Kettershausen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 11′ N, 10° 16′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Unterallgäu | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Babenhausen | |
Höhe: | 540 m ü. NHN | |
Fläche: | 26,69 km2 | |
Einwohner: | 1898 (31. Dez. 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 71 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 86498 | |
Vorwahl: | 08333 | |
Kfz-Kennzeichen: | MN | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 78 221 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Marktplatz 1 87727 Babenhausen | |
Website: | www.kettershausen.de | |
Bürgermeister: | Gabriele Janowsky (FWG Kettersh./FWV Tafertshofen) | |
Lage der Gemeinde Kettershausen im Landkreis Unterallgäu | ||
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Kettershausen ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Unterallgäu und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Babenhausen.
Geografie
Kettershausen liegt ca. 35 km südöstlich von Ulm und 25 km nördlich von Memmingen in der Region Donau-Iller in Mittelschwaben.
Ausdehnung des Gemeindegebietes
Das Gemeindegebiet besteht aus den Gemarkungen Kettershausen, Bebenhausen, Mohrenhausen, Tafertshofen und Zaiertshofen.
Zur Gemeinde Kettershausen gehören unter anderem die Orte Kettershausen, Bebenhausen, Flüssen, Mohrenhausen, Tafertshofen und Zaiertshofen.
Geschichte
Kettershausen wurde erstmals 1162 urkundlich erwähnt. Es war von 1556 bis 1806 Sitz eines Oberen und Unteren Gerichts der gleichnamigen Herrschaft der Fürsten Fugger-Babenhausen. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zum Königreich Bayern. Im Zuge der Gebietsreform 1972 wurden die Gemeinden Mohrenhausen und Tafertshofen mit Flüssen, Gangwalden und Zaiertshofen eingemeindet, 1978 dann Bebenhausen.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.695, 1987 dann 1.621 und im Jahr 2000 1.746 Einwohner gezählt.
Politik
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 587.000 Euro, davon waren umgerechnet 59.000 Gewerbesteuereinnahmen (netto).
Wappen
Blasonierung: „Unter blauem Schildhaupt, darin nebeneinander drei goldene Kugeln, in Silber eine eingeschweifte blaue Spitze, darin eine goldene heraldische Lilie, beseitet rechts von der roten Krümme eines Abtstabes, links von einer roten Roggenähre.“

Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche St. Michael mit einheitlicher, gut erhaltener neuromanischer Ausstattung des 19. Jahrhunderts
- Keltenschanze, die sich etwa 2km nordwestlich an der Straße nach Unterroth befindet.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 57 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 17 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 596. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 81 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1728 Hektar, davon waren 918 Ackerfläche und 810 Dauergrünfläche.
Bildung
Im Jahr 1999 gab es folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 56 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 7 Lehrern und 140 Schülern
Weblinks
- Wappen von Kettershausen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- Amtliche Statistik (PDF; 1 MB)