Wilco (Band)
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Wilco sind eine amerikanische Independent-Band aus Chicago. Sie werden auch - vor allem mit ihren früheren Werken - dem Alternative County zugerechnet.
Geschichte
Im Jahr 1994 entstand Wilco aus der Band Uncle Tupelo, die Anfang der 1990er Jahre zu den wichtigsten Wegbereitern des Alternative Country zählten. Außer Jeff Tweedy, der als Leadsänger und Songwriter der Kopf der Band ist, wechselten auch John Stirratt (Bass), Ken Coomer (Schlagzeug) und Max Johnston (versch. Saiteninstrumente) nach der Auflösung von Uncle Tupelo zu Wilco. Weitere Mitglieder von Wilco sind bzw. waren Jay Bennett (der 2003 aufgrund von Unstimmigkeiten von Jeff Tweedy gebeten wurde, die Band zu verlassen) und Bob Egan.
Aufgrund ihrer Vergangenheit und Projekten wie Mermaid Avenue, einer Vertonung von Werken Woody Guthries, welche in Zusammenarbeit mit Billy Bragg entstand, werden Wilco mitunter als Country-Band bezeichnet. Jedoch hat sich die Band mit den Alben A.M., Being There und Mermaid Avenue zunehmend von dem Genre wegbewegt, auf den neuesten beiden Alben sind kaum noch Country-Einflüsse vorhanden.
Das oft als Wilcos bestes Album angesehene Yankee Hotel Foxtrot (2002) erreichte in den amerikanischen Charts Position 12 und machte Wilco nach den ersten, vornehmlich von den Kritikern gefeierten Alben, auch über die USA hinaus bekannt. Im Jahr 2004 erschien der Nachfolger A Ghost is Born, der sogar Platz 8 in den Billboard-Charts erreichte und Wilco 2005 zwei Grammy-Awards einbrachte, unter anderem für das beste Alternative-Album.
Diskografie
- A.M. (1995)
- Being There (1996)
- Mermaid Avenue (mit Billy Bragg) (1998)
- Summerteeth (1999)
- Mermaid Avenue Vol. II (mit Billy Bragg) (2000)
- Yankee Hotel Foxtrot (2002)
- More Like The Moon EP (auch bekannt als Australian EP and Bridge EP) (EP) (2003)
- A Ghost is Born (2004)
Film
- I am Trying to Break Your Heart (Dokumentarfilm von Sam Jones, 2002)