MARAD Design C6-S-1w
MARAD Design C6-S-1w | |
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Schiffsdaten | |
Schiffsart | Stückgutschiff Containerschiff |
Reederei | United States Lines |
Gebaute Einheiten | 8 |
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Maschinenanlage | |
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Maschine | Getriebedampfturbine |
Maschinenleistung | kW-14355 |
Höchstgeschwindigkeit | 20,25 kn (38 km/h) |
Propeller | 1 |
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Sonstiges | |
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Klassifizierungen | American Bureau of Shipping |
Die acht Vollcontainerschiffe des MARAD Design C6-S-1w der US-amerikanischen Reederei United States Lines entstanden durch grundlegende Umbauen aus Schiffen der Mariner-Klasse (Typ C4-S-1a).
Geschichte
Die acht Turbinen-Stückgutschiffe wurden ursprünglich Anfang der 1950er Jahre bei verschiedenen Werften im Auftrag der MARAD gebaut und der United States Line zur Bereederung gegeben. Ende der 1960er Jahre wurde die künftige Bedeutung des Containers in der Handelsschiffahrt unübersehbar, woraufhin man das Schiffsoktett ab 1970 bei mehreren Werften um rund 32 Meter verlängerte und zu Semicontainerschiffen des MARAD-Typs C6-S-1w umgebaute. Danach kamen die Schiffe zwischen September 1970 und Februar 1971 wieder in Fahrt und dienten der Reederei bis 1983. Im Zeitraum ab 1983 lagen die Schiffe zunächst in New York auf, bevor man sie 1985 zur Verschrottung veräußerte. Sechs der Schiffe wurden in Kaohsiung abgebrochen, zwei im spanischen Castellon de la Plana. The result was that Gross Tons raised by 5,000 tons, but remarkable was that the service speed was only reduced from 20.25 to 19.75 knots. The total container capacity was 1,027 TEU's. All vessels remained in service by USL up to 1983 when they were laid-up at New York City. In December 1985 all eight vessels were sold for scrapping (ARCHER, ACE, ARGOSY, ALLIANCE, ACCORDand LEGEND were scrapped at Kaoshiung, RoC and LEGACY and LEADER were scrapped at Castellon de la Plana, Spain).
Technik
Das ursprüngliche C-4-S-1 Design stellte beim Bau einen äußerst fortschrittlichen Stückgutschiffsentwurf mit kurz hinter der Schiffsmitte liegendem leicht stromlinienförmigen Brückenhaus, stark vornüberfallendem Steven mit Bugwulst und einem Kreuzerheck dar. Die Aufteilung der Laderäume war die eines herkömmlichen Stückgutschiffs, wies aber in vielerlei Hinsicht moderne Details auf. Die Lukendeckel mit großem Decksöffnungsgrad auf dem Hauptdeck sollten im Zusammenhang mit den großen hydraulischen Zwischendecksluken einen problemlosen vertikalen Zugang zur Ladung gewährleisten. Die Umschlageinrichtungen bestanden aus zeitgemäßen Ladebäumen. Die Schiffe verfügten über fünf teilweise auf Kühlladung ausgelegte Laderäume und Tieftanks für flüssige Ladungen.
Der Schiffstyp erreichte durch seinen Getriebedampfturbinenantrieb Geschwindigkeiten von rund 20 Knoten.
Nach dem ersten Umbau zum Semicontainerschiff, der durch den Einbau einer 32 Meter langen Mittelschiffssektion erfolgte, konnten die Schiffe wieder für eine begrenzte Periode als zeitgemäß bezeichnet werden, der hohe Brennstoffverbrauch begrenzte die Wirtschaftlichkeit nach der Ölkrise von 1973 im Vergleich zu Motorschiffen jedoch erheblich.
Übersicht
MARAD Design C6-S-1w | ||||
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Indienststellung | Werft/Baunummer | Bauname | Umbauwerft | Umbenennungen und Verbleib |
1953 | Ingalls Shipbuilding/461 | Cotton Mariner | Alabama Dry Dock & Shipbuilding | 1970 zum Containerschiff umgebaut → American Archer, 1983 → in New York aufgelegt, 1985 → Abbruch in Kaohsiung |
1953 | Ingalls Shipbuilding/ | Peninsula Mariner | Alabama Dry Dock & Shipbuilding | 1956 → Pioneer Main, 1970 zum Containerschiff umgebaut → American Argosy, 1983 → in New York aufgelegt, Juli 1986 → Abbruch in Kaohsiung |
1953 | Bethlehem Steel/4508 | Mountain Mariner | Bethlehem Steel | 1970 zum Containerschiff umgebaut → American Accord, 1983 → in New York aufgelegt, 1985 → Abbruch in Kaohsiung |
1953 | Bethlehem Steel/4511 | Sunflower Mariner | Bethlehem Steel | 1970 zum Containerschiff umgebaut → American Ace, 1983 → in New York aufgelegt, 1985 → Abbruch in Kaohsiung |
1953 | Bethlehem Steel/4510 | Show Me Mariner | Norfolk Shipbuilding | 1970 zum Containerschiff umgebaut → American Alliance, 1983 → in New York aufgelegt, 1985 → Abbruch in Kaohsiung |
1953 | Ingalls Shipbuilding/462 | Pelican Mariner | Todd Shipyards, Galveston | 1970 zum Containerschiff umgebaut → American Legend, 1983 → in New York aufgelegt, 1985 → Abbruch in Kaohsiung |
1953 | Bethlehem Steel/4509 | Gopher Mariner | Todd Shipyards, Galveston | 1970 zum Containerschiff umgebaut → American Leader, 1983 → in New York aufgelegt, 1985 → Abbruch in Kaohsiung |
1953 | New York Ship/496 | Silver Mariner | Todd Shipyards, Brooklyn | 1970 zum Containerschiff umgebaut → American Legacy, 1983 → in New York aufgelegt, 1985 → Abbruch in Kaohsiung |
Einzelnachweise
Literatur
- John H. LaDage: Merchant Ships : A pictoral Study. . Auflage. Cornell Maritime Press, Cambridge 1968.
- Cudahy, Brian J.: Box boats. How container ships changed the world. Fordham University press, New York 2006, ISBN 0-8232-2568-2.
Weblinks
- Tabelle bei Shipbuildinghistory.com (englisch)
- Seite über APL-Schiffe (englisch)