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Diskussion:Artur Rother

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Februar 2011 um 17:31 Uhr durch Gudrun Meyer (Diskussion | Beiträge) (Übertrag von kritischen Anmerkungen einer IP aus dem Artikeltext: Aw). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Defekter Weblink: Geocities eingestellt

Geocities stellt seinen Dienst am 26. Oktober 2009 ein.

{{Webarchiv|url=http://www.geocities.com/Vienna/Studio/2891/rother-dis.htm|wayback=*}}

Die Webseite wurde in einem Archiv gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version.

MerlLinkBot 13:11, 17. Okt. 2009

Defekten Weblink ersetzt. -- La Corona ?! 08:38, 9. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Übertrag von kritischen Anmerkungen einer IP aus dem Artikeltext

Diese Darstellung ist total unsachlich und falsch, vor allem was die angebliche Mitgliedschaft in NS-Organisationen angeht ,sowie u.a.die komplett verdrehte Erwähnung seiner Tätigkeit am Deutschen Opernhaus Berlin ( nach dem Krieg vorübergehend Städtische Oper Berlin genannt = Generalmusikdirektor von 1937 - 1959 ). Ich verweise auf die E-Mail des Enkels von Rother an Wikipedis vom 16.12.2009. Artur Rother hat niemals ein Entnazifizierungs-Verfahren durchlaufen müssen. Er erhielt 1952 den Berliner Kunstpreis, am 4.7.1955 durch Verleihung durch den Bundespräsidenten das Grosse Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. Schon 1946 wurde er Chefdirigent des Berliner Rundfunk-Sinfonieorchesters, das zum Rundfunk in der Sowjetzone gehörte ( aber zunächst im Funkhaus in der Masurenallee im Britischen Sektor residierte), als NS-Parteimitglied hätten das die Russen als Hausherren niemals zugelassen.Sofort nach der Wiederaufnahme der Tätigkeit des Deutschen Opernhauses jetzt als Städtische Oper Berlin ( im Britischen Sektor )nach Kriegsende wurde er wieder Generalmusikdirektor. Grotesk ist die Behauptung, Rother hätte der Hitlerjugend angehört, denn bei der Machtübernahme durch Hitler 1933 war er bereits etwa 48 Jahre alt. Die Zwangsmitgliedschaft in der Hitlerjugend umfasste jedoch natürlich nur Kinder im Alter zwischen 10 und 18 Jahren. Benutzer Prof.C.A.Bünte ID 696.318.

AW. Rothers Tätigkeit im Nationalsozialismus wurde durch Einzelnachweise mit Nennung der Quellen belegt. Falls Sie belegbare bessere Informationen haben, sollten Sie diese in den Artikel einbringen (mit Einzelnachweisen). Kritische Anmerkungen sollten auf der Diskussionsseite des Artikels, nicht aber im Artikel vorgebracht werden. --Gudrun Meyer 14:12, 30. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Hier die einzig mögliche echte Quelle zu diesem Thema: Das Bundesarchiv Berlin ( Zeichen R 1-10/D-Bünte,Carl) teilt auf schriftliche Anfrage am 3.1.2011 mit : Auszug: Eine erste kursorische Prüfung der hier vorliegenden Unterlagen zu Rother aus der Zeit 1934-1946 ergab keinen Hinweis auf eine Mitgliedschaft in der NSDAP. ....konnte eine Karteikarte von Arthur Rother nicht nachgewiesen werden.

Weiterhin sollte der Unsinn beseitig werden, Rother sei " Mitglied des Hitler-Jugend gewesen. Es wird auf die früheren Ausführungen zu diesem Thema verwiesen. Dieses ist schon aus Altersgründen völlig ausgeschlossen. Die Kinder der Hitlerjugend waren auch nicht "Mitglied " mit einer Nummer.

Ausgeschlossen ist auch die tendenzielle Behauptung, " Hitler " habe Rother zum Generalmusikdirektor des Deutschen Opernhauses Berlin gemacht.

Der Bundespräsident hätte auch niemals einem NSDAP-Belasteten das Gro0e Verdienstkreuz der Bundesrepublik verliehen, schließlich hatte die Bundesregierung schon damals Möglichkeiten der Einsicht in das amerikanisch verwaltete Document-Center in Berlin.

Es ist an der Zeit, die Rufschädigung dieses bedeutenden Dirigenten zu beseitigen. Benutzer ID 696.318 - Prof. C.A.Bünte (nicht signierter Beitrag von 87.160.170.183 (Diskussion) 16:42, 5. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Sehr geehrter Herr Bünte, zunächst eine vorläufige Antwort. Generell gilt: Die Mitgliederdatei der NSDAP ist unvollständig, und es sind nur etwa 90% der Mitglieder erfasst, siehe den Artikel über das Berlin Document Center. Betr. des Bundesverdienstkreuzes: Hier unterliegen Sie einem Irrtum. Genügend NS-belastete Personen haben das Bundesverdienstkreuz erhalten, eklatantestes Beispiel Hans Globke: Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, ferner die Schriftstellerin Ina Seidel, usw. In der DDR war es im Übrigen dasselbe: So erhielt Hermann Abendroth trotz seiner Mitgliedschaft in der NSDAP den Vaterländischen Verdienstorden.
Da ich mich zur Zeit nicht an meinem Wohnort befinde, wird eine umfassende Antwort mit Nachweisen aus Fred K. Priebergs Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945, CD-Rom-Lexikon, Kiel 2004 (alles Belege aus dem Bundesarchiv) erst am Montag oder Dienstag erfolgen. Dieses CD-Rom-Lexikon ist im Übrigen in jeder größeren Bibliothek vorhanden. --Gudrun Meyer (Disk.) 19:03, 5. Jan. 2011 (CET)Beantworten
PS. Nach Überprüfung der Angaben bei Prieberg:
Betreffs der Ernennung zum GMD durch Hitler könnten Sie Recht haben, dass hier bei Priebergs Quellenzusammenstellung ein Fehler vorliegt, da Rother bereits 1935, im Jahr nach seiner Berufung nach Berlin als GMD bezeichnet wurde (BA, Bestand RKK, Namensakte Rother, Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945, S. 5917). Üblich war allerdings, dass Hitler anlässlich des Jahrestags der „Machtergreifung“ am 30. Januar verschiedene Personen beförderte und/oder zu Professoren ernannte, worunter auch Rother fiel. Dies geht eindeutig aus einem Dankschreiben Rothers an Hitler hervor (Zitat:) „Mein Führer! Für die mir am 30. Januar verliehene hohe Auszeichnung erlaube ich mir, meinen tiefempfundensten Dank auszusprechen! In unwandelbarer Treue“ (Artur Rother an "den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler", 31/I/37, handschriftlich. Quelle: BA NS 10/ 111. Blattt 107, zitiert in: Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945, S. 5917)
Betr. der Parteimitgliedschaft: Zitat Prieberg, a. a. O., S.5917: „NSDAP und HJ (nach eigner Angabe im Fragebogen 1942), jedoch kein Eintrag in ZKNSDAP. KfdK seit 1/VII/33, ebenfalls seit Juli 1933 Opferring der NSDAP.“ Den Fragebogen nennt Prieberg noch einmal beim Quellennachweis, S. 9068, was auch im Artikel unter Einzelnachweisen stand. Hier der genaue Wortlaut:
Biographisches Material (Quelle: BA Bestand RKK, Namensakte Arthur Rother).
Darin u. a.:
1. Auszahlungsanordnung des Deutschen Opernhauses, 20/VI/35, wegen Besuch der Premiere "Die schweigsame Frau" in Dresden.
2. Ausgefüllter Personalfragebogen, 1942.
Daher die freundliche Bitte an Sie, die gesamte Namensakte Arthur Rother einzusehen, bevor Sie hier weitere Kräfte binden. Grüße von --Gudrun Meyer (Disk.) 14:59, 11. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Sehr geehrte Frau Meyer, ich werde Ihrer Anregung folgen, bitte aber auf jeden Fall den Unsinn im Artikel zu beseitigen, Rother habe der Hitler-Jugend angehört, auch Prieberg spricht mit keinem Hinweis davon.1942 war Rother 57 Jahre alt! Benutzer ID 696.318 Prof.C.A.Bünte (nicht signierter Beitrag von 87.160.180.203 (Diskussion) 12:30, 17. Jan. 2011 (CET)) Ergänzung zum Thema "Hitlerjugend". Diese Erwähnung, die in diesem Fall sowieso nicht stimmen kann, ist überhaupt unsinnig. Alle Kinder zwischen 10 und 14 Jahren (Jungvolk)und alle Jugendlichen zwischen 14 und der Einberufung zum Militärdienst( Hitlerjugend) waren zwangsweise zum Dienst in diesen Organisationen verpflichtet.Entziehen konnte sich niemand, und als ich es im Alter von 15 Jahren versuchte, mußte ich mich in einer Dienstelle der Hitlerjugend nach Vorladung wie vor Gericht persönlich verantworten.Sehr komisch, dass Rother in seinem fortgeschrittenen Alter auch erfasst worden sein soll. Prof.C.A.Bünte,Benutzer ID 696.318. (nicht signierter Beitrag von 87.160.168.214 (Diskussion) 11:11, 22. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Sehr geehrte Frau Meyer: Das Bundesarchiv übersendet am 28.1.2011 zu meinen Händen umfangreiche Aktenkopien in der Angelegeneit Rother. 1.) Eine Eidesstattliche Erklärung von Rother vom 24.1.1946, dass er niemals der NSDAP angehört hat.( Vollständiges Schreiben an den Präsidenten der Kunstschaffenden Paul Wegner). 2.)Fotokopie : Licensing Control Section PR/ISC Group. Case Report: Artur Rother-Städtische Oper Berlin. Action taken: Checked by Alter on 19.12.1947. Checked against US Document Centre with negative result. No objection. 3.)Subject Personnel Vetting Ref.-ISCB12035a/22.- 17.Apr.1946 To: Theatre & Music Section BICU From Capt.Sely : Artur Rother No relevant record. 4.) Fragebogen "Vertraulich" : 3.April 1938, Name Rother,Artur. Punkt 8 = Politische Tätigkeit vor und nach der Machtübername: -. Punkt 9 = Luftschutzbund & Volkswohlfahrt -. Punkt 10 = Stellung innerhalb der NSDAP-- .Punkt 11 = Zugehörigkeit zu beruflichen Organisationen = Reichstheaterkammer. Außerdem gleichlautende Schreiben. Damit ist bewiesen, dass Rother niemals der NSDAP oder ihrer Gliederungen, geschweige denn etwa der Hitlerjugend angehört hat. Die rufschädigenden Aussagen von Herrn Prieberg sind damit gültig hinfällig. Prof.C.A.Bünte, Benutzer ID 696.318 (nicht signierter Beitrag von 87.160.201.155 (Diskussion) 17:13, 29. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Sehr geehrter Herr Bünte, leider erwähnen Sie bei Ihrer Aufstellung nur den Fragebogen von 1938, nicht aber den Fragebogen von 1942, auf den Prieberg verwiesen hat. Betr. einer eidesstattlichen Erklärung: Diese haben viele abgegeben, bevor das Gegenteil erwiesen war. So wurde beispielsweise Leopold Ludwig 1946 wegen Verschweigens seiner NSDAP-Mitgliedschaft von einem britischen Militärgericht verurteilt. Grüße von --Gudrun Meyer (Disk.) 17:26, 29. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Sehr geehrte Frau Meyer, die Abgabe einer falschen Eidesstattlichen Erklärung ist strafwürdig, eine prominente und kluge Persönlichkeit wie Rother wäre dieses Risiko niemals eingegangen. Ich halte auch diesen angeblichen Fragebogen für reine Erfindung Priebergs, schon der unsinnige Hinweis auf die Hitlerjugend spricht dafür. Selbstverständlich wird die Suche nach diesem fortgesetzt, als Nächstes werden wir durch Nachforschung beim Landesarchiv Berlin versuchen, Klarheit in den vollständig erhaltenen Entnazifizierungsakten zu bekommen. Der Entnazifizierung konnte sich kein Parteigenosse entziehen, dafür haben schon die Besatzungsmächte gesorgt, sie erfassten jeden, das sehen Sie schon am Beispiel Leopold Ludwig.Grüße von Prof.C.A.Bünte Benutzer ID 696.318 (nicht signierter Beitrag von 87.160.184.252 (Diskussion) 11:19, 30. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Sehr geehrte Frau Meyer, nach der erschöpfenden Auskunft des Bundesarchivs habe ich jetzt auch folgende Nachricht des Landesarchivs Berlin erhalten: Artur Rother hat 1952 anläßlich des Verwaltungsvorgangs zur Bewilligung einer EHRENPENSION DER STADT BERLIN für Angehörige des Öffentlichen Dienstes nach § 62/63 eine Erklärung abgegeben, dass er nicht Mitglied der NSDAP oder ihrer Gliederungen gewesen ist und auch keinem Entnazifizierungsverfahren unterworfen worden ist. Klarer geht es nicht mehr. Nachfragen über E-Mail : erler@larch.verwalt-berlin.de oder : info@landesarchiv-berlin.de .Der offenbar erfundene Eintrag im Buch von Prieberg wird nun Folgerungen haben, die der Verlag zu verantworten haben wird. Prof. C.A.Bünte, Benutzer ID 696.318 am 21.2.2011. (nicht signierter Beitrag von 87.160.164.203 (Diskussion) 10:05, 21. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Sehr geehrter Herr Bünte. Prieberg verweist auf S. 9068 auf „BA Bestand RKK“ (=Reichskulturkammer), „Namensakte Arthur Rother“. Von einer Überprüfung dieses Bestands lese ich nichts bei Ihnen. MfG --Gudrun Meyer (Disk.) 16:31, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten