Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Februar 2011 um 17:38 Uhr durch Asakura Akira(Diskussion | Beiträge)(-Bild: das ist die Shinkai („Tiefsee“) der Küstenwache). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Der Shinkai (jap.震海, dt. „bebende See“), seine Konstruktionsbezeichnung lautete 9-Kanamono, war eine geplante Kleinst-U-Boot-Klasse der kaiserlich japanischen Marine gegen Ende des Pazifikkriegs. Das eher torpedoähnliche Gerät war für den Selbstopfereinsatz konzipiert worden und trug in der Bugsektion eine 1.000 kg schwere Sprengladung, die mittels Aufschlagzünder an der gegnerischen Schiffswand detonieren sollte. Warum die japanische Marineführung das Konzept als ein 2-Mann, statt 1-Mann-Boot entwickelte ist unklar. Vor Kriegsende konnte nur ein Versuchsboot hergestellt werden, dass sich jedoch in folgenden Seeerprobungen nur durch eine schlechte Steuerfähigkeit auszeichnete. Diese sowie seine geringe Höchstgeschwindigkeit von nur 9 kn, führten zur Einstellung des Projekts.[1]
Einzelnachweise
↑Harald Fock: Marine-Kleinkampfmittel. Nikol Verlagsvertretungen, 1997, Seite 51, ISBN 3-930656-34-5