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Stéphane Chapuisat

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Stéphane Chapuisat (* 28. Juni 1969 in Lausanne, Schweiz) ist einer der erfolgreichsten Schweizer Fußballspieler überhaupt.

Der Stürmer begann seine Karriere Ende der 1980er Jahre bei Lausanne Sports, wo er bald einmal die Schweizer Torschützenliste anführte und in der Schweizer Fußballnationalmannschaft debütierte.

1991 wechselte Chapuisat in die Fußball-Bundesliga zu Bayer Uerdingen. Nach einigen Monaten holte ihn Ottmar Hitzfeld zu Borussia Dortmund. Dort schoss er viele Tore und wurde bald zum Publikumsliebling. 1992 belegte er Platz 2 in der deutschen Torschützenliste und schoss damit die Borussia beinahe zum Meistertitel. 1993 half er maßgeblich beim Erreichen des UEFA-Cup-Finales (0:3 und 1:3 gegen Juventus Turin, und 1994 spielte er mit der Schweiz bei der WM 1994, wobei er im Gruppenspiel gegen Rumänien das 2:1 schoss.

1995 riss sich Chapuisat im Training das Kreuzband und verpasste die gesamte Qualifikation für die EM 1996. Trotzdem wurde er schließlich an der Endrunde eingesetzt. 1997 folgte sein Höhepunkt im Klubfußball: Mit Borussia Dortmund gewann Chapuisat die Champions League. 1999 wechselte er zurück in die Schweiz zu den Grasshoppers Zürich und 2001 schließlich zu den Young Boys Bern.

Trotz seines "hohen" Alters blieb Chapuisat eine Stütze in der Nationalmannschaft und half mit, dass die Schweiz die EM 2004 erreichte. Sein 100. Länderspiel bestritt er im Juni 2004 gegen Deutschland, sein 103. und letztes Länderspiel folgte im selben Monat bei der EM 2004 gegen Frankreich. Danach gab Chapuisat seinen Rücktritt aus dem Nationalteam bekannt.

Am 29. Mai 2005 spielte Chapuisat sein letztes Spiel für die Young Boys Bern gegen den FC Schaffhausen. Er traf dabei zum 1:0 (Endstand 4:1). Auf die Saison 2005/2006 wechselte er überraschenderweise zu seinem Stammverein FC Lausanne-Sport.