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Shinkai (U-Boot)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Vorlage:BoxAnfang

Schiffsdaten
Flagge Japan Japan
Schiffsname Shinkai
Schiffstyp Kleinst-U-Boot Shinkai
Stapellauf 1945
Verbleib abgewrackt

Vorlage:BoxSektion

Ab 1945
Länge 12,50 m (Lüa)
Breite 1,65 m
Tiefgang (max.) 1,20 m
Verdrängung 11,5 t
 
Besatzung 2

Vorlage:BoxSektion

Maschinenanlage
Maschine Unterwasserfahrt Elektromotor
Maschinen­leistung 20 PS (15 kW)
Höchst­geschwindigkeit 9,0 kn kn (Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“ km/h)
Propeller 2 (gegenläufig hintereinander angebracht)

Vorlage:BoxEnde

Der Shinkai (jap. 震海, dt. „bebende See“), seine Konstruktionsbezeichnung lautete 9-Kanamono, war eine geplante Kleinst-U-Boot-Klasse der kaiserlich japanischen Marine gegen Ende des Pazifikkriegs. Das eher torpedoähnliche Gerät war für den Selbstopfereinsatz konzipiert worden und trug in der Bugsektion eine 1.000 kg schwere Sprengladung, die mittels Aufschlagzünder an der gegnerischen Schiffswand detonieren sollte. Warum die japanische Marineführung das Konzept als ein 2-Mann, statt 1-Mann-Boot entwickelte ist unklar. Vor Kriegsende konnte nur ein Versuchsboot hergestellt werden, dass sich jedoch in folgenden Seeerprobungen nur durch eine schlechte Steuerfähigkeit auszeichnete. Diese sowie seine geringe Höchstgeschwindigkeit von nur 9 kn, führten zur Einstellung des Projekts.[1]

Einzelnachweise

  1. Harald Fock: Marine-Kleinkampfmittel. Nikol Verlagsvertretungen, 1997, Seite 51, ISBN 3-930656-34-5

Vorlage:Navigationsleiste Kleinkampfmittel der kaiserlich-japanischen Marine