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Wikipedia:WikiProjekt Düsseldorf/Werkstatt/Liste der Geburts-, Wohn- und Sterbehäuser berühmter Personen in Düsseldorf

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Gebäude

Bezeichnung Adresse Besonderheiten, Beschreibung Bilder
1 Geburtshaus von Heinrich Heine Bolkestraße 53 Das denkmalgeschützte Gebäude wird auf das 17.Jh. datiert. Denkmalschutzgrund war nicht die Architektur: „Das Haus ist nicht so sehr aus architektonischen Gründen interessant, sondern vielmehr als Geburtshaus von Heinrich Heine, der 1799 im Hinterhaus geboren wurde“. [1] Die ursprüngliche Gedenktafel hatte folgende Inschrift: „DIE STADT DÜSSELDORF IST SEHR SCHÖN, UND WENN MAN IN DER FERNE AN SIE DENKT, UND ZUFÄLLIG DORT GEBOREN IST, WIRD EINEM WUNDERLICH ZU MUTHE. ICH BIN DORT GEBOREN UND ES IST MIR, ALS MÜSSTE ICH GLEICH NACH HAUSE GEHN. HEINRICH HEINE[2].
Heine Haus in der Bolkerstraße
Heine Haus in der Bolkerstraße
1 Sterbehaus von Eduard Bendemann Jägerhofstraße 7 (Stand Vorkriegszeit) Das Haus erhielt 1866 für den Künstler im rückwärtigen Teil einen Ateliersanbau. [3]Die Düsseldorfer Architekten Heinrich Joseph Kayser und Karl von Großheim erbauten an gleicher Stelle einen Neubau. [4]


1 Wohnhaus von Gabriel de Grupello Marktplatz 4 Das Haus wurde von Matteo Alberti im Jahre 1706 erbaut. Herzog Johann Wilhelm schenkte es 1708 dem Bildhauer Gabriel de Grupello. 1748 erwarb Kurfürst Karl Theodor das Haus und vermietete es an den späteren Akademiedirektor Lambert Krahe. Ab 1769 bewohnte Gouverneur Graf von Efferen das Haus, weswegen es auch Gouvernementshaus genannt wird.[5]
1 Wohnhaus Fritz Henkel Heinestraße 11 (heute Cantadorstraße) Das Haus wurde von den Architekten Jacobs & Wehling erbaut.[6]Im Hochparterre befanden sich das Empfangs-, Wohnzimmer und Küche. Die Veranda mit Oberlicht war auch von der Rückseite her zugänglich, ebenso wie die Küche.[7]Das Gebäude war der Wohnsitz von Fritz Henkel[8]Im 2. Weltkrieg wurde die Heinestraße komplett zerstört.[9]Seit 1959 befindet sich an der Hausnummer 11 die Hauptkirche der Apostolischen Gemeinschaft[10].


1 Wohnhaus von Robert Schumann Bilker Straße 15 Das denkmalgeschützte Gebäude wurde um 1800 erbaut. Denkmalschutzgrund war nicht die Architektur: „ In dem Haus lebten vom 1. September 1852 bis zum 4. März 1854 Robert und Clara Schumann. Hieran erinnert eine Gedenktafel aus dem Jahre 1908 an der Fassade “. [11] [12].
1 Geburtshaus von Peter von Cornelius Kurze Straße 15 Das Gebäude ist denkmalgeschützt. [13]


Einzelnachweise

  1. Jörg A. E. Heimeshoff: Denkmalgeschützte Häuser in Düsseldorf, mit Garten- und Bodendenkmälern. Nobel, Essen 2001, S. 56f.<br\>Eintrag in der Denkmalliste der Landeshauptstadt Düsseldorf beim Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege
  2. Düsseldorf am Rhein und seine Umgebung, S. 17
  3. Klaus Pfeffer: Der Wohnungsbau in der Zeit von 1800 bis 1880. In: Eduard Trier und Willy Weyres (Hrsg.): Kunst des 19. Jahrhunderts im Rheinland. Bd. 2. Architektur: II, Profane Bauten u. Städtebau. Schwann, Düsseldorf 1980, ISBN 3-590-30252-6, S. 363–412, dort S. 406 f.
  4. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 388 [Abb. 588] [Abb. 587] [Abb. 589].
  5. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 190.<br\>Roland Kranz, Jürgen Wiener (Hrsg.): Architekturführer Düsseldorf, Dietrich Reimer Verlag, 1. Auflage, Berlin 2001, S. 12, Objektnr. 14 [Grupello-Haus/Gouvernementshaus]
  6. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 383f [Abb. 548 Heinestrasse 11.] und [Abb. 549 Heinestrasse 11. Hochparterre.].
  7. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 383f [Abb. 548 Heinestrasse 11.] und [Abb. 549 Heinestrasse 11. Hochparterre.].
  8. Adolf von Harnack (Kaiser Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften)(Hrsg.):Handbuch der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften,Verlag von R. Hobbing, 1928. Abgerufen am 10.02.2011 [Zitat: „Henkel, Fritz, sen., Fabrikbesitzer, Kommerzienrat, Düsseldorf, Heinestr. 11“]. und <br\>100 Jahre Henkel: 1876-1976, Henkel & Cie GmbH, 1976, S. 83
  9. Laut Stadtplan von 1949 stand dort kein einziges Haus mehr.
  10. s. Liste der Kirchen in Düsseldorf
  11. Jörg A. E. Heimeshoff: Denkmalgeschützte Häuser in Düsseldorf, mit Garten- und Bodendenkmälern. Nobel, Essen 2001, S. 44f.<br\>Eintrag in der Denkmalliste der Landeshauptstadt Düsseldorf beim Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege
  12. Düsseldorf am Rhein und seine Umgebung, S. 72
  13. Eintrag in der Denkmalliste der Landeshauptstadt Düsseldorf beim Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege

Literatur

  • Sehenswürdigkeiten. In: Verkehrsverein Düsseldorf (Hrsg.):Düsseldorf am Rhein und seine Umgebung, Düsseldorfer Verlags-Anstalt (W. Girardet), Düsseldorf 1904 , S. 59-80, dazu S. 72f. [3. Geburts-, Wohn- und Sterbehäuser berühmter Personen.]