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163. Infanterie-Division (Wehrmacht)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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163. Infanterie-Division

Truppenkennzeichen der 163. Infanterie-Division

Truppenkennzeichen
Aktiv 1. Dezember 1939 bis März 1945
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Heer
Truppengattung Infanterie
Typ Infanteriedivision
Gliederung

Gliederung

Stärke 15.000 Soll
Aufstellungsort Döberitz
Spitzname Trabender Elch
Kommandeure
Liste der Kommandeure
Insignien
Weiteres Truppenkennzeichen Weiteres Truppenkennzeichen der 163. Infanterie-Division

Die 163. Infanterie-Division war ein militärischer Großverband der Wehrmacht.

Divisionsgeschichte

Einsatzräume:

Die 163. ID wurde 1939 als Division der 7. Aufstellungswelle auf den Truppenübungsplätzen Döberitz und Jüterbog aufgestellt. Durch Auffüllung mit den Feldersatz-Bataillonen 2, 23 und 5 erhielt die Division ihre Sollstärke. Im Mai 1940 wurde die Division während der Operation Weserübung bei der Besetzung Norwegens eingesetzt. 1941 kämpfte sie in Lappland, Karelien und Finnland nahe der sowjetischen Grenze am Fluss Swir. 1942 und 1943 befand sie sich zusammen mit der 20. Gebirgs-Armee im Raum Alakurtti und Kandalakscha bei Murmansk. Im August 1943 wurde von der 163. ID ein Sonderbataillon abgestellt, welches im April 1943 in Infanterie-Bataillon 780 umbenannt wurde. Im Januar 1945 endete ihr Einsatz in Skandinavien. Bei Aarhus wurde die 163. ID erneut umgegliedert, erhielt zusätzlich ein Divisions-Bataillon und wurde danach in Pommern eingesetzt. Im März 1945 wurde die 163. ID von der Roten Armee bei Stargard an der Weichsel vernichtet. Die Überlebenden wurden in die 3. Marine-Division[1] und Kriegsmarine übernommen.

Personen

Divisionskommandeure der 163. ID:
Dienstzeit Dienstgrad Name
25. Oktober 1939 - 15. Juni 1942 General der Artillerie Erwin Engelbrecht
15. Juni 1942 – 29. Dezember 1942 General der Infanterie Anton Dostler
29. Dezember 1942 - unbekannt Generalleutnant Karl Rübel

Gliederung

  • Infanterie-Regiment 307 in Jüterbog aus Stab/InfErsRgt. 3, Stab/ErsBtl. 338, 188, 479[2]
  • Infanterie-Regiment 310 in Döberitz aus Stab/InfErsRgt. 76, ErsBtl. 323, 196, 397
  • Infanterie-Regiment 324
  • Feldersatz-Bataillon 234
  • Artillerie-Regiment 234 mit 3 Batterien in Spandau
  • Pionier-Bataillon 234
  • Panzerjäger-Abteilung 234
  • Nachrichten-Abteilung 234
  • Nachschubtruppen 234[3]

Einzelnachweise

  1. http://zweiter-weltkrieg-lexikon.de/index.php/Kriegsmarine/Landstreitkrafte/3.-Marine-Infanterie-Division.html
  2. http://www.balsi.de/Weltkrieg/Einheiten/Infanteriedivisionen/163-ID.htm
  3. http://www.diedeutschewehrmacht.eu/163%20inf%20div.htm

Literatur

  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945, Band 7: Die Landstreitkräfte. Nr. 131-200. 2. Auflage. Osnabrück 1979. VI, 296 Seiten. ISBN 3-7648-1173-0.
  • Hilmar Potente, Herausgeber: Von Potsdam zum Polarkreis und zurück. Der Weg der 163. Infanterie-Division - I. Teil: Norwegen 1940, Selbstverlag, Berlin 1982
  • Herbert L.W. Schlüfter/Wolfgang Aussner: Von Potsdam zum Polarkreis und zurück. Der Weg der 163. Infanterie-Division - II. Teil: Finnland, 1990
  • Erich Gliesche, Herausgeber: Von Potsdam zum Polarkreis und zurück. Der Weg der 163. Infanterie-Division - III. Teil: Ostfront 1945
  • [1] LdW 163. ID

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