Diskussion:Gdansk
Zeittafel von Gothiscandza bis Danzig 1945 4000- 3000 Erste Siedlungsspuren aus der Umgebung Danzig, eine Zuordnung zu einem bestimmten Stamm odr einer Völkerschaft ist nicht möglich.
1800 Vermehrte Besiedlung des Gebietes an der Weichselmündung. ab 150 v.chr. kommen mit burgunder,Vandalen, rugier,Goten und Gepieden verschiedene Neube-wohner von der Südküste Skandinaviens und den Inseln bornholm, Äland und Got- land. die goten bauen Handelsbeziehungen bis nach Griechenland ins etruskische Italien und bis zum Schwarzen Meer.Man fand Kufische Münzen aus Bagdad. Jordanes schildert 550n.chr. die Zuwanderung der Goten.
Nach der Überlieferung sind einst von der Insel Skandza die Goten unter ihren König Bering ausgewandert.sobald sie ausgestiegen sind,haben sie dieses benannt. denn noch heute wird dies Gothiscandza(Gotenland, gotengau genannt.)
500- 600 n Chr.Nach der abwanderung der rückten westlicheheiden siedler, die Pomeranen, nach.Sie siedelten sich vorwiegend westlich der Nogat an. Im Weichsel-Nogat-Delta lebten Prußen und Pomeranen vermutlich gemischt. Im Bereich des späteren Rechtstädtischen Rathauses exsitiert eine größere Siedlung. Im 9. und dann 10. bis 12 Jahrhundert folgten weitere Aussiedlungen. Gegen Ende des ersten Jahrtausends errichtet der pomeranische Fürst v. Danzig eine befestigte Burganlage.
997 Bishof Adalbert v Prag missioniert unter dem mititärischen Schutz des Polenherzogs Boleslaw Chroby im Gebiet der Weichselmündung bei Danzig- in seiner wenige Jahre später erschienenen Lebensbeschreibung des römischen Abtes J. Canaparius wird erstmals die "urbs Gyddanycz" erwähnt: Hierunter ist ein ganzer Bezirk, nicht eine einzelne Stadt oder Burg zu verstehen. Adalbert wird am 23.April von (Heiden)Pruzen Pomeranen erschlagen, vermutlich bei einem Ort namens Cholinun, bei dem es sich um Heiligenwalde handelt. Zwei Jahre später wird der Märtyrer vom Papst SilvesterII. heilig gesprochen.
1186 Herzog Subislaus von Pomerellen gründet das Kloster Oliva und übergibt es Zisterziensermönchen aus STETTIN, die sich unter anderem verpflichen, im Scha-densfall die Burg und die Brücke in Danzig auszubessern. die Brücke liegt süd- lich der heidnischen Fischersiedlung im Bereich des späteren Langen Marktes. am ende des 12. Jahrhunders kommen verstärkt Kaufleute aus Lubeca, die sich in Danzig niederlassen und den Fernhandel in den Osten ausbauen.
1224 Herzog Swantopolk von Pommerellen stattet die teudiscu Kaufmannssiedlung zur"Civitas";aus., somit erhält sie das Recht der Selbstverwaltung
1235-1240 Die Stadt erhält damit eine eigene Verwaltung und Gerichts- barkeit und wird autonom gegenüber der übrigen heidnischen Landesverwaltung. 1263 bittet Swantopolk im Namen Danzigs um eine Handfeste des Lübischen Rechts. Am Ende des 13. Jahrh. bestehen neben der deutschen Siedlung die Marktsied- lung bei St. Nikolei und das heidnische "Suburbium" bei Katharinen.
1294 Das pomerellische Fürstengeschlecht stirbt aus. In den folgenden Jahren kommt es zwischen dem Markgrafen v Brandenburg und den polnischen Herzögen zu heftigen Auseinandersetzungen um das verwaiste Herzogtum Pomerellen. Im Zuge dieser langwierigen Streitigkeiten gelingt es letztlich dem Deutschen Orden, sich in Besitz der Stadt und Burg Danzig zu bringen. Die in der Burganlage lebenden Fischer und Bernsteifischer werden umgesiedelt und bilden ab 1310 eine neue siedlung, das Hakelwerk. Die deutsche "civitas" wird auf Verlangen des Hochmeisters von den eigenen Bewohnern zerstört. Der Orden vergleicht sich 1309 mit den Brandenburgern im Vertrag von Soldin über den Erwerb der Gebiete von Danzig, dirschau und Schwetz. mit dem König v. Polen schließt er 1343 den Ver- trag von Kalisch. Der König von Polen verzichtet auf Pomerellen und das Kulmer Land, nicht aber auf den Titel Herzog von Pomerellen!
1342- 1343 die auf dem Gebiet der zerstörten "civitas" entstandene Rechtsstadt erhält 1343 durch Hochmeister LudolfKönig kulmisches Recht. Gegen entspre- chende Abgaben wird ihr eine weitreichende Selbstverwaltung zugestanden. In der folge setzt eine sehr starke Zuwanderung von Handwerkern und Kaufleuten aus Westfalen, dem rheinland, aus niedersachsen und den niederlanden ein. Ab 1350 entwickelt sich nördlich der Rechtstadt die Neustadt um St Johann. Die altstadt erhält 1377 nach der Vereinigung mit ehemaligem Suburbium und Hakelwerk stadtrecht verliehen. Der Deutsche Orden legt ab 1380 die Jungstadt nördlich der Ordensburg direkt an der Weichsel an, um dadurch ein Gegengewicht zur politisch und wirtschaftlich stark aufstrebender Rechtstadt zu schaffen.
14.Jahrh.Eine beispiellose wirtschaftliche Entwicklung setzt ein, die durch die Verleihung des Stapelrechts durch den Deutschen Orden stark gefördert wird: Fortan muß der Warenumschlag einer ganzen Region über Danzig abgewickelt werden. 1361 wird Danzig Mitglied des "Städtebundes von der deutschen Hanse2. Wichtige Güter wie Holz, Pottasche, Pelze, Leder, Wachs, Hanf, Honig werden von hier exportiert. vor allem aber Getreideüberschüsse des Ordenstaates und Polen drängen von hier Richtung England und Westeuropa, hier entstand die erste EU. Am rechten Mottlauufer werden große speicher angelegt, die spätere Speicherinsel. Über Danzig gelangen vor allem hochwertige Waren Westeuropas nach Preußen, Rußland und Polen: Südfrüchte, Weine, exotische Gewürze und kostbare Stoffe. In späteren Jahrh. deckt der polnische Adel hier seinen Bedarf an Luxusgütern.
1440 Danzig wird Mitglied des "Preußischen Bundes". Mit dem Beginn des 13jähr. Stdtekrieges werden in vielen Städten des Ordenstaates die dortigen Ordensburgen von den Bewohnern zerstört- so auch in Danzig.die Bewohner derRechtstadt nutzen die Gelegenheit und zerstören zudem die jungstadt, die ihren Handel beeiträchtigt. Danzig huldigt König Kasimir Jagello von Polen(1447-14929. durch die Privilegia Casimirana" erhält danzig 1454 und 1457 weitgehende Unabhängig-. keit Altstadt, jungstadt und Rechtstadt- bisher eigenständige Organismen- werden einer städischen Verwaltung unterstellt. die Vorstadt entsteht. die Stadt erhält Zollfreiheit im ganzen Königreich Polen-Litauen. Nach dem zweiten Thornischen Frieden von 1466 wird Danzig eine freie Ständerepublik im König- reich Polen.
17. bis 18. Jahrh. die kriegerischenAuseinandersetzungen Polens und Rußland, der Türkei und Schweden (1626/29 und 1655/60) lassen Dasnzigs Handel zurückge-hen. die hohen Kriegslasten im Nordischen Krieg (1700-1721), im Polnischen Erb- folgekrieg(1733-17359 und im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) schwächen Danzigs Position erheblich.
1772 Erste Abtretung Polens. Danzig bleibt unter der Oberhoheit der Krone Polen wird von Preußen aber politisch und wirtschaftlich isoliert. die Stadt verliert wichtige Manufakturbetriebe im Umland. Die harten Maßnahmen König Friedrichs werden die Zollschranken aufrechterhalten:am 11 märz 1793 beschließen Rat und Bürgerschaft schließlich die Unterwerfung unter den"vielvermögenden Schutz" König Friedrich Wilhelms II. von Preußen . Danzig verliert seine Privilegien und seine Selbstständigkeit.
1807 Französische Truppen erobern Danzig:Durch den Frieden von Tilsit wird die Stadt zum "Freistaat" unter französischer Kontrolle. bei der Rückeroberung durch russische und preußische Truppen 1813/14 kommt es zu schweren Zerstör-ungen der Stadt. besonders der Speicherinsel. Über 5000 Menschen sterben.
1816 Danzig wird Sitz des Oberpräsidenten der Provinz Westpreußen und bleibt es bis 1824. die Bevölkerungszahl steigt nur langsam an: 1849 ist Danzig mit 64.000 Einwohnern so groß wie im 17. Jahrh.. Mitte des 19. Jahrh. erhält danzig Eisenbahnanschluß: die Ostbahn stellt die Verbindung mit Bromberg, später mit Berlin, her. Das 19. Jahrh. bringt einen kräftigen Industriealisierungsschub. die Klawitter-Werft baut an 1840 als eines der ersten Unternehmen in Preußen eisenschiffe. Ab 1890 läßt der westpreußische Industriepionier F. Schichau in Danzig Großschiffe bauen.
1878 Erneute Selbstständigkeit der neugegründeten Provinz Westpreußen:Danzig wird Hauptstadt und sitz wichtiger Zentralbehörden. Dazu zählen unter anderem die Provinzialsteuerdirektion, die Oberpostdirektion, das Medizinkollegium, die Eisenbahndirektion und das Generalkommando. anfang des 20. Jahrh. wird in Lang-fuhr die Technische Hochschule eröfnet. Das sich beschleunigende Wachstum der Stadt erforderte von 1890 bis 1895 die Biederlegung des alten Befestigungs-rings: die teilweise versumpften Festungsanlagen wurden zugeschüttet, die Wälle planiert.
1920 Danzig wird "Freiestaat" unter dem Schutz des Völkerbundes. die "Freie Stadt Danzig" besteht aus zwei Stadt- und drei Landkreisen(Danzig- stadt und Zoppot, Großes Werder, Danziger Höhe und Danziger Niederung).Danzig bildet gemeinsam mit Polen eine Zollgemeinschaft,Polen übernimmt die diplomatische Vertretung Danzigs im ausland. die Bewohner erhalten eine eigene STAATSANGE- HÖRIGKEIT, 1923 wir die Goldguldenwährung eingeführt. Regiert wird die Stadt vom Senat als oberster Landesbehörde, gesetzgebende Körperschaft wird der Volks- tag. Die Befugnisse der verschiedenen Vertragsparteien sind nicht klar defi-niert.Der Schweizer Carl J. burckhardt, von 1937-1939 Kommissar des Völkerbundes in Danzig dan die Bevölkerung im Stichgelassen, urteilt:"Weder der Freistaat noch die Republik Polen, noch der Völkerbund besaßen klar definierte Befugnisse." Die wirtschaftliche Situation verschlechterte sich durch den Bau französischen Geldes der Konkurrenzhafen Gdingen. hierdurch wird auch das Er- starken nationaler politischer Kräfte gefördert, die die Wiedervereinigung Danzigs mit dem Mutterland propagieren. 1935 erlangt die NSDAP die absolute Merheit im Danziger Volkstag.
1939 Im Mai stellt Adolf Hitler gegenüber der Generalität klar:"Danzig ist nicht das Objekt, um das es geht. Es handelt sich für uns um die Erweiterung des Lebensraum im Osten und sicherstellung der Ernährung." Am 18. august 1939 wird der aus Fürth/Bayern stammende A. Forster zum Staats- oberhaupt ernannt. vor den Toren Danzigs beginnt am 1. Sep. 1939 der Krieg: Das alte Linienschiff "Schleswig-Holstein" beschießt widerrechtlich gegen das Völkerrecht erbauten Munitionsbunker der Polen auf der Westerplatte. Danzig erhält in der Folge des Krieges wieder einen Oberbürgermeister und wird Sitz des gleichnamigen Regierungsbezirks. Anfang Nov. wird der Reichsgau Danzig- Westpreußen errichtet.
1945 Danzig wird am 22/23 März 1945 von der Roten Armee eingeschlossen. Mar- schall Rokossowski fordert die Stadt auf sich zu ergeben. Dagegen steht Hitlers Befehl, jeden Quadratmeter Danziger Boden zu verteidigen, in der Stadt befinden sich 100.000sende von Flüchtlingen, die hoffen, auf eines der Schiffe zu gelangen, die vor der Danziger Bucht nach Westen fahren. Ab 25.März wird die Stadt beschossen- am 30 März kapituliert Danzig., das durch Kämpfe und durch die anschließende Brandschatzung zerstörte Stadt wurde den Polen zur Verwaltung übergeben, soweit nicht geflohen und von Polen ermordet wird ein zur Zwangsarbeit herangezogene Bevölkerung verurteilt.1946 wird durch das IMT der Anschluß Danzig an das Deutsche Reich rückgängig gemacht. Somit besteht de jure der Freistaat Danzig bis in die heutige Zeit, weder der Völkerbund noch die UN haben diesen Status aufgehoben. Damit hat sich Polen einen neutralen, unbewaff-neten Freistaat einverleibt, seine Bevölkerung ermordet und dessen Eigentums beraubt. mit diesem Verbrechen im Keller will Polen nun in die EU! Sir James
Das Deutsche Reich wurde nach einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg um eine von Bismarck gefälschte Depesche (Emser Depesche) gegründet. Es ist aber Realität. Warum soll man an dieser Realität oder an anderen Realitäten rütteln, wenn sie nun mal so sind? Die Expansion der abendländischen Kultur durch Römische Truppen ging auch kriegerisch vonstatten, ebenso wie die Besiedelung des amerikanischen Westens oder Sibiriens. Kein Mensch wird ernsthaft die Rücknahme dieser Realitäten fordern! Weil dies nämlich noch größeren Schaden und noch mehr Leid anrichten würde!