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Benutzer:Xgeorg/Play

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Bausteine

Benutzer:Xgeorg/250 Tore Club Benutzer:Xgeorg/Europapokal 1979/80


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Torhüter

Diese Tabelle berücksichtigt Spieler, die mindestens 25 Spiele der Hauptrunde absolviert haben.
Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, N = Niederlagen, U = Unentschieden, Sv = gehaltene Schüsse, GT = Gegentore

Rang Name Team Sp Min S U N Sv GT SO GAA Sv%
1. Pekka Tuokkola JYP 32 1849 16 6 9 768 64 2 2,08 92,31
2. Ari Ahonen KalPa 43 2479 22 5 13 876 94 6 2,28 90,31
3. Mikael Tellqvist Lukko 26 1588 11 5 10 703 62 0 2,34 91,90
4. Mika Noronen HIFK 25 1487 17 0 8 650 58 2 2,34 91,81
5. Petri Koivisto Kärpät 27 1527 12 3 10 633 61 3 2,40 91,21
6. Iiro Tarkki Blues 54 3228 22 9 22 1476 131 2 2,44 91,85
7. Jussi Rynnäs Ässät 31 1717 14 1 13 906 71 3 2,48 92,73
8. Teemu Lassila HPK 56 3360 27 4 25 1563 139 5 2,48 91,83
9. Atte Engren TPS 35 1778 15 1 13 908 78 2 2,63 92,09
10. Juuo Riksman Jokerit 51 2845 19 3 25 1238 129 6 2,72 90,56
11. Harri Säteri Tappara 49 2836 21 4 22 1393 129 2 2,73 91,52
12. Jere Myllyniemi SaiPa 45 2437 19 5 17 1103 112 0 2,76 90,78
13. Tuomas Tarkki Kärpät 34 1967 12 4 17 851 92 1 2,81 90,24
14. David Leggio TPS 30 1598 12 3 13 707 78 1 2,93 90,06

Saisonstatistik

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, N = Niederlagen, U = Unentschieden, SnV = Sieg nach Verlängerung, NnV = Niederlagen nach Verlängerung, Pkt = Punkte, T = Erzielte Tore, GT = Gegentore

Saison Liga Sp S U N SnV NnV T GT Pkt Platz Endrunde
1983/84 SM-liiga 37 3 0 34 112 234 6 10 Abstieg
1984/85 I-divisioona 44 22 8 14 223 176 52 6.
1985/86 I-divisioona 44 26 1 17 229 193 53 4
1986/87 I-divisioona 44 27 1 16 223 165 55 3.
1987/88 I-divisioona 44 36 2 6 302 98 74 1. Meister, Aufstieg in die SM-liiga
1988/89 SM-liiga 44 17 3 24 196 197 37 8. Play-offs verpasst
1989/90 SM-liiga 44 19 5 20 - - 192 182 43 7. Play-offs verpasst
1990/91 SM-liiga 44 21 5 18 - - 173 181 47 4. Niederlage im Halbfinale, 3. Platz
1991/92 SM-liiga 44 18 4 22 - - 191 183 40 8. Play-offs verpasst
1992/93 SM-liiga 48 25 4 19 - - 178 137 54 4. Vizemeister
1993/94 SM-liiga 48 23 3 22 - - 167 170 49 9. Play-offs verpasst
1994/95 SM-liiga 50 16 7 27 - - 170 197 39 9. Play-offs verpasst
1995/96 SM-liiga 50 23 7 20 - - 160 151 53 5. Niederlage im Halbfinale, 4. Platz
1996/97 SM-liiga 50 28 7 15 - - 191 143 63 3. Niederlage im Halbfinale, 3. Platz
1997/98 SM-liiga 48 18 5 25 - - 148 181 41 10. Play-offs verpasst
1998/99 SM-liiga 54 27 6 21 - - 192 152 60 4. Niederlage im Halbfinale, 3. Platz
1999/00 SM-liiga 54 32 7 15 - - 209 161 71 2. Niederlage im Halbfinale, 3. Platz
2000/01 SM-liiga 56 22 7 27 - - 161 180 51 11. Play-offs verpasst
2001/02 SM-liiga 56 33 9 14 - - 221 138 78 2. Niederlage im Halbfinale, 3. Platz
2002/03 SM-liiga 56 37 9 10 - - 209 125 87 1. Niederlage im Halbfinale, 3. Platz
2003/04 SM-liiga 56 27 12 17 - - 162 122 69 4. Niederlage im Halbfinale, 4. Platz
2004/05 SM-liiga 56 24 - 13 17 2 196 128 108 3. Niederlage im Halbfinale, 3. Platz
2005/06 SM-liiga 56 28 - 14 4 10 174 136 102 3. Meister
2006/07 SM-liiga 56 25 - 15 11 5 192 160 102 3. Niederlage im Halbfinale, 3. Platz
2007/08 SM-liiga 56 16 - 33 1 6 123 183 56 12. Play-offs verpasst
2008/09 SM-liiga 58 27 - 19 6 6 166 151 99 3. Niederlage im Viertelfinale
2009/10 SM-liiga 58 26 - 22 3 7 153 154 91 5. Niederlage im Finale, Vizemeister

Procházka

František Procházka (* 25. Januar 1962 in Brno, Tschechoslowakei) ist ein ehemaliger tschechischer Eishockeyspieler, der sieben Jahre lang für den HC Litvínov in der höchsten Spielklasse der ČSSR als rechter Flügelstürmer spielte und mit der tschechoslowakischen Nationalmannschaft eine Olympische Bronzemedaille gewann. Seit dem Ende seiner aktiven Spielerkarriere arbeitet er als Eishockeytrainer.

Karriere als Spieler

František Procházka begann seine Karriere 1981 im Nachwuchs von VTJ Topolčany, bevor er 1983 sein Debüt in der höchsten Spielklasse der ČSSR für den CHZ Litvínov gab. In den folgenden sechs Spielzeiten spielte er ausschließlich in Litvínov und entwickelte sich zu einem sicheren Verteidiger, der auch offensiv Akzente setzen konnte. Nach der Öffnung der Grenzen 1990 wechselte er ins westeuropäische Ausland zu Jokerit Helsinki, bevor er zwischen 1991 und 1993 für den EHC Freiburg in der 1. Eishockey-Bundesliga spielte. Dabei erzielte er 71 Scorerpunkte in 84 Bundesligapartien[1] und wurde in der Spielzeit 1991/92 in das All-Star Team der Bundesliga gewählt. Acht Jahre später wurde er von den Fans des EHCF in das Millenium-All-Star Team gewählt, das die besten Spieler des Klubs vereint.[2]

In den folgenden zwei Jahren spielte er für die Milano Devils in der höchsten italienischen Liga, der Serie A, und der Alpenliga und wurde 1994 mit Mailand italienischer Meister. 1995 kehrte er nach Deutschland in die Deutsche Eishockey Liga zurück und absolvierte eine Spielzeit für die Spielgemeinschaft der Sachsen Füchse, bevor er 1996 zu den Ayr Scottish Eagles in die Ice Hockey Superleague wechselte. In der Saison 1997/98 ging er wieder für Litvínov aufs Eis, bevor er seine Karriere in der drittklassigen deutschen Oberliga ausklingen ließ. Zunächst spielte er beim ERC Haßfurt, bevor er nach der Spielzeit 1999/2000, die er bei den Dresdner Eislöwen verbrachte, seine Karriere beendete.

Insgesamt erzielte er in der tschechoslowakischen und tschechischen Liga 77 Tore und 66 Assists in 339 Partien.[3]

International

Neben seinen Erfolgen auf Vereinsebene war Jiřík in den frühen 1990er Jahren Stammspieler der tschechoslowakischen Nationalmannschaft. Er nahm an insgesamt vier Weltmeisterschaften und einem Olympischen Eishockeyturnier teil, bei denen er insgesamt vier Medaillen gewann. Bei den Olympischen Winterspielen 1992 gewann er die Bronzemdeaille, zudem gewann er drei Bronzemdeiallen bei Weltmeisterschaften (1989, 1990 und 1992]] Insgesamt absolvierte er 91 Spiele im Nationaltrikot, in denen er 14 Tore erzielte.[4]

Karriere als Trainer

Nach Beendigung seiner Spielerkarriere arbeitete Procházka als Cheftrainer bei unterklassigen Vereinen Tschechiens, beispielsweise für den HC Stadion Teplice in der 1. Liga und den HC Draci Bílina.

Erfolge und Auszeichnungen

  • Olympische Winterspiele 1992: Gewinn der Bronzemedaille
  • Weltmeisterschaft 1989, 1990 und 1992 : Gewinn der Bronzemedaille
  • All-Star-Team der 1. Bundesliga 1991/92
  • Italienischer Meister 1994

Einzelnachweise

  1. ehcf.de, Ewige Scorerliste
  2. ehcf.de, Wahl zum Millennium-All-Star-Team
  3. skbivoj.centauri.cz, Statistik František Procházka
  4. hokej.hansal.cz, Reprezentanti Československa

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Slowakei

Eishockey gehört in der Slowakei zu den beliebtesten Sportarten neben Fußball.[1] Mehr als 8.000 Spieler sind beim slowakischen Eishockeyverband gemeldet bei einer Gesamtpopulation von 5.455.407 Menschen. Seit der Auflösung der Tschechoslowakei 1993 ist die Slowakei vollwertiges Mitglied der Internationalen Eishockey-Föderation IIHF und nimmt seit 1994 an Weltmeisterschaften teil.

Geschichte

Die Anfänge

Der erste Eishockeyclub auf dem Gebiet der heutigen Slowakei wurde 1922 mit dem ČsŠK Kosice durch die Tschechen Fleischmann, Rezac und Broz gegründet. Während in Tschechien schon das sogenannte kanadische Eishockey gespielt wurde, spielten die Slowaken bis in die späten 1920er Jahre eher Bandy.

Plakette der Europameisterschaft 1925

Kurz darauf entstanden weitere Vereine in Bratislava, Banská Bystrica und Žilina. 1925 wurde die Europameisterschaft in der Hohen Tatra ausgetragen, was das Interesse am Eishockeysport in der Region erhöhte. In den folgenden drei Jahren entstanden weitere Eishockeyvereine in Prešov, Nitra, Trnava und der Hohen Tatra selbst. 1929 wurde das erste slowakische Eishockeyturnier gegründet, der Tatranský pohár (Tatra-Pokal). Dieser ist damit das zweitälteste Pokal-Turnier im europäischen Eishockey.

siehe Hauptartikel Tatranský pohár

Am 31. Januar 1929 wurde der slowakische Verband für kanadisches Eishockey (slowakisch Slovenská župa kanadského hockeja) gegründet. Gründungsmitglieder waren der Ski klub Bratislava, ŠK Slávia Banská Bystrica, ŠK Vysoké Tatry, ČsŠK Košice und der ŠK Žilina. Ab 1930 organisierte dieser Verband, der zur tschechoslowakischen Eishockey-Föderation gehörte, eine eigenständige slowakische Meisterschaft. 1936 schaffte der HC Tatry den Aufstieg in die höchste Spielklasse der Tschechoslowakei, die 1. Liga. Der Universitätsclub VŠ Bratislava folgte dem HC Tatry ein Jahr später in diese Spielklasse.

Ladislav Troják war der erste Slowake im Nationalteam

Ladislav Troják vom ČsŠK Košice war der erste slowakische Nationalspieler, der für die tschechoslowakische Nationalmannschaft nominiert wurde. 1934 wechselte er zum LTC Prag, einem der erfolgreichsten Teams des Landes vor dem zweiten Weltkrieg. Troják war auch der erste slowakische Nationalspieler, der an einem Olympischen Turnier teilnahm. Bei den Olympischen Spielen 1936 in Garmisch-Partenkirchen belegte die Mannschaft den vierten Platz.

In der Zeit der ersten Slowakischen Republik von 1939 bis 1945 gründete sich der nationale slowakische Eishockeyverband neu, der eine eigenständige Nationalmannschaft aufstellte. Diese trug bis zum Ende des Krieges neun Länderspiele aus, wobei drei Siege, ein Unentschieden und fünf Niederlagen erreicht wurden.[2] Die slowakische Meisterschaft wurde ab 1940 im ersten Eisstadion der Slowakei in Bratislava ausgetragen.

Besonders beliebt war der Sport in den Regionen der Slowakei, in denen die Seen im Winter zufroren und so viele Menschen auch in ihrer Freizeit Eishockey spielen konnten. Das war unter anderem in Banská Bystrica, aus der die meisten Spieler der kleinen Republik stammten. In den 1940er Jahren gab es 34 Eishockeyvereine in der Slowakei, verglichen mit über 1.000 auf dem Gebiet des heutigen Tschechiens.

Eishockey in der ČSSR

Nach dem Krieg fusionierte der slowakische Eishockeyverband wieder mit dem tschechischen Verband. Der ŠK Bratislava, VŠ Bratislava, ŠK Banská Bystrica und der HC Vysoké Tatry wurden in die wieder gegründete nationalen Meisterschaft der ČSSR aufgenommen. 1947 fand die ersten Weltmeisterschaft nach dem Krieg in Prag statt und die Gastgeber gewannen die Goldmedaille. Mit dabei war erneut der Slowake Ladislav Troják, der fünf Jahre später zusammen mit fünf Mannschaftskameraden bei einem Flugzeugunglück über dem Ärmelkanal starb.

Goldmedaille der Weltmeisterschaft 1947

Viele slowakische Clubs nahmen in den 1950er Jahren an der Meisterschaft der ČSSR teil. Zu diesen Mannschaften gehörten unter anderem der VŠ Bratislava, ŠK Banská Bystrica, ŠK Žilina sowie der ŠKP Poprad. Aber nur dem heutigen HC Slovan Bratislava gelang es, sich dauerhaft in der ersten Liga zu etablieren. Bratislava war 1959 Austragungsort einer Weltmeisterschafts-Gruppe. Dabei gewannen die gastgebenden Tschechoslowaken mit 9:0 gegen die Schweiz, 13:1 gegen Polen und verloren mit 2:7 gegen den späteren Weltmeister Kanada. Am Turnierende erreichte die ČSSR den Gewinn der Bronzemedaille.

1963 wurde das Ligasystem der Tschechoslowakei reformiert, wobei alle Ligen unterhalb der 1. Liga auf die beiden Teilstaaten aufgeteilt wurden. Die zweitklassige 1. NHL wurde dabei in die 1. ČNHL (tschechisch Česká národní hokejová liga) und die 1. SNHL (slowakisch Slovenská národná hokejová liga) geteilt. Bis 1993 konnten drei verschiedene slowakische Vereine insgesamt vier Mal tschechoslowakischer Meister werden: Slovan Bratislava (1979), VSZ Košice (1986, 1988) und Dukla Trenčín (1992).

Bis zur Trennung Tschechiens und der Slowakei 1993 gewann die gemeinsame Nationalmannschaft insgesamt vier WM-Titel − 1972, 1976, 1977 und 1985. Dabei gehörte sie zu den wenigen Mannschaften, die der dominierenden sowjetischen Nationalmannschaft Konkurrenz machen konnte. Zu den slowakischen Spielern, die Anteil an diesen Erfolgen hatten, gehören Vladimír Dzurilla, Rudolf Tajcnár und Julius Haas. Bei den Olympischen Winterspielen der 1960er Jahre gewann die Tschechoslowakei weitere Medaillen, wobei damals neben Dzurilla noch Jozef Golonka zum Nationalkader gehörte. Bereits 1948 in St. Moritz hatte der Slowake Ladislav Trojak mit dem Nationalteam die Olympische Silbermedaille gewonnen.

Abspaltung und Etablierung

Slowakei (in weiß) gegen Österreich, Olympia 2002

Zum 1. Januar 1993 löste sich die Tschechoslowakische Föderation auf und es entstanden die beiden souveränen Staaten Tschechien und Slowakei. Über den Jahreswechsel 1992/93 nahm die tschechoslowakische Juniorennationalmannschaft an der U20-Weltmeisterschaft teil, spielte das Turnier als Mannschaft der Tschechischen und der Slowakischen Republik zu Ende und belegte den dritten Platz.

Die Internationale Eishockey-Föderation (IIHF) entschied, dass Tschechien als sportlicher Rechtsnachfolger der ČSFR zu behandeln sei. Das wurde damit begründet, dass der Nationalmannschaft bis 1992 eine geringere Anzahl slowakischer Spieler angehörten. Die Tschechen hatten durch eine Quotenregelung dafür gesorgt, dass stets mehr Tschechen als Slowaken im Nationalkader der CSSR waren. Daher musste die Slowakei in die dritte Division der Weltmeisterschaft, die sogenannte C-Gruppe, absteigen. 1994, bei der ersten Weltmeisterschaft nach der Teilung, schaffte das Nationalteam den Aufstieg in die Division I. Im folgenden Jahr gewann es das Turnier der Division I und realisierte damit den Aufstieg in die Top-Division. Bei der ersten A-Weltmeisterschaft ein Jahr später belegte das slowakische Nationalteam den zehnten Platz.

1994 debütierte die Slowakei zudem bei den Olympischen Winterspielen in Albertville und belegte den sechsten Platz. Bei den folgenden zwei Austragungen des Olympischen Eishockeyturniers, 1998 und 2002, war das slowakische Team weniger erfolgreich und beendete die Turniere auf hinteren Plätzen. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 erreichten die Slowaken das Halbfinale und konnten damit noch einmal an die Erfolge der frühen 2000er Jahre anknüpfen.

Bei der Weltmeisterschaft 2000 in Schweden platzierte sich das slowakische Nationalteam das erste Mal in den Medaillenrängen, als es der tschechischen Auswahl im Finale unterlag und die Silbermedaille gewann. Bei der Weltmeisterschaft 2002 gewann die Slowakei ihren bisher einzigen Weltmeisterschafts-Titel, als Peter Bondra in einem spannenden Finale das entscheidende Tor gegen die russische Nationalmannschaft erzielte. Ein Jahr später, bei den Welttitelkämpfen 2003 in Sankt Petersburg, gewann das Nationalteam die Bronzemedaille. Zu den wichtigsten Spielern dieser Goldenen Generation gehörten Peter Bondra, Marián Gáborík, Jozef Stümpel, Žigmund Pálffy, Marián Hossa, Pavol Demitra, Richard Zedník und Michal Handzuš. Seither konnte die Slowakei nicht mehr an diese Erfolge anknüpfen, da sie wie die Vertretungen anderer kleinerer Länder unter der Abwanderung ihrer besten Spieler in die NHL leidet.

Die slowakischen Junioren-Nationalmannschaften konnten in den späten 1990er Jahren ebenfalls erste Erfolge verzeichnen. So gewann die U20-Vertretung des Landes 1999 die Bronzemedaille bei der Junioren-Weltmeisterschaft. Seit 2007 nimmt die U20-Auswahl unter dem Namen HK Orange 20 am Spielbetrieb der Extraliga teil, um den Nachwuchsspielern ausreichend Spielpraxis und ein stärkeres Zusammenwachsen zu ermöglichen.[3]

Die Frauen-Nationalmannschaft gegen Frankreich, August 2008

1995 wurde die Frauen-Nationalmannschaft gegründet, die ab 1995 an Europameisterschaften teilnahm. Ab 1998 spielte sie zudem bei Weltmeisterschaften der Frauen und stieg 2009 in die Top-Division des Turniers auf.

Trotz diverser Probleme rund um die Finanzierung des Klubeishockey und der zu frühen Abwanderung von Nachwuchsspielern gehört Eishockey in der Slowakei zu den beliebtesten Sportarten.

Ligensystem

Die Slovnaft Extraliga ist die höchste Spielklasse im slowakischen Profi-Eishockey. Die Liga entstand 1993 nach der Auflösung der Tschechoslowakei aus der Teilung der höchsten tschechoslowakischen Spielklasse, der 1. Liga, in eine tschechische und eine slowakische Profiklasse. Von der Saison 1993/94 bis 1997/98 trug die Liga den offiziellen Namen Extraliga, seit 1998 werden zudem verschiedene Sponsorennamen im Titel geführt, so hieß die Spielklasse bis 2001 West Extraliga, weitere Namen waren Boss Extraliga, ST Extraliga und T-Com Extraliga. Seit dem 16. Januar 2007 trägt die Liga den offiziellen Namen Slovnaft Extraliga.

HKm Zvolen gegen HK 36 Skalica, Saison 2008/09

Die slowakische Extraliga gilt als die finanziell schwächste unter Europas Top-7-Ligen. In der Champions Hockey League wurde sie 2008 zunächst ob der Erfolge im Europapokal als Nummer fünf eingestuft und erhielt damit einen festen Startplatz.[4] Die Budgets der Clubs und Löhne entsprechen etwa der Schweizer Nationalliga B, wobei die Unterschiede zwischen den Top-Teams wie HC Slovan Bratislava und den hinteren Teams groß sind.[5] Die besten Talente verlassen das Land früh, vor allem ins Nachbarland Tschechien oder nach Nordamerika.

Unterhalb der Extraliga existiert eine zweite Spielklasse, die 1. hokejová liga SR, die in zwei Staffeln mit je sieben Teilnehmern ausgetragen wird. Der Meister der 1. liga erreicht die sportliche Qualifikation zur Extraliga, wird aber nur über eine Lizensierung in diese aufgenommen. Unterhalb der 1. liga existiert eine dritte Spielklassem die 2. hokejová liga SR, die in drei Staffeln und mit insgesamt 15 teilnehmenden Vereinen ausgetragen wird. Gab es in den 1990er Jahren noch Relegationsspiele zwischen uweiter und dritter Liga, steigt der Meister der dritten Spielklasse heute (2011) direkt in die zweite Spielklasse auf.

Erfolge

bei Weltmeisterschaften
  • Goldmedaille: 2002
  • Silbermedaille: 2000
  • Bronzemedaille: 2003
Olympische Winterspiele

Bekannte Spieler

Weltmeister-Kader 2002

Torhüter Ján Lašák, Rastislav Staňa, Miroslav Šimonovič
Abwehr Ľubomír Višňovský, Radoslav Hecl, Peter Smrek, Richard Lintner, Dušan Milo, Martin Štrbák, Ladislav Čierny, Jerguš Bača
Angriff Žigmund Pálffy, Jozef Stümpel, Peter Bondra, Miroslav Šatan, Michal Handzuš, Ľuboš Bartečko, Vladimír Országh, Rastislav Pavlikovský, Ladislav Nagy, Róbert Petrovický, Miroslav Hlinka, Radovan Somík, Róbert Tomík, Peter Pucher, Marek Uram
Trainer Ján Filc, Ernest Bokros, Vladimir Stastny

Slowaken in der NHL

Michal Handzuš im Trikot der Los Angeles Kings

Folgende slowakischen Spieler haben am meisten Scorerpunkte in der National Hockey League erzielt.[6] Angeführt wird die Liste von Stan Mikita, der als Achtjähriger die Tschechoslowakei verließ und das Eishockeyspiel in Kanada erlernte. Daher wird er in manchen Statistiken nicht als Slowake gewertet. Peter Šťastný setzte sich zusammen mit seinem Bruder Anton nach den Olympischen Winterspielen 1980 vom tschechoslowakischen Team ab. Beide spielten in der Folge viele Jahre für die Nordiques de Québec, wobei Peter mit 1.239 Punkten aus 977 Partien Maßstäbe setzte. peter Bondra verließ die Tschechoslowakei 1990 und spielte für vier verschiedene Teams in der NHL, wobei ihm 892 Scorerpunte in insgesamt 1081 Partien gelangen.

Aktive NHL-Spieler sind durch Fettschrift markiert.

Feldspieler

Name Teams Spielzeiten Spiele Tore Assists Punkte
1 Stan Mikita Blackhawks 1958–1980 1394 541 926 1467
2 Peter Šťastný Nordiques, Devils, Blues 1980–1995 977 450 789 1239
3 Peter Bondra Capitals, Senators, Thrashers, Blackhawks 1990–2007 1081 503 389 892
4 Marián Hossa Senators, Thrashers, Penguins, Red Wings, Blackhawks 1997–2010 823 363 407 770
5 Pavol Demitra Senators, Blues, Kings, Wild, Canucks 1993–2009 819 301 451 752
6 Miroslav Šatan Oilers, Sabres, Islanders, Penguins, Bruins 1995–2010 1050 363 367 735
7 Žigmund Pálffy Islanders, Kings, Penguins 1993–2006 684 329 384 713
8 Jozef Stümpel Bruins, Kings, Panthers 1991–2007 957 196 481 677
9 Anton Šťastný Nordiques 1980–1989 650 252 384 636
10 Marián Gáborík Wild, Rangers 2000–2010 578 261 262 523
11 Michal Handzuš Blues, Coyotes, Flyers, Blackhawks, Kings 1998–2010 762 160 245 404
12 Richard Zedník Capitals, Islanders, Canadiens, Panthers 1995–2009 745 200 179 379
13 Zdeno Chára Islanders, Senators, Bruins 1997–2010 847 111 252 363
14 Ľubomír Višňovský Kings, Oilers, Ducks 2000–2010 622 93 262 355
15 Róbert Švehla Panthers, Maple Leafs 1994–2003 655 68 267 335
16 Marián Šťastný Nordiques, Maple Leafs 1981–1986 322 121 173 294
17 Ladislav Nagy Blues, Coyotes, Stars, Kings 1999–2007 397 106 179 285
18 Peter Ihnačák Maple Leafs 1982–1990 417 102 165 267
19 Zdeno Cíger Devils, Oilers, Rangers, Lightning 1990–1996, 2001–2002 352 94 134 228
20 Marek Svatoš Avalanche 2003–2010 316 96 68 164

Torhüter

Name Teams Spielzeiten Sp Min S N N n.V. SO GTS Sv%
1 Peter Budaj Colorado Avalanche 2005−2010 197 10.872 86 70 23 8 2,74 90,3
2 Jaroslav Halák Canadiens de Montréal 2006−2010 101 5.758 56 34 7 9 2,62 91,9
3 Rastislav Stana Washington Capitals 2003−2004 6 211 1 2 0 0 3,13 89,0
4 Ján Lašák Nashville Predators 2001−2003 6 267 0 4 0 0 4,04 87,4

Einzelnachweise

  1. slovensko.com, What sports and games are the most popular in Slovakia?
  2. szlh.sk, Partien der A-Nationalmannschaft seit 1940
  3. iihf.com, Building the future in Puchov
  4. iihf.com, Russian league tops first CHL ranking
  5. iihf.com, Slovak league erupts with bang
  6. quanthockey.com, Statistics for Slovak NHL players

Rudolf Potsch

http://www.sports-reference.com/olympics/athletes/po/rudolf-potsch-1.html

http://www.eliteprospects.com/player.php?statsleague=Allsvenskan&player=78473&team=&year=&status=&leagueid=&season=

http://www.hc-kometa.cz/udalosti.asp

http://cs.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Potsch

Rudolf Pötsch (* 15. Juni 1937 in der Tschechoslowakei) ist ein ehemaliger tschechischer Eishockeyspieler, der als Verteidiger über viele Jahre für RH Brno und die tschechoslowakische Nationalmannschaft spielte. Er gehört zu den besten besten Verteidigern der Tschechoslowakei. Besonders bekannt wurde er für den sogenannten Potsch-Check, einen Bodycheck, der mit dem Arm ausgeführt wird.

So schmücken sie aber damals, zäh, energisch, aber immer faires Spiel. Byl rychlý bruslař, měl obrovský přehled, uměl perfektně zahrát puk z obraného pásma a velice často se zapojoval do útočení. Es war ein schnelles Skater, hatte eine riesige Liste, und konnte perfekt spielen den Puck aus geerntet Zonen und häufig trat zum Angriff. Měl vynikající střelu těsně nad ledem a jeho rány od modré čáry často končily v síti u pravých tyček gólmanů. Er hatte einen ausgezeichneten Schuss knapp über das Eis und Schläge von der blauen Linie oft in einem Netzwerk von Balken am rechten Torwart endete.

V historických tabulkách, které zpracovává každý rok a doplňuje statistik Komety Antonín Neumann , je Rudolf Potsch se 133 ligovými góly nejlépe střílejícím obráncem brněnského mužstva. In der historischen Tabellen, in welchem Jahr verarbeitet werden jeweils die folgenden Statistiken und Kometen Anthony Neumann , Rudolf Pötsch Liga mit 133 Ziele am besten Verteidiger Brünn Erschießungskommando. Jako jediný překročil stovku, za ním je s 98 brankami Oldřich Machač a třetí v pořadí je Jaromír Meixner se 66 góly. Als einzige überschritten hundert, wie es ist mit 98 Zielen Ulrich Machac und die dritte in einer Reihe ist Jaromir Meixner mit 66 Zielen.

Rudolf Potsch patří sice k slavné generaci českého hokeje, je devítinásobným mistrem republiky, ze světových šampionátů a olympijských her má stříbrné a bronzové medaile, ale ta nejcennější zlatá, mu chybí. Rudolf Pötsch ist zu sagen, ein berühmter Generation tschechischer Eishockey ist devítinásobným Champion der Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen hat Silber-und Bronzemedaillen, aber das wertvollste Gold, es fehlt.