Mehmed II.

(Miniatur aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts)[1]
Mehmed II., محمّد / Meḥemmed[2], genannt فاتح / Fātiḥ / ‚der Eroberer‘ und ابو الفتح / Ebū ʾl-Fetḥ / ‚Vater der Eroberung‘; (* 30. März 1432[3] in Edirne; † 3. Mai 1481 bei Gebze) war der siebte Sultan des Osmanischen Reiches. Er regierte von 1444 bis 1446 sowie vom 3. Februar 1451 bis zu seinem Tod. Am 29. Mai 1453 eroberte er Konstantinopel und besiegelte damit das Ende des Byzantinischen Reiches. Aufgrund seiner zahlreichen Eroberungen kann er neben Osman I. als zweiter Gründer des Osmanischen Reiches bezeichnet werden, für das er die territoriale, ideologische und ökonomische Basis schuf.[4]
Familie
Mehmed II. war der vierte Sohn Sultan Murads II.[5] Seine Mutter Hüma Hatun war eine Sklavin unbekannter Herkunft. Die beiden älteren Brüder Ahmed (* 1420) und Alaeddin Ali (* 1430) starben in den Jahren 1437 und 1443 unter ungeklärten Umständen.[6][7][8] Bei der Thronbesteigung im Jahr 1451 ließ Mehmed osmanischen Chroniken zufolge seinen einige Monate alten[9] Bruder Küçük Ahmed im Bad ersticken.[10][11] Die Lebensumstände eines weiteren Bruders namens Hasan konnten noch nicht erforscht werden.[12] Von den Kindern Mehmeds II. sind die Söhne Mustafa, Bayezid (auch ابو يزيد / Ebū Yezīd) und Cem sowie die Töchter Ayşe und Gevherhan namentlich bekannt.[5]
Ob der in Konstantinopel von Konstantin XI. betreute und von Mehmed II. finanzierte Prinz Orhan, der sich als Anwärter auf den Thron des Sultans bezeichnete, tatsächlich ein Enkel Bayezids I. war und damit der Onkelgeneration Mehmeds angehörte, ist ungeklärt. Er wurde nach der Eroberung Konstantinopels auf der Flucht ergriffen und im Auftrag Mehmeds hingerichtet.[13][14]
Ausbildung

Dem Kind Mehmed wird ein ungestümer und aufbegehrender Sinn zugeschrieben. Er weigerte sich zu gehorchen und Belehrungen anzunehmen. Lehrerfolge blieben zunächst gering. Vor allem die Unterrichtung in Glaubensfragen und in der Koranlesung fruchtete kaum. Daher gab Murad II. seinen Sohn in die Obhut Molla Ahmed Kurânis, der in Kairo Rechtswissenschaft und Korankunde studiert hatte. Ihm soll Murad II. sogar ein Züchtigungsrecht erteilt haben, das Kurâni auch ausübte. Als weiterer Erzieher wird Molla Hamideddin, späterer Professor in Bursa und Istanbul, genannt.[17]
Mit dem Tod seiner älteren Brüder Ahmed (1437) und Alaeddin Ali (1443) wurde Mehmed als Elfjähriger in die Rolle des Thronfolgers versetzt. Er wurde nach Edirne an die Seite seines Vaters geholt, um in die Regierungsgeschäfte Einblick zu bekommen. Mit der Einsetzung als Sultan 1444 bekam er die beiden Lālā Zağanos und İbrahim sowie den Großwesir Çandarlı Halil Pascha und den Heeresrichter Molla Hüsrev zugeordnet. Während Zağanos und İbrahim eher kriegstreiberischen Einfluss nahmen, versuchte der Großwesir mäßigend auf Mehmed einzuwirken, der sich schon in dieser Zeit die Eroberung Konstantinopels zum Ziel setzte, angeregt von der Lektüre der Viten Alexanders des Großen und Cäsars.[4][18] Zwischen Mehmed und dem Großwesir ergaben sich immer wieder ernste Konflikte, unter anderem, weil sich Mehmed, wie italienische und osmanische Quellen berichten, 1444 von dem Gedankengut eines persischen Sendboten der Hurufi-Sekte beeinflussen ließ, der eine Aussöhnung von Islam und Christentum im Sinne des Scheichs Bedreddin propagierte. Die Auseinandersetzung zwischen Mehmed, dem Großwesir und dem Mufti Fahreddin endete mit der Hinrichtung des von Mehmed begünstigten Sendboten. Durch diesen Vorgang wird Mehmeds Hinneigung zu heterodoxen religiösen Meinungen bestätigt, die lebenslang bestehen blieb und Mehmeds religiöse Unterrichtserfolge infrage stellte.[19]
Mehmeds Ausbildung dienten auch seine betreuten Statthalterschaften und seine Teilnahme an den Kriegszügen seines Vaters, nachdem dieser 1446 das erste Sultanat Mehmeds beendet hatte.
Weitgehenden Einfluss als Lehrer und Berater übte der – auch von Murad II. geschätzte – islamische Gelehrte und Heiler Scheich Akşemseddin spätestens seit 1451 auf Mehmed aus. Er motivierte und unterstützte den Sultan in seinem Vorhaben, Konstantinopel zu erobern. Seiner Meinung nach hatten Mehmed und die Osmanische Armee das Potenzial, die vom Propheten Mohammed einem Hadith zufolge gelobten Akteure dieser Eroberung zu sein. Der Hadith lautet:
«[20][21]لتفتحن القسطنطينية و لنعم الأمير أميرها و لنعم الجيش ذلك الجيش»
«la-tuftaḥanna ʾl-Qusṭanṭīniyya wa-la-niʿma ʾl-amīru amīru-hā wa-la-niʿma ʾl-ǧaišu ḏālika ʾl-ǧaišu»
„Wahrlich, Konstantinopel wird erobert. Wie vortrefflich ist der Befehlshaber, der Befehlshaber [von Konstantinopel]! Und wie vortrefflich ist das Heer, jenes Heer [das Konstantinopel erobert]!“
Der Weg zur Macht

Bereits 1437 soll Mehmed nach dem Tod seines älteren Bruders Ahmed als Çelebi Sulṭān / چلبی سلطان / ‚Prinz-Gouverneur‘ von Amasya eingesetzt worden sein.[22][23] Sicher hingegen ist, dass er im Frühling des Jahres 1443, begleitet von seinen Lālā Kassabzâde Mahmud und Nişancı İbrahim b. Abdullah Bey, als Statthalter nach Manisa (Sandschak Ṣaruḫān) geschickt wurde.
Als sich Murad II. in der Zeit um den 1. September 1444 vom Sultanat zurückzog, berief er Mehmed, der schon seit dem Frühjahr 1444 bei ihm in Edirne weilte und in Regierungsgeschäfte Einblick nehmen konnte,[24] zum Reichsstatthalter Rumeliens mit Sitz in Edirne und gebot in einer Erklärung vor den Kapıkulu und Paschas auf der Ebene von Mihalıç,[25] Mehmed als rechtmäßigen Sultan zu betrachten.[26] Dadurch wollte er verhindern, dass der in Konstantinopel unter der Obhut des Kaisers weilende Prinz Orhan als Prätendent Thronansprüche stellen konnte. Dem erst zwölfjährigen Mehmed stellte er den Großwesir Çandarlı Halil Pascha und den Heeresrichter Molla Hüsrev an die Seite.
Da die Ungarn im Herbst 1444 den wenige Monate vorher im Beisein Mehmeds geschlossenen Frieden brachen und zusammen mit einem Kreuzritterherr anrückten, sah sich Murad II. gezwungen, in Mehmeds Regierungsgeschäfte einzugreifen und den Feldzug gegen das christliche Heer anzuführen. Nach der gewonnenen Schlacht bei Warna überließ er Mehmed schließlich das Sultanat, zog sich ganz von den Herrscherpflichten zurück und richtete seinen Ruhesitz in Manisa ein.[4][27][28][29] Von Çandarlı Halil Pascha gerufen, kehrte er jedoch 1446 als Sultan zurück und schickte Mehmed, der der inneren Wirren in Edirne nicht Herr wurde, wieder als Gouverneur nach Manisa,[4] beteiligte ihn aber mehrmals an Kriegszügen wie beispielsweise 1448 als Truppenführer bei der Schlacht auf dem Amselfeld.[30] Nach dem Tod seines Vaters wurde Mehmed 1451 in Edirne als Sultan Mehmed II. inthronisiert.[4]
Mehmeds politisches Hauptziel war die Eroberung des byzantinischen Reiches und die Konstantinopels.
Wirken
Militärische Unternehmungen


فاتح قلعة قسطنطين / Fātiḥ-i Ḳalʿat-i Ḳusṭanṭīn / ‚Eroberer der Festung Konstantins‘ und
ابو الفتح / Ebū ʾl-Fetḥ / ‚Vater der Eroberung‘ bezeichnet.
Bereits unter seinem Vater hatte sich das Osmanische Reich nach einer Krisenphase konsolidiert. Auf dieser Grundlage konnte Mehmed die Offensive gegen Konstantinopel verstärken. Im Vorfeld schloss er 1452 Friedensverträge mit Ungarn und Venedig ab, um sich den Rücken frei zu halten. Dank seiner gut ausgebildeten und stets weiterentwickelten Artillerietruppe (Topçu)[31] fiel die Hauptstadt des Byzantinischen Reiches am 29. Mai 1453 und wurde kurz danach als قسطنطينيه / Ḳusṭanṭīniyye Hauptstadt des Osmanischen Reiches. Durch diese Tat wurde Mehmed II. in der islamischen Welt im Licht eines beispiellosen Charismas gesehen und er konnte dem mamlukischen Sultan von Ägypten gegenüber behaupten, damit der Einzige in der islamischen Welt zu sein, der das Schwert des Glaubenskampfes (غزا / ġazā) in Händen halte.[4] In der Folge wurde er als der in Mohammeds Hadith erwartete فاتح / Fātiḥ / ‚Eroberer‘ betrachtet und ließ sich auch als ابو الفتح / Ebū ʾl-Fetḥ / ‚Vater der Eroberung‘ bezeichnen.[32] Er selbst sah sich nun als „Kaiser der Römer“ (قیصر روم / ḳayṣer-i rūm) und stellte sich damit ganz bewusst in die Kontinuität des Reiches der Rum-Seldschuken und des Oströmischen Reiches.[33]
Neben diesem Sieg erweiterte er das osmanische Gebiet um große Territorien, und zwar um Teile Serbiens und Griechenlands, die Walachei, Trapezunt (1461), Bosnien, Karaman und Albanien, wo er allerdings zeitweilig von Skanderbeg gestoppt wurde.
Insgesamt soll er in den 30 Jahren seiner Regierung rund 200 Städte erobert haben. Beim Versuch, Belgrad zu erobern, scheiterte Mehmed 1456. Von 1463 bis 1479 lag er mit Venedig im Krieg, wobei die Kämpfe vor allem auf dem Peloponnes, auf griechischen und adriatischen Inseln ausgetragen wurden. Mehmed II. stärkte die osmanische Flotte mit dem Ziel, die venezianische Seehegemonie zu beenden. Auch machte er durch die Eroberung der Halbinsel Krim (1475) mit dem dortigen Krimkhanat das Schwarze Meer zu einem osmanischen Binnenmeer.
Er stieß sogar bis nach Italien vor und nahm 1480 die Stadt Otranto ein, die allerdings nach seinem Tod wieder aufgegeben wurde. Gemäß seiner Gaza-Ideologie war für ihn die Eroberung Otrantos der erste Schritt auf dem Weg nach Rom. In seiner Weltsicht hatte er als Nachfolger des oströmischen Kaisers das Primat auch über Westrom, den erstrebenswerten Goldenen [!] Apfel (قزل الما / ḳızıl elma), mit dessen Eroberung er der Imperator des gesamten Römischen Reiches sein würde.[4]
Verwaltung des Reiches und Gesetzgebung

Neben seinen militärischen Eroberungen führte er eine zentralisierte und im Vergleich zum vorherigen System effektive Verwaltung des Reiches ein. Dabei entmachtete er weitgehend die angestammten aristokratischen Familien, die er entweder zu nicht erbberechtigten Verwaltern von Lehnsgut (tīmār) machte, ihnen also ihr Eigentum entzog, oder ganz durch Angehörige seiner weitgehend aus Renegaten und Sklaven (kul) entstandenen Staats- und Militärverwaltung ersetzte.[4] Auch fromme Stiftungen (evḳāf) wurden eingezogen und in Militärlehen umgewandelt.[35]
Schriftliche Gesetze festigten das dadurch entstandene, weltliche Rechtssystem. Vor allem das Staatsorganisationsgesetz (قانون نامۀ آل عثمان / Ḳānūnnāme-ʾi Āl-i ʿOs̲mān), in dem unter anderem der Brudermord der osmanischen Sultane gestattet wurde,[36] untermauerte Mehmeds autokratisches Prinzip. Des Sultans Person und seine Entscheidungen wurden zur einzigen Grundlage von Autorität und Legitimation in Staat und Gesellschaft.[4] Weitere Gesetze Mehmeds II., die sich mit den Rechten und Pflichten der nicht zur Kriegerkaste (ʿaskerī) gehörenden Untergebenen (reʿāyā) beschäftigten, gingen ein in die Gesetzessammlung Ḳānūnnāme-yi sulṭānī ber mūceb-i ʿörf-i ʿos̲mānī, die unter Bayezid II. zusammengestellt wurde.[37]
Unter der Führung des Astronomen, Mathematikers und Theologen Ali al-Quschdschī regelte er zudem die religiöse Lehre und Unterweisung sowie die Hierarchie der Ulema seines Reiches.[4] Als Staatsoberhaupt vertrat er nachdrücklich die sunnitische Richtung des Islams, die er unentwegt einhalten ließ und der er sich selbst nach außen hin anschloss. Er persönlich aber hatte viel Verständnis für davon abweichende Gedankengänge, zumal der schiitischen Richtung.[38]
Die als Dhimmi bezeichnete, nicht-islamische Bevölkerung erhielt von Mehmed II. weitgehende gesonderte, oft schriftliche fixierte Rechte, Freiheiten und Auflagen. Sie wurden in später als Millet bezeichnete, sich selbst verwaltende Glaubensgemeinschaften eingeteilt, die in sich ein eigenes Recht ausüben konnten, soweit keine Muslime tangiert waren. Griechisch-orthodoxe und armenisch-apostolische Christen sowie Juden wurden als solche Gemeinschaften anerkannt, wobei die ethnische Herkunft keine Rolle spielte. Sie durften keine Waffen tragen, hatten also auch keinen Kriegsdienst abzuleisten, waren aber zu hohen Abgaben verpflichtet. Diese nicht-muslimische Bevölkerung war beispielsweise in handwerklichen Berufen, im Handel und im Geldwesen tätig und übernahm damit Aufgaben, die die im Militär- und Verwaltungsdienst stehenden Askeri und die islamische bäuerliche Bevölkerung nicht leisteten.[39]
Wiederaufbau Konstantinopels und Bevölkerungspolitik
Um eine Zerstörung Konstantinopels zu verhindern, hatte Mehmed II. die freiwillige Übergabe durch Übereinkunft (صلحاً / ṣulḥan) angestrebt, doch eine Kapitulationsaufforderung an Kaiser Konstantin XI. war ohne Erfolg geblieben.[40] Unterdessen hatte ihn sein Berater Akşemseddin gedrängt, die Stadt im Kampf zu nehmen.[41] Als Konstantinopel 1453 gefallen war, wurde die durch Gewalt (عنوة / ʿanwatan) eingenommene Stadt entgegen Mehmeds Vorhaben geplündert. Die ohnehin schon geschwächte Wirtschaft der Stadt wurde zerstört und die Bevölkerung teilweise versklavt, getötet oder vertrieben.[42]

Mehmed betrat die Stadt erst nach den ersten üblichen Plünderungen, die er bereits nach einem Tag für beendet erklärte.[44] Sein erster imperialer Akt war, dass er in der Hagia Sophia, der Krönungskirche des Byzantinischen Reiches, betete, sie zur ersten Moschee Konstantinopels machte und sich selbst als Nachfolger der oströmischen Imperatoren etablierte.[45]
Bereits 1455 entstand auf dem Forum Tauri mit dem Sarāy-ı ʿAtīḳ / سراى عتيق / ‚altes Serail‘ ein neuer, imperialer Mittelpunkt des Osmanischen Reiches. Alle weiteren baulichen Maßnahmen, zu denen er auch die Würdenträger seines Reiches verpflichtete, sollten die Infrastruktur stärken und die Möglichkeit bieten, das weitgehend entvölkerte Konstantinopel wieder mit Menschen und neuem Leben zu füllen.[46] Vor allem Wohlhabende, Handwerker und Händler waren gefragt. Im offnen Land und in Dörfern der Umgebung wurden Bauern angesiedelt.[47] Die Ansiedlung von Bevölkerungsgruppen geschah nicht nur freiwillig, sondern in großem Umfang auch zwangsweise (sürgün / سوركون).[48][49] Um neu errichtete Freitagsmoscheen oder zu Freitagsmoscheen umgewidmete Kirchen, auch um größere christlich gebliebene Kirchen wurden ihnen zugehörige Großquartiere (nâhiye) geschaffen. Vorbild dazu wurden die nâhiye um die Külliye der islamisierten Hagia Sophia und um Mehmeds großen Komplex der Fatih-Moschee.[46] Diese Großquartiere enthielten kleinere Stadtteile (Mahalle), in deren Mitte meist eine kleinere Moschee (Mescid) oder selten eine Kirche oder Synagoge stand und die von den Bewohnern als zusammengehörige, in sich geschlossene Nachbarschaften empfunden wurden.[50][51]
Zur Regenerierung der Wirtschaft trugen wesentlich die bei der Eroberung zurückgebliebenen und die neu angesiedelten Griechen, Juden und Armenier bei, doch auch türkische Bevölkerung wurde, meist gegen deren Protest, nach Konstantinopel umgesiedelt.[52][53]
Wirtschaftlicher Aufschwung
In den Städten, insbesondere in Konstantinopel regulierte und verbesserte Mehmed II. die ökonomischen Bedingungen für Handwerker und Händler. Offene und gedeckte Basare, Wiegestationen mit überwachten Waagen, Marktregeln, periodische Neuprägung von Silbermünzen und Verbot der alten - und damit eine Besteuerung des Geldkapitals - stärkten die Wirtschaft.[4] Mit dem Altun schuf Mehmed II. die erste säkulare islamische Goldmünze. Sie trug keine religiösen Formeln mehr, sondern Titel und Namen des Sultans sowie Datum und Namen der Münzstätte. Der Altun entwickelte sich rasch zur vor allem im östlichen Mittelmeer weit verbreiteten Handelsmünze.[54]
Alles Land, auf dem Reis angebaut wurde, ließ er verstaatlichen, um die Reisproduktion als allgemeine Nahrungsgrundlage gewährleisten und lenken zu können. All diese autokratischen Eingriffe wurden legitimiert mit der Verpflichtung des Sultans, dem Wort Gottes zu folgen und für das Wohlergehen der Untertanen einzustehen.[4]
Kulturelle Blüte
„Es ist staunenswert, mit welcher Schnelligkeit die unerschütterliche Energie Muhammeds II. das neue Leben zur Blüte entfalten ließ, wie Künste und Wissenschaften ihre Renaissance feierten. Der Zerstörer kehrte alsbald eine zweite Natur hervor: die eines Schöpfers.“
Architektur

1. Der profane Komplex des „Neuen Serails“
2. Der religiöse Komplex um die „Neue Moschee“[55]
Unter Mehmeds II. Herrschaft erlebte die osmanische Kultur einen urbanen Aufschwung. Mehr als 300 Moscheen, 57 Medresen (islamische Hochschulen) und 59 Bäder wurden unter seiner Ägide gebaut. Das ab 1465 errichtete Sarāy-ı Cedīd / سراى جديد / ‚neues Serail‘ (Topkapı-Palast) und der 1471 vollendete, weitgehend aus Beutegeldern finanzierte Komplex der Fatih-Moschee in İstanbul gelten als bedeutendste Bauwerke unter der Regentschaft Mehmeds II. In beiden Anlagen zeigt sich beispielhaft Mehmeds Hinwendung zu westlichen, vor allem italienischen Stilen von Kunst und Architektur, die sich mit einer Wiederentdeckung der antiken Wurzeln des byzantinischen Reiches verband. Das drückt sich zum Beispiel auch in Mehmeds Studium antiker Autoren aus. Das Ergebnis kann als Osmanische Renaissance bezeichnet werden.[56][57][58] Mehmeds persönliche Vorliebe dafür traf sich mit seiner Vision einer globalen Kultur des von ihm autokratisch regierten und regulierten Reiches, in dem sich römisch-byzantinische, persisch-islamische und turko-monglische Traditionen verbinden konnten.[59]
In der Öffentlichkeit zeigte sich das beispielhaft in Architektur und Ausstattung des Fatih-Komplexes, dessen streng symmetrische Gesamtanlage an italienische Komplexe wie den des Ospedale Maggiore in Mailand erinnert, während die Konzeption der Fatih-Moschee mit ihrer zentralen Kuppel von der byzantinischen Hagia Sophia bestimmt wurde und die Kunst am Bau beispielsweise mit den Muqarnas alttürkischen Charakter trägt. Eher eine private Bestimmung erfuhr die von Mehmed programmatisch favorisierte Stilvielfalt in drei der damaligen Öffentlichkeit unzugänglichen Pavillons des „Neuen Serails“, die im griechischen, türkischen und persisch-karamanidischen Stil gehalten waren.[60]
Bildende Künste und Kunsthandwerk


1479 bat Mehmed die Signoria der Republik Venedig, ihm einen fähigen Porträtisten zu senden, die daraufhin Gentile Bellini nach Istanbul schickte. Dieser diente dem ungeachtet des muslimischen Bilderverbots sehr kunstbeflissenen Sultan in den letzten beiden Jahren seines Lebens, schmückte dessen Privatgemächer aus, entwarf Medaillen und schuf 1480 das bekannte Porträt Mehmeds II., das heute in der National Gallery in London hängt. Das Herrscherbildnis des Sultans steht in einer antikisierenden, typisch venezianischen Rahmung und weist darüber zweimal drei Kronen auf – für jedes der von Mehmed bezwungenen Reiche eine, nämlich Griechenland,[64] Trapezunt[65] und Asien[66], wie es beschriftete Gold- und Bronzemedaillen mit demselben Motiv offenbaren.[67][68]
Spuren hinterließ Mehmeds II. Versuch, sich an der italienischen Kunst zu orientieren, vorübergehend auch in der Miniaturenmalerei seiner Zeit. Sein Hofmaler Sinan Bey und dessen Schüler Şiblizade Ahmed entwickelten eine neuartige, von italienischen Malern beeinflusste Porträtkunst.[69]
Mehrmals forderte Mehmed bei italienische Fürsten außer Malern auch Bildhauer, Graveure, Bronzemedailleure und Kristallglasschleifer an. Nur wenige Künstler, die daraufhin an Mehmeds Hof kamen, sind namentlich bekannt. Außer Gentile Bellini, der auch Bronzemedaillen entwarf, sind Costanzo da Ferrara und Bartolommeo Bellano bezeugt.[70]
Wissenschaft und Literatur

Mehmed II. war ein großer Förderer von Literatur und Wissenschaft. Er richtete sich zunächst in Edirne und dann auch in Konstantinopel private Bibliotheken ein. Außerdem stiftete und förderte er öffentliche Bibliotheken, für die er Bücher produzieren ließ. Welche der überkommenen und unter Bayezid II. registrierten Bücher von Mehmed stammen, ist ungewiss. Mehmeds Nachfolger ließen manche Bücher und Schriften, die Mehmed besaß und die als freidenkerisch galten, beseitigen. Eine zeitgenössische Liste von Büchern aus Mehmeds Bibliothek, die darüber Aufschluss geben könnte, ist zwar bekannt, aber bisher unpubliziert.[72]
Byzantinische philosophische und theologische Werke ließ Mehmed ins Arabische übersetzen, das er wie auch das Türkische und Persische fließend beherrschte. Unwahrscheinlich ist dagegen, dass er im Griechischen, „Slavischen“, Hebräischen und in Latein mehr als Grundkenntnisse besaß.[73][74] Gemeinsam mit an den Hof geholten Fachleuten erörterte er besonders gerne Fragen der Philosophie, Theologie, Geschichte, Geographie und Kartographie sowie der Astronomie und Astrologie. Von Gennadios, den er als Patriarch in Konstantinopel eingesetzt hatte, ließ er sich in die Geschichte und Glaubenslehre des Christentums einführen. Sein Interesse dafür zeigt sich auch daran, dass er sich das christliche Glaubenbekenntnis ins Türkische übersetzen ließ.[75]
Die Naturwissenschaften nahmen 1472 einen bedeutenden Aufschwung mit dem Zuzug des Astronomen Ali al-Quschdschī aus Täbris. Er brachte mit seinem Können und mit seiner Bibliothek profunde naturwissenschaftliche Kenntnisse aus timuridischer Tradition nach Konstantinopel, wo er in der kurzen Zeit bis zu seinem Tod im Jahre 1474 eine Professur an der Medrese der Aya Sofia inne hatte. Zwei seiner bedeutenden Schriften widmete er Mehmed II., nämlich Muhammadija. ein mathematisches Werk, und Al-Fathija (Eroberungsschrift), eine Studie über Sternenkunde. Er hinterließ zudem theologische, grammatische und juristische Schriften.[76]
Neben der Astronomie schätzte Mehmed auch die zu seiner Zeit als Wissenschaft geltende Astrologie. Vor allen wichtigen Beschlüssen und Unternehmungen ließ er sich von seinen Hofastrologen beraten. Vieles spricht dafür, dass er abergläubisch war.[76] Darauf deutet auch seine Schwärmerei für christliche Reliquien hin, von denen er eine große Sammlung anlegte. Diese Devotionalien wurden bekannt, da Bayezid II. nach Mehmeds II. Tod Listen davon erstellen ließ, um die Reliquien christlichen Herrschern anzubieten. Bayezid erhoffte sich davon politische Vorteile.[77]
Ganz in eine praktische Richtung ging Mehmeds II. Interesse an den Militärwissenschaften. Insbesondere der Entwicklung und dem strategischen Einsatz großkalibriger Kanonen galt sein Augenmerk. Seine Beschäftigung damit war in Europa allgemein bekannt So sandte ihm beispielsweise Sigismondo Malatesta 1461 und 1462 Kopien von Roberto Valturios De re Militari, die ihn allerdings nicht erreichten. Doch eine lateinische Übersetzung des Werkes von 1472 ist in der Saray-Bibliothek nachzuweisen. Mehmed besaß offenbar auch Paolo Santini da Duccios Tractatus de re militari et machinis bellicis.[78] In den 1470er-Jahren ließ er die Kanonengießerei Tophâne-i Âmire einrichten.
Die erhalten gebliebenen Werke in Mehmeds Bibliothek zeigen, dass die medizinische Wissenschaft an seinem Hof in Bezug auf Anatonomie, Therapie, Hygiene, Pharmakologie und Botanik Standardwerke vereinte, die weitgehend auf Avicennas Qanun al-Tibb basieren. Beispielhaft für neuere Werke ist Sabuncuoğlu Sharaf al-Dins Cerrâhiye-i Ilhâniye, das sich unter anderem mit der Therapie von Knochenbrüchen und Verstauchungen beschäftigt.[79]
Wie viele osmanische Sultane schrieb Mehmed II. auch Gedichte, und zwar nahezu ausschließlich in türkischer Sprache. Sein Dichtername war ʿAvnī / عونی / ʿAwnī. Sein Diwan, eine Sammlung von über 80 Gedichten, enthält sowohl rein poetische (1. Beispiel), als auch zeitbezogene, politische Verse (2. Beispiel), die propagandistischen Charakter haben.[80]
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In seinem direkten Umfeld förderte Mehmed II. die persischsprachige Dichtung. Von ihm besonders geschätzten, ausländischen Dichtern wie beispielsweise dem auf dem Dekkan wirkenden Abu'l Fadl Mahmûd ibn Schejch Muhammed aus Gilan und dem berühmtesten östlichen Dichter jener Tage, Molla Câmî aus Herat, machte er teilweise über mehrere Jahre hinweg hohe Zuwendungen, wahrscheinlich um sie zu bewegen, an seinen Hof zu kommen.[84]
Im Zusammenhang mit der Dichtung beschäftigte sich Mehmed II. auch mit Vertonungen. Da die am Hof bevorzugte persische Musik keine eigene Notation verwendete, ließ er persische Lieder von griechischen Sängern nach dem Gehör mit byzantinischen Neumen notieren.[85]
Tod
Mehmed II., der in seinen letzten Lebensjahren an der Gicht, einer großen Körperfülle und Ödemen in den Beinen litt,[86] starb am 3. Mai 1481 auf der sogenannten „Königswiese“ (Tekfūr Çayırı, auch Hünkār Çayırı) bei Gebze, als er sein Heer für einen Feldzug sammelte. Vermutlich wollte der Sultan mit seinem Heer nach Rhodos oder Syrien ziehen, das damals Teil des mit den Osmanen verfeindeten Reiches der Mamluken war. Vermutungen, die eine Vergiftung des Sultans nahelegen, gehen auf Aschikpaschazade zurück, werden aber nicht durch andere Quellen bestätigt.[5]
Um Aufruhr zu vermeiden, wurde Mehmeds Ableben geheim gehalten und sein Leichnam unter dem Vorwand, dass der Herrscher in den Hamam müsse, nach Istanbul überführt. Nach einigen Tagen entnahmen der Baltacılar Kethüdası (Befehlshaber der Palastwache) Kasım und ein Balsamierer aufgrund der Geruchsentwicklung die Innereien des Verstorbenen.[87] Bereits am 4. Mai 1481 hatte İshak Pascha Korkud, den ältesten in Istanbul anwesenden Sohn Bayezids, als Reichsverweser auf den Thron gebracht.[88] Als die Janitscharen schließlich vom Tod Mehmeds erfuhren, drangen sie in die Stadt ein, töteten den Großwesir Karamani Mehmed Pascha und trugen dessen aufgespießten Kopf plündernd durch Istanbul.[89][90] Letztlich gelang es dem Muḥāfıẓ / محافظ / ‚Gouverneur‘ von Istanbul, İshak Pascha, die Soldaten bis zum Eintreffen Bayezids am 21. Mai 1481 durch Zahlungen zu besänftigen. Mehmed II. wurde in dem von ihm erbauten Komplex der Fatih-Moschee beigesetzt.
Nach seinem Tod kam es zum Thronstreit zwischen den Söhnen Bayezid und Cem. Um solche den Bestand das Reiches gefährdenden Auseinandersetzungen zu vermeiden, entstand in der Folge auf der Grundlage von Mehmeds Ḳānūnnāme-i Āl-i ʿOsmān eine Tradition des osmanischen Herrschergeschlechts, die Selim I. erstmals konsequent anwendete: Der Erbe, der die Macht an sich reißen konnte, hatte das Recht, alle anderen männlichen Verwandten umbringen zu lassen, um die Integrität des Reiches zu wahren (نظام عالم ایچون / niẓām-ı ʿālem içün / ‚für die Ordnung der Welt‘).[91]
Zeitgenössische Einschätzung
Die Persönlichkeit Mehmeds II. wird in den verfügbaren Quellen sehr unterschiedlich und oft konträr dargestellt. Je nach Parteinahme und Zielrichtung wird er in allen Abstufungen vom willkürlich handelnden Wüstling, Trunkenbold und päderastischen Lüstling bis zum besonnenen, des Mitleids fähigen, gebildeten, den Künsten und Wissenschaften aufgeschlossenen Herrscher geschildert.[92]
Dass Mehmed II. beispielsweise nach dem Fall Konstantinopels Lukas Notaras, den Megadux und Ersten Minister Kaiser Konstantins XI. erst begnadigte, dann aber samt seinen Söhnen hinrichten ließ, wird übereinstimmend berichtet. Die Umstände und Gründe, die dazu führten, dagegen werden unterschiedlich dargestellt:[92]
- Dukas berichtet von der Begnadigung und führt aus, Mehmed habe bei einem Gelage betrunken nach dem schönen, jüngeren Sohn des Notaras verlangt. Der Vater habe dies unsittliche Vorhaben mehrmals abgelehnt. Daraufhin habe Mehmed die Hinrichtung des Vaters und der Söhne befohlen. Die Köpfe habe der Henker dem „blutrünstigen Tier“ Mehmed beim Gelage vorgewiesen.
- Laonikos Chalkokondyles schildert die Geschichte ohne Hinweis auf päderastische Gelüste und ohne Gelage. Die sofort anschließende Hinrichtung weiterer griechischer Notabeln begründet er damit, ein Grieche, dessen Tochter von Mehmed geliebt worden sei, habe das in Gang gebracht.
- Bei Kritobulos von Imbros gilt Mehmeds II. Mitleid als Grund für Notaras’ Begnadigung. Mehmed habe vorgehabt, Notaras als Gouverneur der Stadt einzusetzen. Das sei durch einflussreiche Leute bei Hofe verhindert worden, die Notaras und andere byzantnische Notabeln als Sicherheitsrisiko ansahen. Daher seien Notaras und seine Söhne sowie die anderen Notabeln hingerichtet worden. Kurze Zeit später habe der Sultan die Denunzianten als Verleumder durchschaut und auch hinrichten lassen.
Georgios Sphrantzes ist trotz seiner persönlichen negativen Erfahrungen mit Mehmed II. – sein Sohn wurde hingerichtet, seine Tochter in den Harem des Herrschers gebracht – eher zurückhaltend.[93] Er charakterisiert ihn folgendermaßen:
„Mehemmed war als junger Mann von hervorragender Tatkraft, in militärischen Dingen wie in zivilen Angelegenheiten zeigte er die Weisheit eines Alten. Für tüchtige Leute und für Gelehrte hatte er eine besondere Vorliebe. Auch war er selbst in den Wissenschaften durchaus kein Fremdling, die Sternkunde beherrschte er aus eigenem Wissen recht gut und trieb sie besonders gern. Die Geschichte Alexanders des Grossen, des Kaisers Augustus, Konstantins des Grossen und Theodosius des Grossen, las er, leidenschaftlich darauf bedacht, wie er sie allesamt übertreffen und die Grenzen seines Reiches bis zum äussersten erweitern könnte. Und das ist ihm auch gelungen.[94]“
Konstantin aus Ostrovitza schreibt in seinen Memoiren eines Janitscharen über ihn:
„Sultan Mehmed hatte nach seinem Vater Murad eine glückliche Herrschaft. Aber er war sehr listig und betrog, wen er konnte, auch mit dem Waffenstillstand. Um den Glauben gab er auch nicht viel, aber er war ein berühmter Kriegsmann, dem das Glück hold war, die Treue aber hielt er niemandem. Wenn ihn jemand deshalb rügte, brauste er auf wie ein Wahnsinniger.[95]“
Die gegensätzliche Sicht auf Mehmed II. im christlichen Abendland zeigt sich beispielhaft in der Haltung des Papstes Pius II. Dieser stellte Mehmed einerseits als die größte Gefahr für die Christenheit dar und propagierte während seines gesamten Pontifikates einen Kreuzzug gegen das Osmanische Reich. In seinen Aufrufen dazu schilderte er Mehmed als Bestie und als denjenigen, der bei der Eroberung Konstantinopels die Massaker befohlen, daran teilgenommen und sich die Hände in Christenblut gewaschen habe.[96] Andererseits schrieb er 1461 Mehmed einen Brief, der nach seinem Tod in Abschriften und im Druck weite Verbreitung fand. Darin sicherte er dem Sultan die Weltherrschaft zu, falls er sich taufen lasse.
„Eine Kleinigkeit kann Dich zum größten und berühmtesten aller heute lebenden Menschen machen. [...] Es sind ein paar Tropfen Wasser, mit denen du getauft wirst, Dich zu den Sakramenten der Christen bekennst und an das Evangelium glaubst. Wenn du dies tust, wird es auf Erden keinen Fürsten geben, der Dich an Ruhm übertrifft und Dir an Macht gleichzukommen vermag. Wir werden Dich Herrscher der Griechen und des Orients nennen, und was du eben noch gewaltsam besetzt hast und zu Unrecht beherrscht, wirst du zu Recht besitzen. Die Christen werden Dich alle verehren und zum Richter über ihre Streitfälle machen. [...] O wie groß wäre das Übermaß an Frieden, wie groß der Jubel des Christenvolkes, wie groß das Frohlocken überall auf Erden [...] und erneuert würde, was die Dichter das Goldene Zeitalter nennen.“
Dafür, dass Pius II. diesen Brief je an Mehmed abgeschickt und dass ihn Mehmed empfangen oder wahrgenommen hat, gibt es allerdings keinerlei Hinweise.[98]
Literatur
Gesamtdarstellungen
- Franz Babinger: Mehmed der Eroberer und seine Zeit. München 1953
- John Freely: The Grand Turk. New York 2009, ISBN 978-1-59020-248-7.
Einzelaspekte
- Neslihan Asutay-Effenberger, Ulrich Rehm (Hrsg.): Sultan Mehmet II. Eroberer Konstantinopels – Patron der Künste. Böhlau Verlag, Köln 2009, ISBN 978-3-412-20255-2.
Quellen
- Halil İnalcık und Rhoads Murphey (Hrsg. u. Übers.): The history of Mehmed the Conqueror by Tursun Beg. Minneapolis und Chicago 1978.
- Renate Lachmann (Übersetzung, Einleitung): Memoiren eines Janitscharen oder Türkische Chronik. In: Günther Stökl (Hrsg.): Slavische Geschichtsschreiber, Band VIII. Styria Verlag, Graz/Wien/Köln 1975, ISBN 3-222-10552-9.
- Diether Roderich Reinsch: Mehmet II. erobert Konstantinopel - die ersten Regierungsjahre des Sultans Mehmet Fatih, des Eroberers von Konstantinopel (1453) ; das Geschichtswerk des Kritobulos von Imbros. ISBN 3-222-10296-1.
Weblinks
- Literatur von und über Mehmed II. im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kultusministerium der Republik Türkei: Fatih Sultan Mehmet
- Emanuel Eckardt: Halbmond über dem Goldenen Horn (Artikel in der Zeit 23/2003 zu Mehmed II. und der Eroberung Konstantinopels)
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Zuschreibung des Porträts. Abgerufen am 25. Januar 2011.
- ↑ Vgl. auch die Schreibweise des Zeitgenossen Sphrantzes „Μϵϵμέτης“ sowie Münzen Mehmeds II. mit der griechischen Aufschrift „Μαχαμϵτης“.
- ↑ Zum strittigen Geburtstermin siehe Franz Babinger: Meḥmed's II., des Eroberers, Geburtstag. In: Oriens. Band 2, Nr. 1, 31. Oktober 1949, S. 1–5.
- ↑ a b c d e f g h i j k l Halil İnalcik: Meḥemmed II. In: P. Bearman, Th. Bianquis, C.E. Bosworth, E. van Donzel, W.P. Heinrichs (Hrsg.): Encyclopaedia of Islam, Second Edition. Brill, 2009. Brill Online, abgerufen am 29. Januar 2011.
- ↑ a b c Halil İnalcık: Mehmed II. In: Türkiye Diyanet Vakfı İslâm Ansiklopedisi. Band 28, TDV Yayını, Ankara 2003, S. 395–407.
- ↑ Franz Babinger: Mehmed der Eroberer und seine Zeit. München 1953, S. 10 f.
- ↑ Franz Babinger: Mehmed der Eroberer und seine Zeit. München 1953, S. 21.
- ↑ John Freely: The Grand Turk. New York 2009, S. 9.
- ↑ Vgl. Ṣolaḳ-zāde Meḥmed Hemdemī: تاريخ صولاق زاده / Tārīḫ-i Ṣolaḳ-zāde. Maḥmūd Bey Maṭbaʿası, Istanbul 1880, S. 187: هنوز طفل نارسیده ایدی / henüz ṭıfl-ı nā-ressīde idi.
- ↑ Statt vieler siehe Ḫoca Saʿd ed-Dīn Efendi: Tāc üt-Tevārīḫ / تاج التواريخ / Tāǧ at-Tawārīḫ. Band 1, Ṭabʿḫāne-i ʿĀmire, Istanbul 1862, S. 407.
- ↑ Franz Babinger: Mehmed der Eroberer und seine Zeit. München 1953, S. 68 f.
- ↑ Emine Sonnur Özcan:FÂTİH SULTAN MEHMED’İN HİKMETE “SIĞINMASI” ÜZERİNE, Pdf, abgerufen am 5. Februar 2011
- ↑ Franz Babinger: Mehmed der Eroberer und seine Zeit. München 1953, S. 73 f.
- ↑ John Freely: The Grand Turk. New York 2009, S. 47.
- ↑ Topkapi Saray Museum, Istanbul (H. 2324).
- ↑ Julian Raby: A Sultan of Paradox: Mehmed the Conqueror as a patron of the arts.In. The Oxford Art Journal, 5/1 1982, S. 3 f.
- ↑ Franz Babinger: Mehmed der Eroberer und seine Zeit. München 1953, S. 22 f.
- ↑ Franz Babinger: Mehmed der Eroberer und seine Zeit. München 1953, S. 42 f.
- ↑ Franz Babinger: Mehmed der Eroberer und seine Zeit. München 1953, S. 34–36.
- ↑ Ibn Ḥanbal: Musnad. Band 4, S. 335 (Būlāq-Ausgabe).
- ↑ al-Ḥākim an-Nīsābūrī: al-Mustadrak ʿalā ṣ-ṣaḥīhain. Beirut 1990, Band 4, S. 468.
- ↑ So Franz Babinger: Mehmed der Eroberer und seine Zeit. München 1953, S. 11.
- ↑ Fraglich nach Halil İnalcık: Mehmed II. In: Türkiye Diyanet Vakfı İslâm Ansiklopedisi. Band 28, TDV Yayını, Ankara 2003, S. 395.
- ↑ Franz Babinger: Mehmed der Eroberer und seine Zeit. München 1953, S. 29.
- ↑ Mihalıç, westlich von Bursa, heißt heute Karacabey, benannt nach Celalettin Karacabey İbn-i Abdullah, einem Heerführer Murads II.
- ↑ John Freely: The Grand Turk. New York 2009, S. 14.
- ↑ Franz Babinger: Mehmed der Eroberer und seine Zeit. München 1953, S. 31.
- ↑ Franz Babinger: Mehmed der Eroberer und seine Zeit. München 1953, S. 42.
- ↑ Franz Babinger: Mehmed der Eroberer und seine Zeit. München 1953, S. 73 f.
- ↑ Franz Babinger: Mehmed der Eroberer und seine Zeit. München 1953, S. 56–59.
- ↑ Neslihan Asutay-Effenberger: Mehmets Kanonenmeister Urban und sein Riesengeschütz vor der Landmauer von Konstantinopel (1453). In: Neslihan Asutay-Effenberger, Ulrich Rehm (Hrsg.): Sultan Mehmet II. Eroberer Konstantinopels – Patron der Künste. Köln 2009, S. 211–225.
- ↑ Vgl. die von Alî b. Yahya entworfene, kalligrafische Inschrift von 1478 am Bâb-ı Hümâyûn des Topkapı-Palastes, wo Mehmed als der Eroberer der Festung Konstantin, der Vater des Sieges bezeichnet wird. Siehe dazu Klaus Kreiser: Istanbul. Ein historisch-literarischer Stadtführer. München 2001, S. 89.
- ↑ Ernst Werner: Sultan Mehmed der Eroberer und die Epochenwende im 15. Jahrhundert .Berlin 1982, S. 29
- ↑ Heinrich Renner: Durch Bosnien und die Hercegovina kreuz und quer. 2. Auflage, Berlin 1897, S. 33.
- ↑ Kate Fleet: Mehmed II. In: Charlotte Bretscher-Gisiger (Hrsg.): Lexikon des Mittelalters. Band 6, München 2002.
- ↑ و هر کمسنه یه که اولادمدن سلطنت میسر اولا قرنداشلرین نظام عالم ایجون قتل ایتمك مناسب کوریلوب اکثر علما دخی تجویز ایتمشدر / ve her kimesneye ki evlādımdan salṭanat müyesser ola ḳarındaşların niẓām-ı ʿālem içün ḳatl ėtmek münāsib görülüb eks̲er-i ʿulemā daḫi tecvīz ėtmişdir / ‚Um der Ordnung der Welt willen wird es für angebracht gehalten, dass derjenige meiner Söhne, dem die Herrschaft vergönnt ist, seine Brüder tötet. Auch die Mehrzahl der Rechtsgelehrten erachtet dies als zulässig‘.
- ↑ Halil İnalcık. Ḳānūnnāme. In: Encyclopaedia of Islam, Second Edition. Edited by: P. Bearman; , Th. Bianquis; , C.E. Bosworth; , E. van Donzel; and W.P. Heinrichs. Brill, 2011. Brill Online. Abgerufen am 8. Februar 2011.
- ↑ Franz Babinger: Mehmed der Eroberer und seine Zeit. München 1953, S. 450 ff.
- ↑ Claude Cahen: ḎH̲imma. und M.O.H. Ursinus: Millet. In: Encyclopaedia of Islam, Second Edition. Edited by: P. Bearman; , Th. Bianquis; , C.E. Bosworth; , E. van Donzel; and W.P. Heinrichs. Brill, 2011. Brill Online. Abgerufen am 9. Februar 2011.
- ↑ Vgl. Halil İnalcık: The Re-building of Istanbul by Sultan Mehmed The Conqueror. In: Cultura Turcica. Band IV, Nr. 1-2, 1967, S. 5 f.
- ↑ Vgl. Neslihan Asutay-Effenberger, Ulrich Rehm (Hrsg.): Sultan Mehmet II. Eroberer Konstantinopels – Patron der Künste. Köln 2009, S. 9, referiert nach einem Brief Akşemseddins (Topkapı Sarayı Museum, Archiv-Nummer E. 5584).
- ↑ Michael Kritobulos: Historien (1458). III, § 67–70, deutsche Übersetzung in: Stéphane Yerasimos: Konstantinopel. Istanbuls historisches Erbe. Tandem-Verlag 2007, S. 208.
- ↑ Franz Babinger: Mehmed der Eroberer und seine Zeit. München 1953, S. 110.
- ↑ Halil İnalcık: The Policy of Mehmed II toward the Greek Population of Istanbul and the Byzantine. In: Dumbarton Oaks Papers. Band 23/24 (1969/1970), S. 233.
- ↑ Stéphane Yerasimos: Konstantinopel. Istanbuls historisches Erbe. Tandem-Verlag 2007, S. 208 f.
- ↑ a b Halil İnalcık: The Re-building of Istanbul by Sultan Mehmed The Conqueror. In: Cultura Turcica. Band IV, Nr. 1-2, 1967, S. 12.
- ↑ Halil İnalcık: The Re-building of Istanbul by Sultan Mehmed The Conqueror. In: Cultura Turcica. Band IV, Nr. 1-2, 1967, S. 8.
- ↑ Halil İnalcık: Devlet-i ʿAliyye. Osmanlı İmparatorluğu Üzerine Araştırmalar - I. 7. Auflage. Türkiye İş Bankası Kültür Yayınları, Istanbul 2009, ISBN 978-9944-88-645-1, S. 125.
- ↑ Michael Kritobulos: Historien (1458). III, § 67–70, deutsche Übersetzung in: Stéphane Yerasimos: Konstantinopel. Istanbuls historisches Erbe. Tandem-Verlag 2007, S. 209.
- ↑ Klaus Kreiser: Istanbul. Ein historisch-literarischer Stadtführer. München 2001, S. 15 f.
- ↑ Ömür Bakırer: Quellen und Dokumente zu Mehmet dem Eroberer als Patron der Architektur. In: Neslihan Asutay-Effenberger, Ulrich Rehm (Hrsg.): Sultan Mehmet II. Eroberer Konstantinopels – Patron der Künste. Köln 2009, S. 45 f.
- ↑ Halil İnalcık: The Re-building of Istanbul by Sultan Mehmed The Conqueror. In: Cultura Turcica. Band IV, Nr. 1-2, 1967, S. 8.
- ↑ Halil İnalcık: The Re-building of Istanbul by Sultan Mehmed The Conqueror. In: Cultura Turcica. Band IV, Nr. 1-2, 1967, S. 15.
- ↑ Abbildung und Erläuterungen zum Altun. Abgerufen am 6. Februar 2011.
- ↑ „Neue Moschee“ im Gegensatz zur „Alten Moschee“, der ersten nach der Eroberung errichteten Moschee beim Grabmahl des Abu Ayyub al-Ansari; siehe Gülru Necipoğlu: From Byzantine Constantinople to Ottoman Kostantiniyye: Creation of a Cosmopolian Capital an Visual Culture under Sultan Mehmed II. In: Çağatay Anadol, Doğan Kuban (Hrsg./Bearbeiter): From Byzantion to Istanbul: 8000 years of a capital. Istanbul 2010, S. 266.
- ↑ Franz Babinger: Mehmed der Eroberer und seine Zeit. München 1953, S. 264–266.
- ↑ Franz Babinger: Mehmed der Eroberer und seine Zeit. München 1953, S. 450.
- ↑ Hubertus Günther: Die osmanische Renaissance der Antike im Vergleich mit der italienischen Renaissance. In: Neslihan Asutay-Effenberger, Ulrich Rehm (Hrsg.): Sultan Mehmet II. Eroberer Konstantinopels – Patron der Künste. Köln 2009, S. 93–138
- ↑ Gülru Necipoğlu: From Byzantine Constantinople to Ottoman Kostantiniyye: Creation of a Cosmopolian Capital an Visual Culture under Sultan Mehmed II. In: Çağatay Anadol, Doğan Kuban (Hrsg./Bearbeiter): From Byzantion to Istanbul: 8000 years of a capital. Istanbul 2010, S. 262
- ↑ Julian Raby: A Sultan of Paradox: Mehmed the Conqueror as a patron of the arts.In. The Oxford Art Journal, 5/1 1982, S. 6f
- ↑ Zuschreibung des Porträts. Abgerufen am 25. Januar 2011.
- ↑ Gülru Necipoğlu: From Byzantine Constantinople to Ottoman Kostantiniyye: Creation of a Cosmopolian Capital an Visual Culture under Sultan Mehmed II. In: Çağatay Anadol, Doğan Kuban (Hrsg./Bearbeiter): From Byzantion to Istanbul: 8000 years of a capital. Istanbul 2010, S. 273–276
- ↑ Vgl. als mögliche Vorlage die Medaille nach einem Entwurf von Costanzo da Ferrara: Bild:Costanzo da ferrara, mehmet II, 1477-80, recto.JPG
- ↑ Byzantinisches Reich und Rumelien.
- ↑ Kaiserreich Trapezunt.
- ↑ unter anderem die Reiche der Aq Qoyunlu und der Karamaniden.
- ↑ Jürg Meyer zur Capellen: Gentile Bellini als Bildnismaler am Hofe Mehmets II. In: Neslihan Asutay-Effenberger, Ulrich Rehm (Hrsg.): Sultan Mehmet II. Eroberer Konstantinopels – Patron der Künste. Köln 2009, S. 141–146
- ↑ Bertoldo di Giovanni (circa 1420–1491): Bronzemedaille. Abgerufen am 30. Januar 2011
- ↑ Jürg Meyer zur Capellen: Gentile Bellini am Hofe Mehmets II. In: Neslihan Asutay-Effenberger, Ulrich Rehm (Hrsg.): Sultan Mehmet II. Eroberer Konstantinopels – Patron der Künste. Köln 2009, S. 139–160.
- ↑ Julian Raby: A Sultan of Paradox: Mehmed the Conqueror as a patron of the arts.In. The Oxford Art Journal, 5/1 1982, S. 4 f.
- ↑ Marcel Restle: Mehmed Fatih – Der Fall Konstantinopels 1453. In: Staatliche Kunstsammlungen Dresden (Hrsg.): Im Lichte des Halbmonds. Dresden 1995, S. 50 f
- ↑ Michael Rogers: Mehmet II. und die Naturwissenschaften. In: Neslihan Asutay-Effenberger, Ulrich Rehm (Hrsg.): Sultan Mehmet II. Eroberer Konstantinopels – Patron der Künste. Köln 2009, S. 78
- ↑ Chistos P. Patrinelis: Mehmed II the Conqueror and his Presumed Knowledge of Greek and Latin. In: Viator 2 (1971), S. 349–354
- ↑ Franz Babinger: Mehmed II. und Italien. In: Byzantion. 21 (1951),S. 10
- ↑ Franz Babinger: Mehmed der Eroberer und seine Zeit. München 1953, S. 451.
- ↑ a b Franz Babinger: Mehmed der Eroberer und seine Zeit. München 1953, S. 532 ff.
- ↑ Franz Babinger: Reliquienschacher am Osmanenhof im XV. Jahrhundert. In: Bayerische Akademie der Wissenschaften - Philosophisch-historische Klasse: Sitzungsberichte. Jahrgang 1956, Heft 2, München 1956, S. 3–47.
- ↑ Michael Rogers: Mehmet II. und die Naturwissenschaften. In: Neslihan Asutay-Effenberger, Ulrich Rehm (Hrsg.): Sultan Mehmet II. Eroberer Konstantinopels – Patron der Künste. Köln 2009, S. 79. f
- ↑ Michael Rogers: Mehmet II. und die Naturwissenschaften. In: Neslihan Asutay-Effenberger, Ulrich Rehm (Hrsg.): Sultan Mehmet II. Eroberer Konstantinopels – Patron der Künste. Köln 2009, S. 83. f
- ↑ Michael Reinhard Heß: Die türkische Diwanliteratur: Geschichte, Formen, Wirkung. S. 12 f., Pdf. Abgerufen am 20. Februar 2011
- ↑ a b Vgl. Muhammed Nur Doğan: Fatih divanı ve şerhi. Istanbul 2004
- ↑ Übersetzung von Joseph von Hammer-Purgstall. In: Geschichte der osmanischen Dichtkunst bis auf unsere Zeit. Erster Band. Pesth 1836, S. 137.
- ↑ Übersetzung von Joseph von Hammer-Purgstall. In: Geschichte der osmanischen Dichtkunst bis auf unsere Zeit. Erster Band. Pesth 1836, S. 138 (Mit Karaman ist der Karamanide İbrahim Bey gemeint).
- ↑ Franz Babinger: Mehmed der Eroberer und seine Zeit. München 1953, S. 508 f.
- ↑ Peter Schreiner: Die Epoche Mehmets des Eroberers in zeitgenössischen Quellen aus dem Patriarchat. In: Neslihan Asutay-Effenberger, Ulrich Rehm (Hrsg.): Sultan Mehmet II. Eroberer Konstantinopels – Patron der Künste. Köln 2009, S. 35 f u. 39.
- ↑ Franz Babinger: Mehmed der Eroberer und seine Zeit. München 1953, S. 461 f.
- ↑ Siehe Brief Kasıms an Sultan Bayezid II., Topkapı Sarayı Arşivi Evrak № 735/21: […] ol ḥālde ḫünkār müteveffā oldı üzerinde üç gün üç gėce mūm yanmadı vardum ḳapucılar ketḫūdāsına suyledim oldāḫī isḥaḳ paşaya suyledi emreylediler mūm yaḳdım reyḥāsı uçundan kimse yanına varmadı ben faḳir ustā ile bilece içini ayırṭladım […]; veröffentlicht von İsmail Hakkı Uzunçarşılı: Fatih Sultan Mehmed’in Ölümü. In: Belleten. Türk Tarih Kurumu Basımevi, Band 34, Nr. 134, April 1970, S. 231–234.
- ↑ İsmail Hakkı Uzunçarşılı: II. Bayezid’in Oğullarından Sultan Korkut. In: Belleten. Türk Tarih Kurumu Basımevi, Band 30, Nr. 120, Oktober 1966, S. 542.
- ↑ İsmail Hakkı Uzunçarşılı: Fatih Sultan Mehmed’in Ölümü. In: Belleten. Türk Tarih Kurumu Basımevi, Band 39, Nr. 155, Juli 1975, S. 473–481.
- ↑ Erhan Afyoncu, Mehmet Önal, Uğur Demir: Osmanlı İmparatorluğu’nda Askeri İsyanlar ve Darbeler. Yeditepe Yayınevi, Istanbul 2010, ISBN 978-605-4052-20-2, S. 18 f.
- ↑ Vgl. İsmail Hakkı Uzunçarşılı: Fatih Sultan Mehmed’in Ölümü. In: Belleten. Türk Tarih Kurumu Basımevi, Band 34, Nr. 134, April 1970, S. 231–234.
- ↑ a b Diether Roderich Reinsch: Mehmet der Eroberer in der Darstellung der zeitgenössischen byzantinischen Geschichtsschreiber. In: Neslihan Asutay-Effenberger, Ulrich Rehm (Hrsg.): Sultan Mehmet II. Eroberer Konstantinopels – Patron der Künste. Köln 2009, S. 311–40.
- ↑ Ferenc Majoros, Bernd Rill: Das Osmanische Reich 1300–1922. Die Geschichte einer Großmacht. Weltbild Verlag, Augsburg 2000, ISBN 3-8289-0336-3, III. Kapitel, S. 154 f.
- ↑ Emil Jacobs: Mehemmed II., der Eroberer, seine Beziehungen zur Renaissance und seine Büchersammlung. In: Oriens. Band 2, Nr.1, 1949, S. 10.
- ↑ Renate Lachmann: Memoiren eines Janitscharen oder Türkische Chronik. Styria Verlag, Graz/Wien/Köln 1975, ISBN 3-222-10552-9, S. 104 f.
- ↑ Fabian Fischer: Das Europabild des Humanisten und Papstes Enea Silvio Piccolomini/Pius II. (Hausarbeit zur Erlangung des Magistergrades an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Fakultät 09 für Geschichts- und Kunstwissenschaften), München 2007, S. 62 f. PDF. Abgerufen am 16. Februar 2011
- ↑ Reinhold F. Glei und Markus Köhler: Pius II. Papa Epistola ad Mahumetem. Einleitung, kritische Edition, Übersetzung. Trier 2001, S. 143–145
- ↑ Reinhold F. Glei und Markus Köhler: Pius II. Papa Epistola ad Mahumetem. Einleitung, kritische Edition, Übersetzung. Trier 2001, S. 25–28
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Murad II. | Sultan des Osmanischen Reichs 1444–1446 1451–1481 | Murad II. Bayezid II. |
Personendaten | |
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NAME | Mehmed II. |
ALTERNATIVNAMEN | Mehmed II. Fatih |
KURZBESCHREIBUNG | Sultan des Osmanischen Reiches |
GEBURTSDATUM | 30. März 1432 |
GEBURTSORT | Edirne, Osmanisches Reich |
STERBEDATUM | 3. Mai 1481 |
STERBEORT | Gebze, Osmanisches Reich |