Kylie Minogue
Kylie Ann Minogue (* 28. Mai 1968 in Melbourne, Victoria, Australien) ist eine australische Sängerin und Schauspielerin.
Privat ist Kylie Minogue mit dem französischen Filmschauspieler Olivier Martinez liiert.
Seit dem Beginn ihrer Karriere in den späten 80er Jahren avancierte die zierliche Kylie Minogue vom singenden Soap-Star zur international gefeierten Pop-Ikone. Mit eingängigen Popsongs wie I Should Be So Lucky, The Loco-Motion und Can't Get You Out Of My Head schaffte sie weltweit den Sprung auf die vordersten Plätze der Hitparaden. In Großbritannien ist sie mit 29 Top 10-Singles nach Madonna die erfolgreichste Sängerin in der Geschichte der Charts. Weltweit verkaufte sie bislang 40 Millionen Singles und 25 Millionen Alben.
Leben und Karriere
1968 - 1987
Im australischen Melbourne 1968 geboren ist Minogue das älteste dreier Kinder. Ihre jüngere Schwester Dannii ist ebenfalls Sängerin und Schauspielerin. Beide Minouge-Schwestern traten bereits als Kinder in australischen Fernsehsendungen auf. Kylie spielte 1980 im Alter von 11 Jahren in der Fernsehserie The Sullivans ihre erste Rolle. Später folgten die Serien Skyways und The Henderson Kids. Mit der Rolle als Charlene in der erfolgreichen TV-Soap Neighbours an der Seite von Jason Donovan gelang ihr 1986 der große Durchbruch - bis dahin war Dannii die bekanntere der beiden Minogue-Schwestern.
Ein Jahr später sang sie im Rahmen eines Fußballspiels den Little Eva-Hit The Loco–Motion, worauf sie vom australischen Label Mushroom unter Vertrag genommen wurde. Minogues Coverversion, als Locomotion 1987 veröffentlicht, schaffte den Sprung auf Platz 1 der australischen Hitparade und wurde nicht zur erfolgreichsten Single des Jahres sondern in Australien zum erfolgreichsten Song der gesamten 80er Jahre.
1988 - 1993
Mit diesem Erfolg wurde Kylie Minogue von dem englischen Produzententeam Stock Aitken Waterman (kurz SAW) und deren hauseigener Plattenfirma PWL (Pete Waterman Ltd.) unter Vertrag genommen. Ihre erste internationale Singleveröffentlichung I Should Be So Lucky (1988) wurde ein weltweiter Hit. Das erfolgreiche Produzententrio verhalf Minogue 1988 dann zu weiteren Charterfolgen, darunter Got To Be Certain, The Loco–Motion und Je Ne Sais Pas Pourquoi. Sie platzierten sich hervorragend in den europäischen und australischen Charts und wurden fließbandartig von SAW produziert, die sich folgerichtig als „Hit Factory“ (dt. „Hit-Fabrik“) bezeichneten. Besonders erfolgreich war sie in den späten 80er Jahren auch in Japan, wo sie mit ihrer Disco In Dreams-Tour in großen Arenen spielte und sich ihre nur dort erschienene Single Turn It Into Love (1989) zehn Wochen auf Platz 1 der Hitparade hielt. In den USA wurde The Loco–Motion zu ihrem größten Erfolg (Platz 3). Auch Minogues erstes Album, einfach Kylie betitelt, war sehr erfolgreich und verkaufte sich weltweit fast 7 Millionen mal. Trotz dieser Erfolge galt Minogue, die von der Musikkritik spöttisch als „Singing Budgie“ (dt. „singender Wellensittich“) bezeichnet wurde, als Eintagsfliege ohne Talent und Zukunft.
Minogue genoss aber die Sympathie der zumeist jugendlichen Plattenkäufer und konnte weitere Charterfolge wie Especially For You verbuchen. Mit diesem Duett an der Seite von Jason Donovan, ihrem ehemaligen Neighbours-Kollegen, der nun ebenfalls von Stock Aitken Waterman produziert wurde, und mit dem sie auch privat liiert war, erreichte die Kylie-Euphorie in Großbritannien ihren Höhepunkt.
Allerdings ließ das Interesse an ihren Veröffentlichungen in Europa und den USA im Verlauf des Jahres 1989 langsam nach und so wurden Hand On Your Heart , Wouldn´t Change A Thing oder Never Too Late (alle 1989) aus ihrem zweiten Album nur noch in Großbritannien zu großen Hits. Mit Enjoy Yourself (1989) konnte die Sängerin einen ähnlich großen Erfolg wie mit ihrem Debütalbums dann auch nicht mehr erreichen - das Album verkaufte sich aber dennoch weltweit immerhin 4 Millionen mal.
Mit The Delinquents gab Minogue 1989 ihr Debüt als Filmschauspielerin - ein bescheidener Erfolg in Australien und Großbritannien. Der Film wurde mit dem Song Tears On My Pillow (1990), eine Nr. 1 in den britschen Singlecharts, beworben.
Mit der Veröffentlichung von Better The Devil You Know (1990), der ersten Single aus ihrem dritten Album Rhythm Of Love (1990), versuchte Kylie Minogue ihr „Mädchen-von-Nebenan“-Image abzustreifen. So bestand sie darauf, ihre eigenen Stücke zu schreiben, da sie sich mit ihren Songs nicht mehr identifizieren konnte. Zudem gab sich von nun an erwachsener und zeigte sich in Videos und bei Konzerten auch von ihrer erotischen Seite. Ihre Liaison mit Michael Hutchence, dem Sänger der australischen Rockband INXS, tat ein übriges, um von der englischen Klatschpresse den Stempel „Sex Kylie“ aufgedrückt zu bekommen. Auch wenn sie mit ihren Auftritten und dem zeitgemäßeren Sound ihre Fans im Teenie-Alter zunehmend verschreckte, wurde Minogues Musik erstmals in angesagten britischen Clubs gespielt - „Dance Kylie“ war geboren. Zudem entdeckte die schwule Club-Kultur Kylie Minogue als Ikone für sich.
Trotz rückläufiger Plattenverkäufe und schwächerer Hitparadenplazierungen war Minogue mit Shocked (1991) der erste Plattenkünstler überhaupt, dessen erste 13 Singles sich in den britischen Top 10 plazieren konnten. Mit ihrem vierten Studioalbum Let's Get To It (1991) - das sich selbst in Großbritannien und Australien sehr schlecht verkaufte - und einer Greatest Hits-Sammlung (1992) endete ihr Vertrag mit PWL.
1994 - 1999
Nach der Trennung von ihrer alten Plattenfirma unterschrieb Minogue beim Independent Dance-Label Deconstruction und veröffentlichte 1994 die Single Confide In Me - ein großer Erfolg in Australien und Großbritannien. Es folgte ihr selbstbetiteltes Album, zu dem auch die Pet Shop Boys und M People Songs beisteuerten, das sich kommerziell allerdings nur wenig auszahlte, auch wenn sich Minogue in Musikerkreisen einen gewissen Respekt erarbeitete. Zwei weitere Singleveröffentlichungen aus Kylie Minogue folgten, aber weder Put Yourself In My Place (1994) noch Where Is The Feeling? (1995) konnten sich hoch in den Charts platzieren. Nebenbei spielte Kylie Minogue unter wenig Kritikerlob und mit mäßigem Erfolg in zwei Hollywoodfilmen. So war sie neben Jean Claude van Damme in dem 40 Millionen US-Dollar teuren Actionfilm Streetfighter (1994) sowie in dem kaum beachteten Bud & Doyle - Total Bio (1995) an der Seite ihrer Kurzzeitaffäre Pauly Shore zu sehen.
Laut eigener Aussage trat ein Wendepunkt in ihrer Karriere ein, als sie mit Nick Cave das Duett Where The Wild Roses Grow (1995) aufnahm. Durch diese ungewöhnliche Zusammenarbeit wurde Minogue nun auch für Musikkritiker und -hörer annehmbar, die sie zuvor stets belächelten. Der Song selbst erhielt zahlreiche Preise und wurde zumindest in Deutschland, Österreich und der Schweiz Minogues größter Erfolg in den 90er Jahren überhaupt.
Einen großen Einfluss auf ihr künstlerisches Schaffen hatte auch der französische Fotograf und Musikvideoregissuer Stephane Sednaoui, mit dem die Sängerin Mitte der neunziger Jahre liiert war. Sednaoui prägte zu diesem Zeitpunkt ihr Image mit eher unprätentiösen Fotos und unterwarf es visuell einer kompletten Änderung. Für ihr zweites Deconstuction-Album Impossible Princess, nun von der Presse mit dem Etikett „Indie Kylie“ versehen, schrieb sie selbst die Texte und arbeitete u.a. mit den Manic Street Preachers zusammen - eine künstlerische Weiterentwicklung war erkennbar. Auf dem europäischen Markt wurde der Titel des Albums allerdings in Kylie Minogue geändert, da er angesichts des Todes von Prinzessin Diana unpassend schien – ein Marketing-Fehler, da bereits ihr vorheriges Album den gleichen Namen trug. Zudem wurde die Veröffentlichung von September 1997 auf März 1998 verschoben. Das Album floppte außerhalb Australiens, wo sie 1998 erfolgreich mit Intimate & Live tourte.
Mehr Aufmerksamkeit als mit ihrer Musik erreichte Minogue 1998 durch ihren Auftritt als Unterwäschemodel für die schwedische Modekette H&M in einer europaweiten Werbekampagne - Inspiration für ihr eigenes Love Kylie-Unterwäsche-Label das 2001 mit einer ersten Kollektion seine Markteinführung hatte.
Obwohl ihre beiden Platten bei Deconstruction kommerziell nicht mehr an frühere Erfolge anknüpfen konnten zeigte sich Minogue gegen Ende der 90er Jahre künstlerisch äußerst experimentierfreudig. Dies stellte sie nicht nur mit ihren eigenen Veröffentlichungen, sondern auch mit überraschenden Kollaborationen unter Beweis. So nahm sie mit dem japanischen Soundkünstler Towa Tei den Dancetrack G.B.I.auf, der einen absoluten Kultstatus im Underground erreichte, sich in den Charts allerdings nicht hoch platzieren konnte. Zusammem mit den Pet Shop Boys spielte sie das Stück In Denial , zu finden auf deren Album Nightlife, ein und sang das Duett The Reflex mit dem austalischen Sänger Ben Lee für ein Duran Duran-Tributalbum gleichen Titels.
Kylie Minogue hatte 1999 kleinere Rollen in den beiden australischen Filmproduktionen Sample People und Cut, die allerdings erst 2000 wenig erfolgreich in den Kinos liefen und spielte zudem auf Barbados in der Rolle der Miranda in dem Shakespeare-Bühnenstück Der Sturm .
2000 - 2002
In Europa seit April 1999 bei Parlophone/EMI unter Vertrag, gelang Minogue mit dem Album Light Years (2000) und Spinning Around, der ersten Singleauskopplung daraus, zumindest in Großbritannien und Australien das große Comeback. Mit Spinning Around erreichte sie nach zehn Jahren wieder die Spitze der britischen Charts und ist damit neben Madonna nun die einzige Künstlerin die Nr. 1-Hits in den 1980ern, 1990ern und 2000ern vorweisen kann. Weltweite Aufmerksamkeit erreichte die Sängerin zudem mit ihrem Auftritt bei der Abschlussfeier der Olympischen Sommerspiele in Sydney 2000. Dort sang sie nicht nur ihren australischen Nr. 1–Hit On A Night Like This sondern auch den ABBA-Klassiker Dancing Queen.
Weitere erfolgreiche Singles aus dem Light Years-Album, das sehr stark an die unbebeschwerten Popsongs ihrer Anfangsjahre erinnerte, waren das Duett Kids mit Robbie Williams und Please Stay. In Deutschland wurde aus Light Years vor allem Your Disco Needs You (2001) populär, ein Song mit dem sie auch bei Wetten dass..? aufgetreten war. Mit ihrer On A Night Like This-Tour war Kylie dann auch bei drei Konzerten erstmals live in Deutschland zu erleben.
2001 gelang Minogue dann mit dem Hit Can't Get You Out Of My Head aus ihrem achten Studioalbum Fever auch das internationale Comeback und sie führte weltweit wieder die Hitparaden an - ein unerwarteter Höhepunkt nach fast 15 Jahren Karriere im Popgeschäft. Zeitgleich mit ihrem musikalischen Comeback konnte Minogue auch wieder auf der Kinoleinwand punkten. So hatte sie 2001 einen Cameo-Auftritt in Baz Luhrmanns erfolgreichem Musicalfilm Moulin Rouge! als "Green Fairy" - eine Darstellung die ihr eine Nominierung bei den MTV Movie Awards 2001 als "Best Cameo Performance" einbrachte.
Mit Can't Get You Out Of My Head gelang der Sängerin in allen europäischen Ländern, mit Ausnahme von Finnland, der Sprung auf Platz 1 der Charts und auch in den USA verbuchte sie damit Anfang 2002 wieder einen Top 10-Erfolg. Aber nicht nur die erste Singleauskopplung, sondern auch Fever selbst wurde zu einem fulminaten Erfolg und konnte weltweit fast 7 Millionen Einheiten absetzen. Allein in den USA verkaufte sich das Album über eine Million mal und schaffte es bis auf Platz 3 der US-Albumcharts. 2002 erhielt Minogue einen Brit Award sowohl als beste internationale Sängerin als auch für das beste internationale Album und es folgten mit In Your Eyes und Love At First Sight weitere international erfolgreiche Singlauskopplungen. Im April 2002 startete die Sängerin dann ihre Fever-Tour, die sie für fünf Konzerte auch nach Deutschland führte. Im Herbst 2002 wurde mit Come Into My World, von dem vor allem das Video - Regie führte Michel Gondry - und der Remix von Fischerspooner erwähnenswert sind, die letzte Single aus Fever veröffentlicht.
Während der Fever-Ära inszinierte sich die Sängerin in Musikvideos, auf Photos und Plattencovern sowie bei Live-Auftritten als Sex-Symbol. In Deutschland brachte ihr dieses Sex-Image allerdings den von der BILD-Zeitung geprägten eher unschönen Beinamen „Geilie“ ein.
2003 - 2005

2003 veröffentlichte Minogue mit dem elektronisch-minimalistischen Slow eine für ihren Musikstil untypische Single, die dennoch in zahlreichen Ländern die Spitze der Charts eroberte und von der Kritik äußerst positiv aufgenommen wurde. Es folgte das Album Body Language, dessen Sound sich mit seinen R'n'B- und Hip Hop-Elementen stark von der ersten Singleauskopplung als auch vom Dance-Pop des erfolgreichen Vorgängers Fever unterschied. Mit der dazugehörigen visuellen Umsetzung - inspiriert von der französischen Filmikone Brigitte Bardot - versuchte sich Minogue bewußt von ihrem Seximage zu lösen. Diese musikalischen und visuellen Veränderungen führten allerdings dazu, dass Body Language an den Erfolg von Fever nicht anknüpfen konnte. Auch der letzte Schritt zu dauerhaftem Erfolg in den USA blieb ihr trotz – oder gerade wegen – US-Radio tauglicher Produktion von Body Language verwehrt, denn Album und die sonst weltweit erfolgreiche Single Red Blooded Woman (2004) floppten dort. Immerhin wurde sie in drei aufeinanderfolgenden Jahren (2003 bis 2005) in der Kategorie "Best Dance Recording" mit Love At First Sight, Come Into My World und Slow für den Grammy nominiert. Für den Titel Come Into My World erhielt sie 2004 den begehrten Preis.
Nach dem wenig erfolgreichen Versuch sich als gereifte Künstlerin zu etablieren, legte Minogue 2004 mit Ultimate Kylie ihr zweites, offizielles Greatest Hits-Album nach. Das Album und die beiden neu darauf enthaltenen Singles I Believe In You und Giving You Up führten Kylies Erfolgserie weiter. Die Rückschau auf ihr bisheriges künstlerisches Schaffen bildete die Grundlage für die Welttournee Kylie Showgirl - The Greatest Hits Tour, während der sie im Frühjahr 2005 auch drei ausverkaufte Konzerte in Deutschland gab. Geplant als ihre bislang größte Welttournee, musste Minogue nach Beendigung der europäischen Termine den australischen Teil der Tour im Mai 2005 überraschend absagen, da bei ihr Brustkrebs diagnostiziert wurde.
Nach Bekanntgabe der Krankheit verzeichneten australische Kliniken einen enormen Anstieg der Zahl der Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchungen. Mediziner sprechen deshalb von einem „Kylie-Effekt“ und glauben nun, dass Kylie Minogues Erkrankung auf diese Weise viele Todesfälle verhindern wird. Minogue selbst wurde noch im Mai 2005 in ihrer australischen Heimat erfolgreich operiert, wobei ein Knoten in der Brust entfernt worden ist. Derzeit unterzieht sie sich in Frankreich einer Chemotherapie.
Diskografie
Alben
Aufgeführt sind nur reguläre Veröffentlichungen in chronologischer Reihenfolge und deren jeweils höchste Chartpositionen in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Großbritannien und Australien (Nr. 1-Hits sind hervorgehoben).
Jahr | Titel | DE | CH | AT | UK | OZ |
---|---|---|---|---|---|---|
1988 | Kylie | 9 | 7 | 15 | 1 | 2 |
1989 | Enjoy Yourself | ? | 13 | / | 1 | 3 |
1990 | Rhythm Of Love | / | / | / | 9 | 10 |
1991 | Let's Get To It | / | / | / | 15 | 12 |
1992 | Greatest Hits | 81 | / | / | 1 | 3 |
1994 | Kylie Minogue | / | 33 | / | 4 | 2 |
1998 | Impossible Princess [auch bekannt als Kylie Minogue 1998] | 78 | / | / | 10 | 4 |
2000 | Light Years | 35 | 28 | / | 2 | 1 |
2001 | Fever | 1 | 3 | 1 | 1 | 1 |
2003 | Body Language | 11 | 8 | 23 | 6 | 2 |
2004 | Ultimate Kylie | 10 | 19 | 15 | 4 | 4 |
Andere Veröffentlichungen wie Hits+ (2000, Platz 41 in UK), Confide In Me (2002), Greatest Hits 87-97 (2003) und Artist Collection: Kylie Minogue (2004) sind keine regulären Veröffentlichungen der Künstlerin sondern Zusammenstellungen ihrer ehemaliger Plattenfirmen PWL bzw. Deconstruction/BMG.
Des Weiteren erschienen zahlreiche, kommerziell wenig erfolgreiche Remix-Alben, darunter Kylies Non-Stop History 50+1 (1993), in Japan Kylie´s Remixes Vol. 1 & 2 (1993), in Australien Greatest Remix Hits Vol. 1-4 (1998) und Impossible Remixes (1998) sowie in Großbritannien Mixes (1998, Platz 63). In Australien wurde 1998 das Live-Album Intimate & Live (Platz 26) veröffentlicht.
In den USA konnten sich bislang nur 3 Alben von Minogue in den Billboard-Charts platzieren: Kylie (1988, Platz 53), Fever (2002, Platz 3) und Body Language (2004, Platz 42).
Singles
Aufgeführt sind nur reguläre Veröffentlichungen in chronologischer Reihenfolge und deren jeweils höchste Chartpositionen in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Großbritannien und Australien (Nr. 1-Hits sind hervorgehoben).
-Jahr | Titel | DE | CH | AT | UK | OZ |
---|---|---|---|---|---|---|
1987 | Locomotion | n.v. | n.v. | n.v. | n.v. | 1 |
1988 | I Should Be So Lucky | 1 | 1 | 4 | 1 | 1 |
1988 | Got To Be Certain | 6 | 8 | / | 2 | 1 |
1988 | The Loco-Motion | 3 | 2 | 3 | 2 | n.v. |
1988 | Je Ne Sais Pas Pourquoi | 14 | 24 | / | 2 | 14 |
1988 | Especially For You (with Jason Donovan) | 10 | 2 | 12 | 1 | 2 |
1989 | Hand On Your Heart | 17 | 6 | / | 1 | 3 |
1989 | Wouldn´t Change A Thing | 24 | 27 | / | 2 | 6 |
1989 | Never Too Late | 45 | 23 | / | 4 | 14 |
1990 | Tears On My Pillow | 31 | / | / | 1 | 20 |
1990 | Better The Devil You Know | 24 | 21 | 27 | 2 | 4 |
1990 | Step Back In Time | 36 | 29 | / | 4 | 5 |
1991 | What Do I Have To Do | 48 | / | / | 6 | 11 |
1991 | Shocked | / | / | / | 6 | 7 |
1991 | Word Is Out | / | / | / | 16 | 10 |
1991 | If You Were With Me Now (with Keith Washington) | 61 | / | / | 4 | 23 |
1991 | Keep On Pumpin' It (The Visionmasters and Tony King feat. Kylie) | n.v. | n.v. | n.v. | 49 | n.v. |
1991 | Give Me Just A Little More Time | 51 | / | / | 2 | 24 |
1992 | Finer Feelings | / | / | / | 11 | 60 |
1992 | What Kind Of Fool (Heard All That Before) | 81 | / | / | 14 | 17 |
1992 | Celebration | / | / | / | 20 | 20 |
1994 | Confide In Me | 50 | 20 | / | 2 | 1 |
1994 | Put Yourself In My Place | 87 | / | / | 11 | 11 |
1995 | Where Is The Feeling? | / | / | / | 16 | 31 |
1995 | Where The Wild Roses Grow (with Nick Cave & The Bad Seeds) | 12 | 11 | 4 | 11 | 2 |
1997 | Some Kind Of Bliss | / | / | / | 22 | 27 |
1997 | Did It Again | n.v. | n.v. | n.v. | 14 | 15 |
1998 | Breathe | / | / | / | 14 | 23 |
1998 | Cowboy Style | n.v. | n.v. | n.v. | n.v. | 39 |
1998 | GBI:German Bold Italic (Towa Tei feat. Kylie Minogue) | n.v. | n.v. | n.v. | 63 | 50 |
2000 | Spinning Around | 62 | 34 | / | 1 | 1 |
2000 | On A Night Like This | 72 | 51 | / | 2 | 1 |
2000 | Kids (with Robbie Williams) | 47 | 35 | / | 2 | 14 |
2000 | Please Stay | n.v. | n.v. | n.v. | 10 | 15 |
2001 | Your Disco Needs You | 31 | 27 | 70 | n.v. | 20 |
2001 | Can't Get You Out Of My Head | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
2002 | In Your Eyes | 18 | 8 | 22 | 3 | 1 |
2002 | Love At First Sight | 16 | 22 | 29 | 2 | 3 |
2002 | Come Into My World | 47 | 66 | 59 | 8 | 4 |
2003 | Slow | 8 | 18 | 20 | 1 | 1 |
2004 | Red Blooded Woman | 16 | 15 | 23 | 5 | 4 |
2004 | Chocolate | 43 | 53 | 58 | 6 | 14 |
2004 | I Believe In You | 12 | 6 | 4 | 2 | 6 |
2005 | Giving You Up | 27 | 42 | 45 | 6 | 8 |
Andere Songs wurden weder in Europa noch Australien als Singles veröffentlicht, dazu zählen die Japan-Veröffentlichungen It's No Secret (1988, Platz 4), Turn It Into Love (1989, Platz 1) und mit Sometime Samurai (2005, Platz 6) ein zweite Zusammenarbeit mit Towa Tei.
In den USA konnte Kylie bislang 7 Singles in den Billboard Single-Charts platzieren: I Should Be So Lucky (1988, Platz 28), The Loco-Motion (1988, Platz 3), It's No Secret (1989, Platz 37), Can't Get You Out Of My Head (2002, Platz 7) Love At First Sight (2002, Platz 23), Come Into My World (2002, Platz 91) und Slow (2003, Platz 91). In den Billboard Dance Music/Club Play Charts war Kylie dagegen regelmäßig vertreten, unter anderem mit dem Song Butterfly (2001) aus Light Years. Dieser Dancetrack wurde nur in den USA als Single exclusiv von Blueplate Records veröffentlicht und schaffte es zumindest in den Billboard Dance Music/Club Play Charts bis auf Platz 16.
Tourneen und Konzerte

- 1989 Disco In Dreams (Japan)
- 1990 Enjoy Yourself Tour (Europa)
- 1991 Rhythm Of Love Tour (Australien, Südostasien, Japan)
- 1991 Let's Get To It Tour (UK & Irland)
- 1998 Intimate & Live (Australien, UK)
- 2001 On A Night Like This (Europa, Australien)
- 2002 Fever (Europa, Australien)
- 2003 Money Can't Buy (einmaliges Konzert zur Veröffentlichung von Body Language im Hammersmith Apollo in London)
- 2005 Kylie Showgirl - The Greatest Hits Tour (Europa)
Filmografie
Fernsehen
- 1980 Skyways (TV-Mehrteiler) als Carla
- 1981 The Sullivans (TV-Serie) als Robin
- 1981 The Hernderson Kids (TV-Serie) als Charlotte "Char" Kernow
- 1986 Fame and Misfortune (TV-Serie) als Samantha Collins
- 1986 Nachbarn / Neighbours (TV-Serie) als Charlene Mitchell/Robinson (1986-1987)
Kino
- 1989 The Delinquents (Spielfilm) als Lola Lovell - Regie: Chris Thomson
- 1994 Streetfighter (Actionfilm) als Cammy - Regie: Steven E. de Souza
- 1995 Hayride To Hell (Kurzfilm) als The Girl - Regie: Kimble Rendall
- 1995 Bud & Doyle - Total Bio / Bio-Dome (Komödie) als Dr. Petra von Kant - Regie: Jason Bloom
- 1996 Misfit (Kurzfilm) - Regie: Taylor Woods
- 2000 Cut (Horrorfilm) als Hilary Jacobs - Regie: Kimble Rendall
- 2000 Sample People(Spielfilm) als Jess - Regie: Clinton Smith
- 2001 Moulin Rouge! (Musicalfilm) als The Green Fairy - Regie: Baz Luhrmann
- 2005 The Magic Roundabout (animierter Zeichentrickfilm) als Florence (Stimme) - Regie: Dave Borthwick, Jean Duval & Frank Passingham
Auszeichnungen
Australian Record Industry Associaction (ARIA-Award)
- 1988 Highest Selling Single (Locomotion)
- 1989 Highest Selling Single (I Should Be So Lucky)
- 1990 Outstanding Achievement Award
- 1995 Best Video (Keir McFarlane für Put Yourself In My Place)
- 1996 Best Australian Pop Release (Where The Wild Roses Grow)
- 1996 Best Australian Single (Where The Wild Roses Grow)
- 1996 Song Of The Year (Where The Wild Roses Grow)
- 2000 Best Pop Release (Spinning Around)
- 2001 Best Female Artist
- 2001 Best Pop Release (Light Years)
- 2002 Best Pop Release (Fever)
- 2002 Outstanding Achievement Award
- 2002 Single Of The Year (Can't Get You Out Of My Head)
- 2002 Highest Selling Single (Can't Get You Out Of My Head)
- 2002 Highest Selling Album (Fever)
Bambi
- 2001 Comeback des Jahres
Brit Award
- 2002 Best International Female
- 2002 Best International Album (Fever)
Bravo Otto
- 2004 Outstanding Contribution to Pop
Grammy Award
- 2003 Best Dance Recording (Come Into My World)
MTV Europe Music Award
- 2002 Best Pop Act
- 2002 Best Dance Act
MTV Video Music Award
- 2002 Best Choreography in a Music Video (Can't Get You Out Of My Head)
Smash Hit Award
- 1988 Best Female
- 1989 Best Female
- 1989 Most Fanciable Female
- 2002 Best Female
- 2002 Best Single (Can't Get You Out Of My Head)
World Music Award
- 1991 Best Selling Australian Artist
- 2002 Best Selling Australian Artist
Bibliografie
Über Kylie Minogue sind zahlreiche Bücher erschienen, meist Biografien. Sie selbst wurde erstmalig zur Autorin mit Kylie (1999) - einem großformatigem Bildband, der zahlreiche Referenzen von Stars aus der Musikbranche, darunter Bono, dem Sänger der irischen Gruppe U2, Shirley Manson von Garbage oder Neil Tennant von den Pet Shop Boys, beinhaltet. Nach ihrem fulminanten Comeback mit Fever legte sie zusammen mit ihrem Stylisten William Baker mit Kylie - La La La (2003) eine Art Biografie nach.
- 1999 Kylie Minogue „Kylie“ ISBN 1861541376
- 2003 William Baker, Kylie Minogue „Kylie - la la la“ ISBN 3927638293
Andere Autoren
- 2002 Sean Smith „Kylie Minogue“ ISBN 3810519227
- 2002 Bryony Sutherland, Lucy Ellis „Kylie Showgirl“ ISBN 3898801241
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Minogue, Kylie |
ALTERNATIVNAMEN | Minogue, Kylie Ann (voller Name) |
KURZBESCHREIBUNG | Australische Sängerin und Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 28. Mai 1968 |
GEBURTSORT | Melbourne, Victoria, Australien |