Der Weg nach Westen
Film | |
Titel | Der Weg nach Westen |
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Originaltitel | The Way West |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1967 |
Länge | 122 Minuten |
Stab | |
Regie | Andrew V. McLaglen |
Drehbuch | A. B. Guthrie Junior Mitch Lindemann, Ben Maddow |
Produktion | Harold Hecht |
Musik | Bronislau Kaper |
Kamera | William H. Clothier |
Schnitt | Otho Lovering |
Besetzung | |
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Der Weg nach Westen ist ein Edel-Western aus dem Jahr 1967. Regie führte Andrew V. McLaglen, u. a. bekannt durch den 1977er Film Die Wildgänse kommen. Der Weg nach Westen basiert auf einen Roman von A. B. Guthrie Junior. Es ist das einzige Mal, dass Kirk Douglas, Richard Widmark und Robert Mitchum gemeinsam in einem Film auftreten. Ihre erste Nebenrolle hat auch die spätere zweifache Oscar-Gewinnerin Sally Field. Für die Landschaftsaufnahmen ist Kameramann William H. Clothier verantwortlich, der auch bei vielen John-Wayne-Filmen (1960 Alamo, 1961 Die Comancheros, 1970 Chisum und Rio Lobo) maßgeblich beteiligt war.
Handlung
Der ehemalige Senator William Tadlock ist Initiator und Geldgeber eines Siedler-Trecks, der von Missouri aus nach Oregon starten soll. Tadlock heuert den alternden, aber erfahrenen Treckführer Dick Summers an, um die Wagenkolonne sicher ins Ziel zu bringen. Dessen Alkoholprobleme und seine stetig schwindende Sehkraft bringen im Laufe der Reise immer wieder Probleme zwischen Summers und dem selbstgerechten Tadlock mit sich.
Durch Tadlocks unbarmherzige und rücksichtslose Art und einer Serie von Unfällen (die auch Menschenleben fordern) kommt es schließlich zu einer „Meuterei“ der Siedler angeführt von Lije Evans, der Tadlock dann auch als Treckführer ablöst. Des Weiteren führt Tadlocks Verhalten auch ungewollt zum Tod seines Sohnes, der sich ihm beweisen wollte. Erst im Anschluss werden Tadlock seine Fehler klar.
Bei allen Differenzen der Haupt-Charaktere zeigt der Film letzten Endes aber auch den Zusammenhalt aller, wenn es darum geht, die Strapazen – wie Indianerüberfälle oder natürliche Unwägbarkeiten – auf dem langen Weg zu meistern. So zeigt der Film z. B. als erster Big-Budget-Film seit 1930 (The Big Trail), wie die Siedler ihre Wagen mit Seilen einen Canyon herunterlassen.
Kritiken
Überwiegend wurde der Film von der Kritik positiv aufgenommen. Pulitzer-Preis-Gewinner Roger Ebert lobte den Film über alle Maßen, aufgrund seiner realistischen Darstellung der Siedler und ihrer Motivation, des Trecks und der Probleme auf dem Weg.
Das Lexikon des internationalen Films meint, dass der Western trotz prominenter Besetzung nur durchschnittlich gespielt und enttäuschend inszeniert sei.