nachfolgern, die häufig wechselten, entstand das 1695 errichtete Schloss, dessen letzte Besitzer ab 1910 die Grafen von Pückler waren.

Das in einer waldreichen Gegend gelegene Freyhan war ein beliebter Ausflugsort, wobei die Besucher auch gern die bekannten Freyhaner Obstweine genossen.

Sehenswürdigkeiten

Cieszków besitzt zwei Kirchen, wovon die katholische aus dem Jahre 1753 besonders sehenswert ist. Der reich ausgestattete Kreuzkuppelbau mit Apsis zeigt eine gelungene Raumwirkung und Akustik. Die evangelische Kirche stammt aus dem Jahre 1828.

Landgemeinde

Die Landgemeinde (gmina wiejska) Cieszków mit einer Fläche von100,67 km² und 4.672 Einwohnern (2005) umfasst folgende Orte:

  • Biadaszka (Peadauschke, eingemeindet nach Freyhan ab 1937 Freyhan Ost)
  • Brzezina (Breschine-Freyhan, 1936-45: Grünweiler)
  • Cieszków (Freyhan)
  • Dziadkowo (Altenau)
  • Grzebielin (Grebline, 1937-45: Langendamm)
  • Guzowice (Kuschwitz, 1937-45: Hellefeld N. S.)
  • Góry (Guhre, 1936-45: Konradshöh)
  • Jankowa (Jantkawe, 1937-45: Hansdorf)
  • Jawor (Jawor, 1936-45: Erlgrund)
  • Nowy Folwark (Neuvorwerk)
  • Pakosławsko (Bogislawitz, 1936-45: Altmühlgrund)
  • Pustków (Schadehof)
  • Rakłowice (Rackelsdorf)
  • Sędraszyce (Sandraschütz, 1936-45: Deutschwalde)
  • Słabocin (Schlabotschine, 1939-45: Grunewald)
  • Trzebicko (Strebitzko, 1936-45: Hochrode)
  • Trzebicko Dolne (Nieder-Strebitzko, 1936-45: Niederrode)
  • Trzebicko-Piaski (Santonuschel, 1936-45: Kleinrode)
  • Ujazd (Ujast, 1935-45: Kreisau)
  • Wężowice (Wensewitz)
  • Zwierzyniec (Thiergarten)
  • Zymanów (früher „Siemianów“; Sämannshof)

Verweise

Fußnoten

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.