Diskussion:Benedikt XVI.
Ältere Diskussionen sind hier zu finden:
- Diskussion:Benedikt XVI./Archiv - hier die Diskussion zum Gegenpapst Benedikt XVI., den es gar nicht gibt
- Diskussion:Benedikt XVI./Archiv2 - hier findet sich das Meinungsbild zur Frage "(Papst) oder nicht (Papst)" - Ergebnis: Lemma ohne (Papst)-Zusatz
- Diskussion:Benedikt XVI./Archiv3 - hier findet sich das Meinungsbild zur Frage: "Ist Anekdotisches enzyklopädisch?"
Nachdem hier schon länger nichts Weltbewegendes mehr passiert ist, habe ich die älteren Diskussionen archiviert. Eine *räusper* jungfräuliche Seite harrt nun wieder kommender Diskussionen. --Fb78 ☼ 22:06, 14. Jun 2005 (CEST)
- pro Aus naheliegenden Gründen allen Papier-Enzyklopädien einen Schritt voraus. Lesenswert schon heute, demnächst exzellent. --Bara 09:22, 30. Jun 2005 (CEST)
- pro, da der Artikel absolut lesenswert ist. Das einzige echte Problem dieaes Artikels ist seine Vandalismus-Anfälliglkeit, aber die scheint sich ja auch im Rahmen zu halten.--CWitte ℵ1 10:28, 30. Jun 2005 (CEST)
- pro, der Artikel wird zwar immer noch verfasst und erneuert werden müssen, ist aber meiner Meinung nach als lesenswert einzustufen --Obarskyr 11:32, 30. Jun 2005 (CEST)
- pro, die Vandalismusanfälligkeit ist zwar nach wie vor gegeben, aber die Daueredits (wie noch kurz nach der Wahl) haben mittlerweile aufgehört.--Moguntiner 12:04, 30. Jun 2005 (CEST)
- pro: --Atamari … 3. Jul 2005 12:13 (CEST)
Ratzinger und Bush
Die Details zu dem Brief Ratzingers an die amerikanischen Bischöfe sind wichtig, um dessen politische Bedeutung einschätzen können. Die kurze Formulierung ist nichtssagend.
- Das ist ja schön und gut. Der eingestellte Text ist aber einerseits teilweise eine wörtliche Kopie von http://www.kpd-online.info/rmvoll_507.html ; andererseits wurde er lieblos mitten in die Biografie geknallt. Im Vergleich zum übrigen Text ist der eingestellte Abschnitt zudem überproportional lang, zumal es sich um die Äußerung eines einzigen Kommentators handelt. Ein, zwei Absätze im Abschnitt "Stimmen zur Wahl" sollten genügen; dies ist schließlich kein Presseforum. --Fb78 ☼ 15:33, 13. Jul 2005 (CEST)
- Meines Erachtens hat das gar nichts im Artikel zu suchen. Wikipedia dient nicht der Theoriefindung und für eine tatsächliche Einwirkung des damaligen Kardinals auf den US-Wahlkampf gibt es keinerlei Beweise.--Moguntiner 15:49, 13. Jul 2005 (CEST)
- Der zitierte Text wurde keiner Website sondern direkt der FAZ entnommen, die auch als Quelle genannt wird. Welche andere Funktion hat der Hinweis auf die Website (die mir gar nicht bekannt ist) als eine denunziatorische? Da der Text des Briefes öffentlich bekannt wurde, gibt es sehr wohl Beweise.
- sondern direkt der FAZ entnommen - das ist dann ebenso eine Urheberrechtsverletzung. Wessen Urheberrecht verletzt wird, ist letztlich irrelevant. Jcr 18:06, 13. Jul 2005 (CEST)
- @Nicht unterschreibende IP: Das es den Artikel gibt ist mir klar. Für die Auswirkungen der Ratzinger Aussage ist das aber noch lange kein Beweis.--Moguntiner 12:00, 14. Jul 2005 (CEST)
Persönliche Anmerkung
Ein insgesamt sehr gelungener Artikel, Dank an alle Autoren für dies Glanzleistung enzyklopädischer Arbeit. Herzliche Grüße: Cogito2 22:15, 30. Jul 2005 (CEST)
Vorgänger, Nachfolger
Wie wäre es mit einer weiteren Vorgänger/Nachfolger-Kategorie: Kardinalpräfekt der Glaubenskongregation (oder wie das heißt)? --84.154.94.67 18:53, 31. Jul 2005 (CEST)
- Theoretisch denkbar, aber man sollte es mit diesen Vorgänger-Nachfolger Leisten nicht übertreiben. Die Leiste "Kardinaldekan" ist schon grenzwertig. Es heißt übrigens ganz einfach: Präfekt der Glaubenskongregation.--Moguntiner 21:27, 31. Jul 2005 (CEST)
- Dann aber eher die Kardinaldekans-Leiste ’naus und dafür die Präfekten-Leiste ’nein, denn Kardinaldekan ist ein Ehrentitel, der nur während des Konklaves von Bedeutung ist, Präfekt der Glaubenskongregation dagegen ein durchaus wichtiges Amt. --84.154.81.197 09:14, 3. Aug 2005 (CEST)
- Damit hast du eigentlich Recht.--Moguntiner 12:30, 3. Aug 2005 (CEST)
- Wie ich sehe, ist sie bereits eingefügt. Dazu muss ich mal ganz ehrlich was sagen: Wer so eine neue Vorgänger-Nachfolger Leiste einführt, der muss sie anschließend in ALLE betreffenden Artikel einfügen, also auch in die von William Joseph Levada... usw. Ansonsten macht so eine Leiste noch weniger Sinn.--Moguntiner 12:37, 3. Aug 2005 (CEST)
- Damit hast du eigentlich Recht.--Moguntiner 12:30, 3. Aug 2005 (CEST)
- Dann aber eher die Kardinaldekans-Leiste ’naus und dafür die Präfekten-Leiste ’nein, denn Kardinaldekan ist ein Ehrentitel, der nur während des Konklaves von Bedeutung ist, Präfekt der Glaubenskongregation dagegen ein durchaus wichtiges Amt. --84.154.81.197 09:14, 3. Aug 2005 (CEST)
Historisch und religionspolitisch wäre eine Vorgänger/Nachfolger-Kategorie durchaus interessant. Leiter der Glaubenskongregation bzw. Inquisition waren teilweise mächtiger/wichtiger/relevanter/kulturhistorisch erinnerungswürdiger als Könige und Fürsten. Wolley 17:16, 15. Aug 2005 (CEST)
Ablass für WJT-Teilnehmer
Um das mal genauer auszuführen: Bei einem Ablass handelt es sich um eine ganz übliche Art des Sündennachlasses. Wer im Heiligen Jahr durch alle vier Hl. Pforten der Patriarchalbasiliken geht bekommt ihn, weiterhin kann er - wie hier - per Dekret gewährt werden. Ablasshandel ist eine ganz andere Sache aus der beginnenden Neuzeit und kann mit einem Ablass wie am WJT nicht gegenübergestellt werden. Dass der WJT Kosten verursacht ist klar, fraglich ist, was das mit dem Ablass zu tun hat. Der Vatikan lädt auch nicht zu den WJT ein, sondern der Papst selber. Veranstalter sind aber immer die jeweilgen Landesdiözesen, die sich auch über die Finanzierung kümmern. Der Papst selbst ist Gast auf dem WJT, nicht Gastgeber. Das ist Kardinal Meisner oder die Deutsche Bischofskonferenz.
Außerdem habe ich noch etwas Grundsätzliches: Wenn dieser Artikel, wie im Artikel Johannes Paul II. bereits zu sehen, in Zukunft auch mit jedem Fitzel an INformationen über überflüssiges zugeschrieben wird, dann wird er bals nicht mehr lesenswert sein. Ich komme ziemlich rum im christlichen Internet, aber von einer Kritik am Ablass habe ich noch nichts gelesen. Daraus kann geschlossen werden, das es sich um Kritik von eher unbedeutender Seite gehandelt haben muss. Normalerweise verbreiten die Medien derelei Kritik ja mit Wonne. Jedenfalls meine ich, dass man sich im Artikel auf das Wesentliche konzentrieren sollte und ihn nicht mit endlosen Nichtigkeiten vollzuschreiben. Das ist nicht wirklich hilfreich.--Moguntiner 20:39, 15. Aug 2005 (CEST)
- Es gab doch auch schon Ablass fürs fernsehgucken. Also nichts erwähnenswertes. -- MlaWU 21:27, 15. Aug 2005 (CEST)
- So kurz und knapp und dennoch treffend würde ich mich auch gern ausdrücken können :-( ;-)) --Moguntiner 22:09, 15. Aug 2005 (CEST)
- Ja, Ablaß ist kein Thema mehr, aber ich wehre mich gegen die Formulierung von Moguntiner "Sündenablaß". Die Kirche hat in zurechnungsfähigem Zustand immer nur Buße nachgelassen mit dem Ablaß, aber nie Sünden, die werden durch Reue, im schweren Fall durch Beichte vergeben, der Ablaß vergibt keine Sünden, auch wenn das noch so oft behauptet wird, sondern er erspart die Buße für bereits vergebene Sünden. --robby 00:40, 16. Aug 2005 (CEST)
- So kurz und knapp und dennoch treffend würde ich mich auch gern ausdrücken können :-( ;-)) --Moguntiner 22:09, 15. Aug 2005 (CEST)
Danke, Robby, das war nötig! Mindestens macht es diejenigen bösgläubig, die das immer wieder falsch darstellen.--Ulula 18:45, 16. Aug 2005 (CEST)
- Ablass ist m.E. Menschenwerk. Dass der Papst allen Besuchern des WJTs einen vollständigen Ablass ihrer Sünden anbietet, ist m.E. aus mehreren Gründen mehr als problematisch: laut geplanter Einahme-Überschussrechnung soll ein Großteil der 100 Millionen Euro, die der WJT kostet, von den WJT-Teilnehmern selbst bezahlt werden. Ich sehe da das Versprechen eines vollständigen Ablasses - abgesehen von der ganzen intelektuellen Zumutung, die dieses Konstrukt darstellt - als eine Wiederkehr des Ablasshandels. Das mag als solche nicht so besonders wichtig sein, aber einen Hinweis darauf, dass - bei der zentralen Bedeutung, die der Ablasshandel bei der Entstehung des Protestantismus hatte - dieser Ablass ein Nadelstich gegen die Ökumene ist, halte ich für notwendig. Es sind immer die alten Probleme, die zum Himmel stinken. Wolley 19:13, 16. Aug 2005 (CEST)
- Deine Argumentation ist für mich absolut nicht nachvollziehbar. --Berthold Werner 13:44, 17. Aug 2005 (CEST)
- Was verstehst Du nicht? Zum Verständnis: wenn Prälat Wurzelmoser aus Hinterhupfingen einen vollständigen Ablass gegeben hätte, wäre die Sachlage sicher anders, wenn aber der Theologe, ehemalige Präfekt der Glaubenkongregation und Federführer des Weltkatechismus knapp 500 Jahre nach Luthers Thesen einen Ablass verspricht (mit welchem Recht überhaupt?), ist das Symbolpolitik. Ich habe genug Dantes Beschreibungen der Hölle gelesen und mich von Botticellis Höllen] erschrecken lassen, um den deutschen Papst da richtig zu verstehen. Und ich erkläre gerne. Wolley 15:10, 17. Aug 2005 (CEST)
- Deine Argumentation ist für mich absolut nicht nachvollziehbar. --Berthold Werner 13:44, 17. Aug 2005 (CEST)
- Ablass ist m.E. Menschenwerk. Dass der Papst allen Besuchern des WJTs einen vollständigen Ablass ihrer Sünden anbietet, ist m.E. aus mehreren Gründen mehr als problematisch: laut geplanter Einahme-Überschussrechnung soll ein Großteil der 100 Millionen Euro, die der WJT kostet, von den WJT-Teilnehmern selbst bezahlt werden. Ich sehe da das Versprechen eines vollständigen Ablasses - abgesehen von der ganzen intelektuellen Zumutung, die dieses Konstrukt darstellt - als eine Wiederkehr des Ablasshandels. Das mag als solche nicht so besonders wichtig sein, aber einen Hinweis darauf, dass - bei der zentralen Bedeutung, die der Ablasshandel bei der Entstehung des Protestantismus hatte - dieser Ablass ein Nadelstich gegen die Ökumene ist, halte ich für notwendig. Es sind immer die alten Probleme, die zum Himmel stinken. Wolley 19:13, 16. Aug 2005 (CEST)
- Dann erkläre uns bitte, was diesen Ablaß von den anderen Ablässen (z.B. die vom letzten Jahr) unterscheidet und ihn somit aus der Menge aller Ablässe hervortreten und relevant werden läßt. -- MlaWU 15:21, 17. Aug 2005 (CEST)
Die Kosten des Ablasses heuer betragen 100 Millionen Euro. Und gleichzeitig gibt es in jenem Land für den Großteil der Bevölkerung keine Hirse mehr, derem sexuell aktiverem Teil die römische Kurie fachmännisch anempfiehlt, die Benutzung von Kondomen zu vermeiden. Ob der Papst sich selbst - z.B. durch eine Reise in die Hungeregionen des Niger - einen Sündenablass aussprechen kann? Ein weiterer Unterschied zu anderen Ablässen besteht darin, dass der WJT Ziel nicht nur für Katholiken ist. Denen - und insbesondere den protestantischen Besuchern - den Ablass anzubieten, entbehrt nicht einer gewissen Delikatesse, über die sich der Theologe und Spezialist für Kirchengeschichte Ratzinger ganz sicher im klaren ist. Hat es für die letzten WJTs einen Ablass gegeben? Ich halte dieses Angebot für mehr als einen Nadelstich gegen die Ökumene und insofern ist der Abschnitt unter Entscheidungen mindestens POV. Ein Löschen verkürzt unnötig und befördert den Papst-Artikel in Richtung Bunte-Illustrierte-Artikel. Wikipedia ist aber eine Enzyklopädie. Wolley 15:24, 17. Aug 2005 (CEST)
- Mal eine ganz einfache Frage: Warum gab es dann z.B. keinen Aufschrei, als beim urbi-et-orbi-Segen zu Weihnachten allen Fernsehzuschauern ein Ablaß gewährt wurde? Unter denen waren sicher mehr Nichtkatholiken als auf dem WJT. Schlimmer noch: der wurde sogar in der Tagesschau übertragen!!! -- MlaWU 16:03, 17. Aug 2005 (CEST)
- Soweit ich das aus den lachfaltigen Augenwinkeln mitbekommen habe, ist die Gültigkeit multimedia verbreiteter Sakramente umstritten. Spätestens seit Luther sind Ablässe überhaupt umstritten. Dass etwas anderes auch umstritten ist, bewirkt aber nicht, dass sich beim Ablasstreit die unterschiedlichen Perspektiven auf eine Achse legen und der Streit dadurch beigelegt ist. Mir sind die Ablässe völlig schnurz bis auf das Faktum, dass es sich um eine hinterv... Ranküne und einen Nadelstich gegen die Ökumene handelt, Besuchern erstmal das Parteiabzeichen anzuheften, das sie vielleicht gar nicht wollen. Ähnlich delikat ist die (angebliche) Bezeichnung der Teilnahme von Frere Roger an der Kommunion in Rom als Zufall. Soweit ich gehört hatte, hat sich der Gründer von Taize durchaus der römichen Hierarchie (zumindest teilweise) unterstellt, in welcher theologischen Form auch immer. Ich habe an orthodoxen Messen teilgenommen und fände dieses ganze, seit 1054 andauernde Häresie- und Schisma-Unwesen, welches in seinen römischen Ausprägungen nur von der östlichen Orthodoxie übertroffen wird, nur historisch spannend, wenn ich nicht wüßte, wie leicht aus solchen Etikette-Verstößen und Eitelkeits-Verletzungen Kirchenspaltungen und Kriege entstanden sind und entstehen werden. Deswegen sollte man auch keine Nadelstiche durchgehen lassen. Kann man sich nicht auf eine vernünftige Formulierung einigen? Wolley 16:16, 17. Aug 2005 (CEST)
- Du meinst also, irgendwelche evangelischen Kirchen fühlen sich vor dem Kopf gestoßen, weil der Papst den Jugendlichen, die zum katholischen Weltjugendtag pilgern unter bestimmten Bedingungen einen Bußnachlaß gewährt? Kannst Du das belegen? Was Frère Roger, Gott hab ihn selig, angeht, der hat nicht das Primat des Papstes anerkannt, sondern hatte ein "katholisches" Eucharistieverständnis. Wo Du da einen Zusammenhang zum Ablaß vom WGT siehst, bleibt mir aber unklar... Sicher gibt es Kritik. Die gibt es immer. Allerdings ist der Ablaß nun wirklich kein Thema. Die Evis sind ja zum Beispiel der Meinung, daß Gott sie liebt und sie, egal was sie tun, gerettet werden. Die werden sich also für den Ablaß in keiner Weise intressieren. Und die meisten Katholiken nehmen das vermutlich auch relativ emotionslos zur Kenntnis. Das Thema ist einfach nicht relevant. -- MlaWU 17:08, 17. Aug 2005 (CEST)
Ein vollkommener Ablaß ist nach römisch-katholischem Verständnis verbunden mit dem Empfang des Bußsakraments und der Kommunion. Wesentlich dabei ist aber jedenfalls die innere Bekehrung. Das heißt, es wird nichts nützen, äußere Ablaßwerke zu vollbringen (Gebete, Teilnahme am WJT etc.), wenn die innere Gesinnung der Buße und der Umkehr fehlt. Darum geht es der Kirche beim Ablaß: dass die Gläubigen zu einer inneren Gesinnung der Reue über die Sünden und zu echter Umkehr kommen. Sonst nützt der Ablaß nichts. Es sind also rein spirituelle Motive, die den Papst bewogen haben, einen Ablass für die WJT-Teilnehmer auszurufen und keine anderen. Wer dies immer noch nicht glaubt: Auch jene, die für die Jugend beten, die auf dem WJT teilnimmt, werden der geistlichen "Früchte" des Ablasses teilhaftig. So steht's im päpstlichen Dekret! Josef Spindelböck 16:43, 17. Aug 2005 (CEST)
- Und wie funktioniert dann der Ablass via Glotze? Mir wäre es lieber, wenn der intellektuelle Papst von seinen Ablässen abließe und statt dessen dem Frevel südlich der Sahara entgegenarbeitete. Mich ärgert, wenn Joachim Meisner davon salbadert, man müsse Jesus Christus schmecken, dann schmeckte einem nichts anderes mehr zu einem Zeitpunkt, wo in ganz Niger keine Hirse mehr zu kaufen ist, dem einzigen Grundnahrungsmittel in Niger. Gleichzeitig 100 Millionen Euro für eine Jeunesse dorée von Meisner in Köln organisiert ausgegeben wird und in Essen und Aachen die Jugendarbeit zusammenbricht. Das sind politische Fragestellungen die mit (alten) Misständen in der Kurie zu tun haben. Dort macht man sich auf den Weg von Billy Graham und verschärft den Frevel mit geistlosen und unverantwortlichen Rumpelkammer-Ansichten aus der Sexualethik-Ecke. Ich möchte nicht, dass Leute wie Meisner, Wetter die jubelnde Bagage in Köln als Wasser auf ihre Unverantwortungs-Mühlen leiten. Wolley 17:09, 17. Aug 2005 (CEST)
- "Und in Afrika hungern Kinder" hat meine Mutter früher auch immer gesagt, wenn ich nicht aufessen wollte. Da hatte das aber zumindest noch irgendwie was mit dem Thema zu tun. Den Zusammenhang zwischen Ablaß und hungernden Kindern kann ich hingegen nicht erkennen. Auf fundierte Kritik am gewährten Ablaß, am besten durch den Vertreter einer evangelischen Kirche, warten wir hier hingegen immernoch. -- MlaWU 17:17, 17. Aug 2005 (CEST)
- Schön, Wolley, und Du meinst, mit deinem kleinen Edit-war zum Thema Ablass wird daran was geändert? Abgesehen davon bist du bisher der einzige, der in diesem Ablass eine Spitze gegen die Ökumene erkennen will - ich habe zumindest in diversen Medienberichten über den WJT alles mögliche an Kritik gefunden, aber der Ablass wurde nirgends erwähnt.--Wahldresdner 17:24, 17. Aug 2005 (CEST)
- So ein Ablass hat halt einen langen Bart und ho(h)lt niemand vor die Glotze und hinter dem Ofen hervor. Allerdings hat die Kurie mit ihrem status quo ja viel Zeit und kleine Nadelstiche lassen meist nur den Getroffenen von seiner Position abrücken. Ganz abgesehen davon: die meisten glauben nicht an den Ablass (halten ihn für Hokuspokus, mit welchem Recht kann einer dem anderen etwas nichtexistentes wie das Fegefeuer ersparen?). Jaja, ist halt der Ablass, zapp weiter. Auf meine Frage wie der Glotze-Ablass funktioniert, wenn doch die anderen Teile des Busssakraments Voraussetzung sind, gab es auch noch keine plausible Antwort. Nochmal meine Position: Ablass ist Menschenwerk und war mal ein Riesenstreitpunkt der indirekt zur Verwüstung ganzer Landstriche geführt hat (dreißigjähriger Glaubenskrieg, 1618-1648). Von mir aus kann der Papst seinen Ablass behalten und ihn für das eigene Fegefeuer verwenden, für fehlende Aktivitäten im Niger. Weiteres bei Dante. Wolley 17:33, 17. Aug 2005 (CEST)