Romanik
Der Begriff Romanik (v. romane Römer) beschreibt eine kunstgeschichtliche Epoche von etwa 1000 bis 1200, vielerorts werden jedoch romanische Stilprinzipien bis zur Mitte des 13.Jh. beibehalten. Die romanische Kunst ist überall in Europa sowie in Westasien und Nordafrika nachzuweisen.
Typisch für die romanische Baukunst sind Rundbögen, dicke, festungsartige Mauern mit kleinen Fenstern, Kassettendecken, dann aber auch rundbogige Gewölbe. Die Skulpturen und Malereien sind oftmals drastisch.
Der Romanik voraus ging die merowingische, karolingische und ottonische Epoche, deren Baudenkmäler noch gedrungener und archaischer als die der Romanik sind, sich in ihren Elementen jedoch sehr ähneln.
Die Romanik wurde durch die Gotik abgelöst.
Romanische Bauwerke (insbesondere Kirchen) wurden um 1850 gerne nachgebaut. Diesen Baustil nennt man neuromanisch(siehe auch Historismus).
Bedeutende romanische Baudenkmäler
In Frankreich
In Italien
- Dom zu Modena
In Deutschland
- Michaeliskirche in Hildesheim
- Dom zu Speyer: http://www.alois-baumann.de/frames/projekte/Inhalte/sp.htm
- in Köln z.B. St. Pantaleon und St. Maria im Kapitol
- Dom zu Worms: http://www.kath.de/bistum/mainz/kirche/mzkirdwo.htm
- der sog. Braunschweiger Dom
- der sog. Dom zu Königslutter
- Das Kloster Loccum
- Dom zu Magdeburg
Touristische Erschließung
Die Straße der Romanik durch Sachsen-Anhalt führt an vielen bedeutenden Bauwerken der Romanik vorbei.