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Tore Rilton

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Tore Rilton (* 18. Juli 1904 in Göteborg; †7. September 1983) war ein schwedischer Arzt, Schachspieler und Schachmäzen. Er ist Namensgeber des jährlich stattfindenden Turniers Rilton-Cup.

Werdegang

Rilton betrieb in Stockholm eine private Arztpraxis. Nach seiner Pensionierung um 1970 zog er mit seiner Gattin nach Billdal in der Nähe von Göteborg um. Seit 1950 war er Mitglied im 1866 gegründeten Stockholmer Schachverband (Stockholms Schacksällskap (SSS))[1] Als Amateurschachspieler hatte er ein Elo-Rating von etwa 2000.

1971 führte der Stockholmer Schachverband ein Jubiläumsturnier anlässlich seines 105-jährigen Bestehens durch. Daraufhin spendete Rilton dem Verband den Geldbetrag von 10.000 SEK, den er später auf 25.000 SEK (heute etwa 2.860 Euro) aufstockte. Diese Geld sollte dazu dienen, das Schachturnier jährlich zu veranstalten.

Rilton war kinderlos. So floss nach seinem Tod sein Vermögen zum einen in das Göteborger Kunstmuseum und zum anderen in eine neue Stiftung Riltonfond. Diese Stiftung hat einen durchschnittlichen jährlichen Ertrag von einer Million Dollar. Davon erhält der Stockholmer Schachverband zwei Drittel für die Organisation des Rilton-Cups.

Rilton-Cup

Der Rilton-Cup ist ein seit 1971 jährlich um die Jahreswende stattfindendes, internationales Schachturnier in Stockholm. Dabei soll schwedischen Schachspielern die Möglichkeit geboten werden, im Kampf mit ausländischen Meistern Erfahrung zu sammeln.

Einzelnachweise

  1. http://www.kwabc.org/Home/Geburtstage/page3_Jan2008.htm (abgerufen am 23. Februar 2011)