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Osteosarkom

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Osteosarkum ist ein hochmaligner Knochentumor, der in den langen Röhrenknochen auftritt. Er ist der häufigste maligne Knochentumor.

Jeder dritte Tumor befindet sich in direkter Nähe zum Kniegelenk, aber auch im Oberarm oder in Gesichtknochen können Osteosarkome vorkommen. Männliche Patienten sind häufiger betroffen. Gerade das Auftreten im Jugendalter führt häufig zu Fehldiagnosen. Daher sollten Knochenschmerzen, gerade im Kniegelenk, spätestens nach 4 Wochen mittels Röntgenuntersuchung kontrolliert werden. Tumore können sowohl mit einer neoadjuvanten Chemotherapie behandelt werden, als auch operativ entfernt werden. Ob eine Erhaltung des Kniegelenkes möglich ist, ist im Einzelfall zu klären. Sonst kommt nur eine Oberschenkelamputation oder eine Unterschenkelumkehrplastik in Frage. Trotz Therapie sterben etwa 20% der Patienten.