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Ludwig Mödl

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Ludwig Mödl (* 20. März 1938 in Ingolstadt) ist ein deutscher, römisch-katholischer Theologe.

Leben

Ludwig Mödl studierte und promovierte in Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dort wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Aenania München im CV. Am 29. Juni 1966 empfing er in Eichstätt die Priesterweihe. Er nahm an einem zweijährigen Postgraduate-Lehrgang am damaligen Institut für Homiletik und Katechetik in München teil.

Er arbeitete als Leiter des Bildungshauses Hirschberg im Bistum Eichstätt]] und war von 1971 bis 1987 als Regens des Eichstätter Priesterseminares verantwortlich für die Ausbildung der künftigen Priester des Bistums Eichstätt.

1984 promovierte er mit der Schrift Priesterfortbildung um die Mitte des 19. Jahrhunderts.

Mödl war von 1988 bis 1992 Inhaber des Lehrstuhls für Pastoraltheologie an der Universität Luzern, von 1992 bis 1996 Ordinarius für Spiritualität und Homiletik an der Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt und sowie von 1996 bis Emeritierung im Jahr 2003 Professor für Pastoraltheologie an der LMU München.

Seitdem ist er Spiritual im Herzoglichen Georgianum München.

Seit Juli 2007 ist Mödl als Nachfolger des Religionsphilosophen Eugen Biser Universitätsprediger an der Münchner Ludwigskirche.

Mitarbeit in Gremien und Fachberbänden

In seinem wissenschaftlichen und theologischen Arbeiten hat er immer wieder ein besonderes Interesse für Themen der christlichen Kunst und Volksfrömmigkeit gezeigt.

Schriften (Auswahl)

  • Kasualpredigten, Bd.4, Wewel 1989, ISBN 3879040761
  • Ein sperriges Zeichen. Praktisch-theologische Überlegungen zur Theologie des Kreuzes, Don Bosco München 2001, ISBN 3769810759, zusammen mit Kurt Koch, Manfred Diefenbach, Heribert Wahl
  • Das Evangelium ist eine Kraft Gottes. Die Predigt in den kulturellen Räumen der Gesellschaft, Don Bosco München 2002, ISBN 3769811925, zusammen mit Heinz-Günther Schättler, Gerhard Ulrich
  • Das Wesen des Christentums, Vandenhoeck & Ruprecht 2003, ISBN 3899711254
  • Spiegel des Heiligen, Schnell & Steiner 2003, ISBN 379541573X, zusammen mit Hans Ramisch
  • Global-Player der Kirche, Echter Würzburg 2006, ISBN 3429028248, zusammen mit Stefan Samerski